hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
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Klee
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

Beispiele gibt es auch in Arabisch. Gefunden auf der Suche nach einem Kurs in Arabisch, zum Vergleich so mancher ähnlichen Worte. Beispiel von einem Grabstein:
arabisch_sw.jpg
arabisch_sw.jpg (4.13 KiB) 131 mal betrachtet
Jahr und Text sind gleich. Aber nur für diesen Zweck zur Erklärung sinnvoll.
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Corona
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Corona »

Morgen aktuell:

Was heißt Tu BiSchwat
„TU“ steht für die Zahl 15. Im Hebräischen kann man jede Zahl mit Buchstaben schreiben. Aleph, der erste Buchstabe des hebräischen Alphabets ist zugleich die Zahl 1. 15 würde man normalerweise aus 10 + 5 zusammensetzen. Wenn man das ausspricht, ergibt es den Anfang des G-ttesnamens (Tetragramm), den man in der jüdischen Tradition nicht ausspricht.

Deshalb weicht man auf 9 + 6 aus. Das sind die Buchstaben Tet (9) und Vav (6) gesprochen: Tu. Schewat ist der 11. Monat im jüdischen Kalender, Tu bi Schewat also der 15. Tag des Monats Schewat.

Warum feiert man ein Neujahrsfest der Bäume?
Als es noch den Tempel in Jerusalem gab, der 70 n.d.Z. zerstört wurde, wurde der zehnte Teil der Tiere, der Getreide- und der Obsternte für die Priesterschaft und die Armen abgegeben.




Der Tu-Bischwat-Seder ahmt den Seder des Pessachfestes nach. Die Grundidee ist, dass der Verzehr von 15 spezifischen Obstsorten und das Trinken von vier Gläsern Wein in einer bestimmten Reihenfolge (während entsprechende Segenssprüche und Lieder rezitiert werden) den Menschen und die Welt der geistigen Vollkommenheit näherbringen sollen. Auch der Natur des Heiligen Landes soll sich der Mensch durch diesen Seder annähern.

Zweck und Idee des Tu-Bischwat-Seders ist es also, eine Vorstellung zu veranschaulichen. Der Grundgedanke ist, dass G’tt die Quelle allen Lebens ist und dass jeder kleine Teil der Schöpfung – sei es eine Rosine, eine Walnuss oder ein Pfirsich – unendlich wertvoll ist. Es geht dabei auch um die Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur, in der alles mit allem verbunden ist.

https://www.juedische-allgemeine.de/rel ... ederabend/
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

Corona hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 08:54 Was heißt Tu BiSchwat
War Chaten doch besser? Da gab es gar nichts zum Nachdenken und jetzt?
Jedenfalls verstehe ICH nun was es heißt, wenn ihr schreibt: Verstehe nicht was du vorbringst. Da fehlen zwischendrin einige Informationen, die du kennen magst, aber andere nicht wissen (können). Man kann sich das alles zusammengooglen und darüber überlegen. Ich versuche mehr zu verstehen als ein jährlich gehaltenes nettes Fest mit Früchten und Wein und ein paar Zahlen nach Art der Kabbalah. Das hilft mir in der Mathematik, weil sich die Zahlen "räumlich" zeigen und auch mit anderen Begriffen.

1 א Aleph ist anführen, lehren (Alphabet); eins, wie Einheit werden oder nur eins
2 ב Bet ist wie Haus [bejt]; zwei wie verdoppeln und wiederholen
3 ג Gimmel wie Kamel oder richten, vergelten, entscheiden. Drei wie Dreieck.
4 ד Dalet wie Tür, 4 vier ein Quadrat, stabil, zum um die Ecke lauern.
5 ה He, ist 5 was rüsten oder wappnen heißt. Der spitze Wurfstern.
6 klingt wie "ist halt" oder freuen.
10 ist Jod und so wird „Hand“ geschrieben. 10 heißt Wohlstand.

