Gott erkennen

Rund um Bibel und Glaube
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Larson
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 16:55 Das artet wieder mal in "Sonntagsschule" aus... :|
Nur Sonntagsschule? Ok, ich war nie in einer Sonntagsschule...
Bei mir klingt das sektiererisch: anklagen, dem anderen ein schlechtes Gewissen machen, damit man die Lösung nachreichen kann.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 16:48 Bei Kapitel 17 betet Jesus zum Himmlischen Vater, also dem allein wahren Gott, Da Gott Geist ist und keine sichtbare Person, lernen wir in der Bibel den allein wahren Gott (in Wesen/Wort/Wirken) durch Gottes Sohn Jesus kennen,
Wie du weißt, gab es Zeiten und auch viele Völker, denen weder der biblische Gott, noch ein Jesus noch eine "Bibel" bekannt war...

Ich denke, das führte mitunter auch DAZU, dass sie Vorstellungen entwickelten, wie alles entstand und sich "Götter" vorstellten, oder wie immer man das nennen will, um eine Erkärung für xxx zu finden....

Und als ich so darüber nachdachte, stellte sich mir die Frage: Warum hat sich denen der "wahre" Gott nicht auch offenbart?
Somit wären sie nicht mal auf die Idee gekommen, sich selber Vorstellungen zu machen.
Zuletzt geändert von Oleander am Di 27. Feb 2024, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Lena
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Lena »

In eine Herzensbeziehung zu seinem Schöpfer kommen.
Stille werden, zuhören, gehen und auch etwas reden.
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Larson
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 17:35 Und als ich so darüber nachdachte, stellte sich mir die Frage: Warum hat ich denen der "wahre" Gott nicht auch offenbart?
Da könnte man zurückgehen bis zur Sintflut, den Söhnen Sem Ham und Japhet, denen Gott schon offenbart wurde in einem Masse, wie wir es nicht vorstellen können.
Aus ihnen entstand nach diesen Berichten die Völker Menschheit.
1.Mo 9,25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan (כְּנַעַן k’na’an Händler, von: beugen, demütigen)! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! 26 Und er sprach: Gepriesen sei JHWH, der Gott Sems (שֵׁ֑ם schem, Name); und Kanaan sei sein Knecht! 27 Weit (יַ֤פְתְּ jaf’t, ausbreiten, bereden) mache es Gott dem Japhet (יֶפֶת jephet), und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht!
Kanaan war der Sohn von Ham, einer der drei Söhne Noahs.
So wird JHWH als der Gott Sems bezeichnet, und Japhet soll in den Zelten Sems wohnen, was bedeutet, dass auch er sich diesem Einordnen soll, und nicht umgekehrt.

Von den Söhnen Hams gab es grosse Nationen (zb: Ägypten, Nubien) und voran Nimrod, ein gewaltiger, ein Machthaber. Sie verwarfen den Gott Sems und stellten ihre eigenen Götter.

Vom den Söhnen Japhets gab es die Völker an den Küsten, Inselländer, Griechenland (Jawan), Tarsis usw. Sie sollten ebenso beim Gott Sems wohnen, schufen eine hohe Kultur aufgrund ihrer eigenen moralischen und ethischen Grundlagen in der hellenistischen Philosophie, den Naturbeobachtungen.

Der Ursprüngliche Glaube, oder erkennen Gottes ist bald verloren gegangen.

Von den Nachkommen Sems wurde in der 6. Generation (? habe nicht genau gezählt) dann Abraham berufen, welcher noch diesem Gott JHWH vertraute. Ihm wurde schliesslich diese Mission anvertraut, damit dieser alleine Gott erkannt wird.

So „bemühte“ sich Gott, wenigsten in einem Volk, Er nennt es seinen Erstgeborenen Sohn, diesen Glauben an den alleinen einzigen Schöpfer der Himmel und der Erde aufrecht zu erhalten, mit mehr und weiniger Erfolg, aber Er hielt an seinem Plan fest, und brach seinen Bund nicht und wird es auch zu Ende führen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Gott erkennen

Beitrag von oTp »

Und als ich so darüber nachdachte, stellte sich mir die Frage: Warum hat sich denen der "wahre" Gott nicht auch offenbart?
Somit wären sie nicht mal auf die Idee gekommen, sich selber Vorstellungen zu machen.
Oleander, grundsätzlich hält sich Gott eher verborgen in dieser materiellen Welt. Deshalb ist es nicht einfach, den wahren Gott zu finden.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 18:03 Der Ursprüngliche Glaube, oder erkennen Gottes ist bald verloren gegangen.
Ja es ging wahrscheinlich verloren und wenn man nicht wirklich weiß, wonach man suchen soll, wird mans wohl auch ned finden können... ;)

Es bedurfte also "Missionare" , Menschen , die erst gesendet werden müssen, um auf etwas aufmerksam zu machen (den wahren Gott), also dass es den gibt...
Gott selber konnte das nicht?
So auf die Art wie bei Mose (Dornbusch)...oder Damaskuserlebnis...
So „bemühte“ sich Gott, wenigsten in einem Volk
Echt jetzt? :)
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renato23
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Re: Gott erkennen

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 17:35 Ich denke, das führte mitunter auch DAZU, dass sie Vorstellungen entwickelten, wie alles entstand und sich "Götter" vorstellten, oder wie immer man das nennen will, um eine Erkärung für xxx zu finden....

