Mißhandlungen in der Familie

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Oleander
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Re: Mißhandlungen in der Famil

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 14:55 Spätestens wenn der Sohn den Vater vor die Tür setzt, ist die Sache entschieden
Ich wohnte schon mit 16,5 alleine...
Bekam zwar noch für ne Weile von meinen Eltern "Unterstützung", aber so richtig "erzogen", habe ich mich selber...

Mußte durch so manche Höhen und Tiefen gehn, auch mal deftig auf die Schnauze fallen, aber sowas von... :|
Oft klingen mir die Worte meiner Eltern noch in den Ohren, wo ich manchmal dachte: Hätt ich nur auf sie gehört, dann wäre mir so Manches erspart geblieben.
Ne, die waren keineswegs perfekt, ich als Mutter aber auch ned...
Aber ich weiß, sie liebten mich! :Herz2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Klee
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Klee »

Hut ab Oleander. Dann bist du wohl auch einen von "denen" ...

Als der Geschichtenerzähler wieder einmal im Lande war, berichtete er von einem hartnäckigen Kind. „Schwierig“ ist es, keine Ohrfeige macht ihm etwas aus. Wo es dachte es sei richtig, ließ es sich von keinem etwas dreinreden. Es war sonst im Allgemeinen recht brav, aber wie gesagt, recht stur.

Früher gab es Plumklos, die nicht den heutigen Komfort boten, aber man wollte besonders reinlich sein. Es hängte an einem Nagel Schleifpapier an der Wand. . „Das reinige gründlich“, hieß es. Egon gehorchte nicht. „Hast du dich schon wieder nicht gereinigt?“
„Nein, erklärte er unter Tränen. Es tut so weh!“ Patsch!
Das ging etliche Male, bis er beobachtete - auch die Älteren mögen es nicht.
So mancher ging, als würde es ihm weh tun, recht tapfer weg.

„Das nächste Mal lasse ich mir keine runterhauen“, schwor er sich. Heimlich steckte er etwas Zeitungspapier von dem alten Stapel zuunterst unter den Pulli und sagte bei der üblichen Frage ein fröhliches „Ja“.

Endlich haben wir den Kerl richtig erzogen, freuten sich die Alten, schnitten dabei ein saures Gesicht. Am nächsten Tag nahm Egon einen Nagel und Hammer und ging davon.
„Was willst du damit?“
„Ich mache etwas Nützliches“.

Dann gab es zwei Nägel im „Häuschen“. Der eine mit alten Zeitungen bestückt, der andere mit Schleifpapier. Den Stapel musste Egon wieder auffüllen, während sich um das Schleifpapier keiner mehr zu kümmern schien. Zuletzt hing nur noch ein Blatt da.
Bis eines Tages sich ein Zimmermann ansiedelte und fragte:

„Was macht ihr mit dem Schleifpapier im „Häuschen“? Das brauche ich. Es macht das Holz besonders glatt (sauber). Das gaben sie ihm dann gern und verwendeten es nie wieder für Falsches.
renato23
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 12:22
renato23 hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 12:13 Wenn ein Elternteil ein Kind ins Gesicht schlägt, dann ist es einerseits ein Zeichen von Schwäche, von Mangel an Selbstbeherrschung.....
18 Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will,

19 und wenn ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes
20 und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold,

21 dann sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte.
https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose21%2C18
Oh, das zeigt wieder das nicht jeder barmherzig und gnädig, respektive Gott Israels ist der behauptet es zu sein. Wir haben es im AT mit 2 unterschiedlichen Gotteswahrnehmungen zu tun. Larson vertritt jene, welche mit dem durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben kompatibel war, nehme ich an.

Und wenn des Priesters Töchterlein ein flatterhaftes Ding war, dann musste sie verbrannt werden..
3Mo 21,9 Wenn eines Priesters Tochter sich durch Hurerei entheiligt, so soll man sie mit Feuer verbrennen; denn sie hat ihren Vater entheiligt.
Jesus hatte eine wohl humanere Art, Sünde nachhaltig aus der Welt zu schaffen. Er klärte damalige unwissentliche Sünder auf was in Wahrheit Sünde ist und legte einstigen Sündern ans Herz künftig darauf zu verzichten.
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Hans-Joachim
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Re: Mißhandlungen in der Famil

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 15:05
Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 14:55 Spätestens wenn der Sohn den Vater vor die Tür setzt, ist die Sache entschieden
Ich wohnte schon mit 16,5 alleine...
Bekam zwar noch für ne Weile von meinen Eltern "Unterstützung", aber so richtig "erzogen", habe ich mich selber...