Die Worte geben an sich schon Spielraum zum Überlegen. Einer geht voran, eine Frau entscheidet die Vermehrung. Im Haus gibt es eine Tür … vier Wände und allmählich auch Wohlstand, eins nach dem anderen. Wenn ein bestimmter Text kommt, kann somit mehr herausgelesen werden als nur Zahlen und einzelne Buchstaben.

In den religiösen Texten der Bibel geht es nicht immer um „Kamele“ sondern um Überlegungen wie weiterzugehen ist, mit vergelten, richten oder dergleichen mehr. Ob einer richtig *las, sagt ihm der Folgesatz oder eine Versnummer je Kapitel. Zum einfach merken wählten die Übersetzer meist nur die geschichtlichen Ereignisse. Die Folgen und Perspektiven überdenkt dann der Leser, nicht allein wegen der Erzählung, sondern geschärft durch Rechnen und Grammatik.
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Corona
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Corona »

Klee hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 14:34
Corona hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 08:54 Was heißt Tu BiSchwat
War Chaten doch besser? Da gab es gar nichts zum Nachdenken und jetzt?
Jedenfalls verstehe ICH nun was es heißt, wenn ihr schreibt: Verstehe nicht was du vorbringst. Da fehlen zwischendrin einige Informationen, die du kennen magst, aber andere nicht wissen (können). Man kann sich das alles zusammengooglen und darüber überlegen. Ich versuche mehr zu verstehen als ein jährlich gehaltenes nettes Fest mit Früchten und Wein und ein paar Zahlen nach Art der Kabbalah. Das hilft mir in der Mathematik, weil sich die Zahlen "räumlich" zeigen und auch mit anderen Begriffen.

1 א Aleph ist anführen, lehren (Alphabet); eins, wie Einheit werden oder nur eins
2 ב Bet ist wie Haus [bejt]; zwei wie verdoppeln und wiederholen
3 ג Gimmel wie Kamel oder richten, vergelten, entscheiden. Drei wie Dreieck.
4 ד Dalet wie Tür, 4 vier ein Quadrat, stabil, zum um die Ecke lauern.
5 ה He, ist 5 was rüsten oder wappnen heißt. Der spitze Wurfstern.
6 klingt wie "ist halt" oder freuen.
10 ist Jod und so wird „Hand“ geschrieben. 10 heißt Wohlstand.

Die Worte geben an sich schon Spielraum zum Überlegen. Einer geht voran, eine Frau entscheidet die Vermehrung. Im Haus gibt es eine Tür … vier Wände und allmählich auch Wohlstand, eins nach dem anderen. Wenn ein bestimmter Text kommt, kann somit mehr herausgelesen werden als nur Zahlen und einzelne Buchstaben.

In den religiösen Texten der Bibel geht es nicht immer um „Kamele“ sondern um Überlegungen wie weiterzugehen ist, mit vergelten, richten oder dergleichen mehr. Ob einer richtig *las, sagt ihm der Folgesatz oder eine Versnummer je Kapitel. Zum einfach merken wählten die Übersetzer meist nur die geschichtlichen Ereignisse. Die Folgen und Perspektiven überdenkt dann der Leser, nicht allein wegen der Erzählung, sondern geschärft durch Rechnen und Grammatik.
Dann viel Spass bei deiner Matheübung. Was machst du immer für ein TamTam, um einfache Sachverhalte?
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

> Was machst du immer für ein TamTam, um einfache Sachverhalte?
Aus so manchen Gründen ...
Corona hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 08:54 Zahl 15 würde man normalerweise aus 10 + 5 zusammensetzen. Wenn man das ausspricht, ergibt es den Anfang des G-ttesnamens (Tetragramm), den man in der jüdischen Tradition nicht ausspricht. Deshalb weicht man auf 9 + 6 aus.
Ich erinnere mich an eine Talmudstelle, als die ehernen Löwen im Tempel brüllten als ER sprach. Ganz sicher, Jesu Worte ließen die Händler flüchten. Löwe [ari] heißt erkennen. Die brüllten laut, weil die wahre Lehre wieder zu Wort kam.