Und als ich so darüber nachdachte, stellte sich mir die Frage: Warum hat sich denen der "wahre" Gott nicht auch offenbart?
Somit wären sie nicht mal auf die Idee gekommen, sich selber Vorstellungen zu machen.
Wenn Du die Wüstengeschichte des Volkes Israel durchliest, erkennst Du sicherlich, warum Jesus nach Judäa und Galiläa ging und über wahrhaftigen Gottesglauben aufklärte...und damit verbunden die künftige Gültigkeit bislang gepredigter Gesetze und Propheten von gelebter Liebe abhängig machte.
Mt 15,24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Zuvor galt ja dort einerseits das Gebot; Du sollst nicht töten, andererseits wurde gesetzlich zum Töten für dies und das (Steinigung für Holzauflesen am Sabbat) und ebenso mussten die Israeliten gegen diverse Völker in den Krieg ziehen wiederum töten.
4Mo 31,7 Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.
Wiederum hiess eines der Gebote: Du sollst nicht stehlen, Kriegsbeute machen ist ja auch Diebstahl, sich Aneignen von fremden Eigentum.
4 Mose 31, 25 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 26 Nimm die gesamte Beute an Menschen und Vieh auf, die weggeführt wurde, du und der Priester Eleasar und die Häupter der Sippen der Gemeinde, 27 und gib die eine Hälfte denen, die in den Kampf gezogen sind und die Schlacht geschlagen haben, und die andere Hälfte der ganzen Gemeinde. 28 Du sollst aber für den HERRN als Abgabe erheben von den Kriegsleuten, die in den Kampf gezogen waren, je eins von fünfhundert, an Menschen, Rindern, Eseln und Schafen. 29 Von ihrer Hälfte sollst du sie erheben und dem Priester Eleasar geben als Abgabe für den HERRN.
So entwickelten sich ja jene jüdischen Glaubensgeschwister von Jesus ja zwangsläufig da gesetzesmässig -teils unwissentlich- zu Verlorenen Schafen des Hauses Israel. Dies weil sie glaubten, sämtliche mosaischen Gesetze seien göttlichen Ursprungs gewesen.
Mt 15,24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Jesus sah sich gottseits dazu berufen, seine jüdischen Glaubensgeschwister mit längst fällig gewesenem wahrhaftigem Gottesglauben vertraut zu machen. Damit verbunden ja auch sie davon abzubringen zu glauben für dies und das wahrhaftig Mitmenschen töten zu müssen.
Durch Jesus lernten sie wahre Göttlichkeit kennen. Gott tötet nicht und fordert auch nicht zum Töten auf. Gott macht nicht krank, sondern heilt, respektive kann sich das Leben in der Liebe Gottes höchst heilsam auswirken.

Anfangs spielte die biblische Geschichte in Nahost statt, weitete sich mit Paulus Missionsreise auf den erweiterten Mittelmeerraum aus.

Hier noch ein eindrückliches Gebet der Indianer, die nannten den Schöpfer von Himmel nicht Gott sondern grosser Geist. Also "erkannten" sie auf ihre Weise den wahren Gott.
Oh großer Geist, der im Himmel wohnt.
Führe uns auf den Weg des Friedens und der Verständigung.
Lass uns alle als Brüder und Schwestern zusammenleben.
Unser Leben ist hier so kurz, auf der Oberfläche von Mutter Erde.
Lass uns die Augen für alle Segnungen öffnen,
die du uns hast gegeben.
Bitte erhöre unsere Gebete, oh großer Geist.
– indianisches Gebet für Frieden
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Lena
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Lena »

Gott kann man auch in Menschen erkennen, in Menschen die etwas von ihm ausstrahlen.
So wie man auch den Teufel in den dunklen Taten von Menschen erkennen kann.
Klee
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 18:03 Söhnen Japhets gab es die Völker an den Küsten, [...] Sie sollten ebenso beim Gott Sems wohnen, schufen eine hohe Kultur ...
Du hast schon viel nachgedacht. Uns sind leider nur versteckte Hinweise noch geblieben. "Japet", der Schöne. David war so ein Mischling, nicht schwarz, bräunlich.
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Larson
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Re: Gott erkennen

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 18:51Echt jetzt?
Sicher ja.

es sollte heissen, dass sich Gott um sein Volk mühte....
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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