Mußte durch so manche Höhen und Tiefen gehn, auch mal deftig auf die Schnauze fallen, aber sowas von... :|
Oft klingen mir die Worte meiner Eltern noch in den Ohren, wo ich manchmal dachte: Hätt ich nur auf sie gehört, dann wäre mir so Manches erspart geblieben.
Ne, die waren keineswegs perfekt, ich als Mutter aber auch ned...
Aber ich weiß, sie liebten mich! :Herz2:
Das ist der Lauf der Dinge. So oder ähnlich ist es überall. Die Kinder nabeln sich von den Eltern ab und werden selbstständig. So muss es auch sein. Und wenn man in Liebe verbunden bleibt, dann hat man nicht zu viel falsch gemacht.
In der Ruhe liegt die Kraft
Klee
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Klee »

renato23 hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 16:23 das zeigt wieder das nicht jeder barmherzig und gnädig, respektive Gott Israels ist der behauptet es zu sein. Wir haben es im AT mit 2 unterschiedlichen Gotteswahrnehmungen zu tun.
Wäre schon gut, wenn ihr hier lernt wie die Texte zu verstehen gehen.
Würde unglaublich viel Papier und Speicher sparen ...
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Helmuth
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Helmuth »

Bin gerade über einen Psalm gestoßen, von David, ein Mann nach dem Herzen Gottes wie er über Schläge denkt:
Ps 141,5 hat geschrieben: Der Gerechte schlage mich – es ist Güte. Und er strafe mich – es ist Öl des Hauptes. Mein Haupt wird sich nicht weigern, denn noch ist bei ihren Bosheiten mein Gebet für sie.
Die Schläge Gerechter sind für ihn Güte und ihre Strafen Öl des Hauptes. Wohl ein Gräuel in den Augen humanistisch gesinnter Gutmenschen. :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Ziska
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Ziska »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Feb 2024, 09:48 Bin gerade über einen Psalm gestoßen, von David, ein Mann nach dem Herzen Gottes wie er über Schläge denkt:
Ps 141,5 hat geschrieben: Der Gerechte schlage mich – es ist Güte. Und er strafe mich – es ist Öl des Hauptes. Mein Haupt wird sich nicht weigern, denn noch ist bei ihren Bosheiten mein Gebet für sie.
Die Schläge Gerechter sind für ihn Güte und ihre Strafen Öl des Hauptes. Wohl ein Gräuel in den Augen humanistisch gesinnter Gutmenschen. :mrgreen:
Was denkst du? Ist das jetzt der Freifahrtschein zur Mißhandlung?
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Hans-Joachim
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Feb 2024, 09:48 Bin gerade über einen Psalm gestoßen, von David, ein Mann nach dem Herzen Gottes wie er über Schläge denkt:
Ps 141,5 hat geschrieben: Der Gerechte schlage mich – es ist Güte. Und er strafe mich – es ist Öl des Hauptes. Mein Haupt wird sich nicht weigern, denn noch ist bei ihren Bosheiten mein Gebet für sie.
Die Schläge Gerechter sind für ihn Güte und ihre Strafen Öl des Hauptes. Wohl ein Gräuel in den Augen humanistisch gesinnter Gutmenschen. :mrgreen:
Hier ein klassisches Beispiel von dem, was ich so oft geschrieben habe. Dem Übersetzer Hermann Menge ist das auch aufgefallen.
Fußnote aus der Mengebibel hat geschrieben:Die Übersetzung von Vers 5 Schluß bis Vers 7 ist ganz unsicher. Der hebräische Text ist offenbar verderbt.
In der Ruhe liegt die Kraft
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Helmuth
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Do 29. Feb 2024, 10:04 Was denkst du? Ist das jetzt der Freifahrtschein zur Mißhandlung?
Deine Gedanken sind nicht meine Gedanken, liebe Ziska, aber das weißt du vielleicht schon. Überdies macht es mir mittlerweile nichts mehr aus, was man alles über mich denkt oder mir unterstellt. Ich gewöhne mich langsam daran. Ich kann es auch als neutrale Frage aufnehmen und schlicht sagen: Nein.