Ich weiß auch eine Bibelstelle, die Analoges sagt (die Nummer ist mir leider entfallen). Viele Juden verstanden plötzlich wie es richtig geht und benutzten dauernd den „Gottesnamen“. Das war einigen zu viel. Da legten sie fest, dass nur der Hohepriester und der nur einmal im Jahr ein entscheidendes Wort sagen darf.

Der Herrgott und Herrscher über alles Sein ist unbeschreiblich und kann unaussprechbar fühlbar werden. Doch ein Mensch beugt sich gerührt vor Jesus, der SEINE Macht zeigte und lehrte.

?? Ja nicht ausspricht … Deshalb ist das ständige „Nein?“
Wenn jemand schon nicht „15“ also JA sagt, besteht die Ausweiche, dass er zuhört (9) und sich freut (6).
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Corona
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Corona »

dann grübel mal ein bisschen. hop hop.

wir haben heute nacht ein freudiges fest 8-)
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

Corona hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 08:54 Tu. Schewat ist der 11. Monat im jüdischen Kalender, Tu bi Schewat also der 15. Tag des Monats Schewat.
Ist etwas "ungenau" gerechnet. Im Herbst war "Neujahr" ...
TU biSchevat ist ein Feiertag im jüdischen Kalender, immer am 15. im Monat Schevat, was heuer im 5.6. Februar ist (laut Google). Sechevat ist der 5. Monat, denn das Jahr im Mondkalender beginnt mit der Tag- und Nachtgleiche im Herbst.

15 ist der halbe Monat, halb neu, halb [chadash] heißt nicht alles auf einmal umwerfen, auch das Bewährte bedenken!

Ist nur ein Trinkspruch auf vier Gläser „Wein“ und Früchte essen, kann es sein, dass einer besoffen wird. Alternativ als Lehre war bestimmt „kritisieren“ oder aufschäumen (wie Wein) der auch haltbar ist und überlegen wie es mit aller Frucht bestens geht.
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Corona
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Corona »

Klee hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 14:51
Corona hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 08:54 Tu. Schewat ist der 11. Monat im jüdischen Kalender, Tu bi Schewat also der 15. Tag des Monats Schewat.
Ist etwas "ungenau" gerechnet. Im Herbst war "Neujahr" ...
TU biSchevat ist ein Feiertag im jüdischen Kalender, immer am 15. im Monat Schevat, was heuer im 5.6. Februar ist (laut Google). Sechevat ist der 5. Monat, denn das Jahr im Mondkalender beginnt mit der Tag- und Nachtgleiche im Herbst.

15 ist der halbe Monat, halb neu, halb [chadash] heißt nicht alles auf einmal umwerfen, auch das Bewährte bedenken!

Ist nur ein Trinkspruch auf vier Gläser „Wein“ und Früchte essen, kann es sein, dass einer besoffen wird. Alternativ als Lehre war bestimmt „kritisieren“ oder aufschäumen (wie Wein) der auch haltbar ist und überlegen wie es mit aller Frucht bestens geht.
na dann besuch mal die welt ausserhalb google.
da kannste im dreieck hüpfen wenn du willst, heute abend ist festzeit.
Corona hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 15:35 denn das Jahr im Mondkalender beginnt mit der Tag- und Nachtgleiche im Herbst.
kommt drauf an welches neujahr.

wir kennen das neujahr der bäume (heute abend), das neujahr für königszeiten (nissan), das neujahr für den Zehnten der Herden im Elul und das neujahr der erde (erschaffung adams) im tischrei.
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Hans-Joachim
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Di 16. Mai 2023, 08:50 Und wenn Adam den Tieren Namen gab, war es auf Hebräisch. Und die Namen drückten das aus was das Tier wirklich ist.
Wie kommst Du jetzt darauf, dass Adam hebräisch sprach?
In der Ruhe liegt die Kraft
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