Ich denke schon weiter. Es geht mir hier mehr gegen die vom TE vertretene These, dass alle Gewalt gottlos ist. Dann wäre aber Gott selbst gottlos, das ist nur eine logische Schlussfolgerung, aber wieder nicht meine Denkweise. Und wie wir lesen widerspricht ihm auch David, ein Mann Gottes nach seinem Herzen.

Ich kann eines bezeugen: Alles was mir meine Eltern angetan haben, war kein Probelm in Gottes Augen. Es war von meiner Seite mit den Augen eines damals noch unbekehrten Jugendlichen nicht alles rechtens, aber das ist auch die Jugendsicht und nicht die eines Erwachsenen. Geschadet hat nichts. Das ist meine heutige Erkenntnis.

Wenn ich so nachdenke, dann wäre ich in der Tat missraten geworden, hätte ich keine Zucht erhalten. Wir sehen ja was heute in der Jugend abgeht. Sex mit 14, Kiffen mit 15 und von zu Hause weglaufen mit 16, weil die Eltern nichts mehr zu melden haben. Meine Kinder taten das auch, und zwar weil einem der Gesetzgeber heute die Hände bindet. Ich war gar nicht mehr in der Lage selbst erzieherisch einzugreifen.

Der Kampf, den ich damit hatte, sie dann von vom 16. bis zum 24. Lj. wieder auf die richtige Spur zu bringen war ungleich aufwändiger. Mir wäre einiges erspart geblieben, würde man noch nach alten Maßstäben erziehen, weil die einfach göttlichen Standard haben. Der Schelm danke was immer er denken will, aber es geht hier um Gottes Gerechtigkeit und nicht um Humanismus, der uns gegenwärtig vor Augen führt, was die Ernte solcher Aussaat ist,

Gegen das waren wir früher unter strengerer Zucht defintiv besser erzogen worden, wiewohl meine Eltern keine Christen waren, aber meine Mutter liebt mich über alles. Sogar sie als Nichtnchrist denkt, dass der heutige Maßstab der Gesellschaft nur noch eine Chuzpe ist, wie man heute den Frechheiten einer teils verkommenen Jugend ausgesetzt ist.

Sieh dir mal nur an, wie sie z.B. mit Polizisten reden. Hätte ich früher so geredet, ich wäre im Jugenknast gelandet und mein Vater hätte noch applaudiert, denn dann soll ich mal nachdenken, wie man sich gegenüber der Autorität benimmt.

So kann ich zu 100% bezeugen, dass Hebräer 12 mehr als nur eine Erfahrung ist, sondern ein Wort aus der Erkenntnis Gottes gesprochen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Mißhandlungen in der Familie

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Feb 2024, 10:40 Ich denke schon weiter. Es geht mir hier mehr gegen die vom TE vertretene These, dass alle Gewalt gottlos ist. Dann wäre aber Gott selbst gottlos, das ist nur eine logische Schlussfolgerung, aber wieder nicht meine Denkweise. Und wie wir lesen widerspricht ihm auch David, ein Mann Gottes nach seinem Herzen.
Du irrst Dich, was der TE dazu meint. Es geht mir um die Gewalt in der Familie. Dort darf es keine Gewalt geben. Weder physische noch psychische Gewalt. Die Ohrfeige, die zuweilen in Familien verteilt werden, bringen keine neuen Einsichten. Sie erniedrigen den Geschlagenen und können eher zu Verstockheit führen.

Dass David ein Mann Deines Herzens ist, nun ja. Er war für den Tod Uria's verantwortlich. Ein Mörder also.

Und was die Gewalt so allgemein betrifft: da haben wir die staatliche Exekutive. Sie handelt nach dem ihr gegebenen Gesetz.
In der Ruhe liegt die Kraft
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