Was ist "Gottes Wort"?

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mi 28. Feb 2024, 17:39 Ich aber wollte es im dortigen Fall aber so.
Komm klar damit! ;)
Mehr als helfen kann ich nicht. Die Worte, die Ethan im Namen Gottes spricht, wurden schon zuvor an König David und seinen Sohn Salomo als Ausspruch des Herrn bzw. durch den Propheten Nathan gegeben. Forsche nach.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 28. Feb 2024, 17:43 Mehr als helfen kann ich nicht
Verstehe! Du willst ja nur helfen... :)
Meinst es ja nur "gut"...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Rilke
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Rilke »

Helmuth hat geschrieben: Fr 23. Feb 2024, 05:27 Diesen Kurswechsel kann ich an der Stelle nicht nachvollziehen. Willst du hier Glaubenskritik üben? Dann sage ich: Es gilt auch für dich, dass das hier im Bibelforum unstatthaft ist, ich mache darin deintwegen keine Ausnahme!

Ich denke aber, dass das gar nicht dein Ansinnen ist, aber vielleicht gehst du auf diese Wese nur gegen meinen methodischen Ansatz vor, der in deinen Augen zu unorthodox erscheint.
Richtig, natürlich meine ich das nicht so.
Aber wenn ich deinen Ansatz nun als den meinen nehmen würde, so könnte ich mir über keine Aussage des Evangeliums sicher sein weil sie eben nur menschliche Erinnerungen darstellen die viele Jahre vom eigentlichen Geschehen zurücklagen.
Wenn ich dir erzählen soll wie eine Konversation mit meinem Vater im Jahr 2000 aussah, dann kann ich dir evtl. von ein oder zwei Schlüsselmomenten erzählen aber schon gar nicht vom genauen Wortlaut seiner Aussagen.
Aber so behandeln Christen das Evangelium. Man streitet sich über die griechischen Wörter, über Satzstellungen der Aussagen Jesu, usw. Das macht ja dann gar keinen Sinn, man kann bestenfalls so "so oder so ähnlich hat ers mal gesagt".

Auch wenn das OT erscheinen mag, es ist doch wichtig weil ich das "Wort Gottes" als in der ganzen Bibel manifestiert sehe. Außerdem ist auch die Weitergabe der "Worte Gottes", die du ansprichst, vom gleichen Prinzip betroffen - sind sie wortwörtlich niedergeschrieben oder Interpretationen der Autoren? Man weiß es nach deinem Ansatz einfach nicht. Oder? Vielleicht ist das in einem Thread "Sind die Schriften der Bibel glaubwürdig weitergegeben?" besser aufgehoben.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
Klee
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Klee »

Rilke hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 09:15 so könnte ich mir über keine Aussage des Evangeliums sicher sein weil sie eben nur menschliche Erinnerungen darstellen die viele Jahre vom eigentlichen Geschehen zurücklagen.
Ach du liebes bisschen!
Packt doch eure "Demut" ein und erkennt, dass GOTTES LEHREN in den Evangelien sind.
Die habt IHR nicht gefunden.
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Klee hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 09:47 Ach du liebes bisschen!
Packt doch eure "Demut" ein und erkennt, dass GOTTES LEHREN in den Evangelien sind.
Die habt IHR nicht gefunden.
Und Du hast sie gefunden, klar doch. :yawn:
In der Ruhe liegt die Kraft
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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Rilke hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 09:15 Aber wenn ich deinen Ansatz nun als den meinen nehmen würde, so könnte ich mir über keine Aussage des Evangeliums sicher sein weil sie eben nur menschliche Erinnerungen darstellen die viele Jahre vom eigentlichen Geschehen zurücklagen.
Diesen Ansatz habe ich nicht vorgenommen. Ich denke, du vergisst mehrere Faktoren, den wir schon gemeinsam erörtert haben und du teils auch bejaht hast,

Und hinzu kommt der in dir wirkende HG, wo ich darüber geredet habe, welche Worte lebendige Kraft zur Lebensveränderung haben und welche für uns mehr informativ sind oder uns nur intellektuell tangieren.

Das wurde von meiner Seite schon vorgetragen, aber ich kann verstehen, dass sie nach geraumer Zeit nicht mehr im Gedächtnis verbleiben. Deshalb ist die Verschriftlichung ein wesentlicher Faktor. So kannst du nachlesen, was gesagt wurde. Du musst dir nicht alles merken, das kann keiner und Gott weiß das.
Rilke hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 09:15 Auch wenn das OT erscheinen mag, es ist doch wichtig weil ich das "Wort Gottes" als in der ganzen Bibel manifestiert sehe.
Ich auch, nur differenziere ich nach dem Wort Gottes, Worte der Erkenntnis bzw. Weisheit und alle anderen. Und wieder sind sie alle ohne den HG in dir nutzlos.

Denke nach, wie du früher Worte aus dem NT völlig negiert und die aus dem AT unzureichend bis falsch verstanden hast. Und wie verhält es sich heute? Was machte den Unterschied aus?
Rilke hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 09:15 Außerdem ist auch die Weitergabe der "Worte Gottes", die du ansprichst, vom gleichen Prinzip betroffen - sind sie wortwörtlich niedergeschrieben oder Interpretationen der Autoren?
Beides meine ich, wiewohl ich beim WG direkt ausgesprochen aus Gottes Mund (Blauschrift) davon ausgehe, dass wir es weitgehendst wortwörtlich vorliegen haben, darum sind sie auch die wichtigsten. Gott hat sie auch wiederholt oder wiederholen lassen, wenn sie wesentlich sind.

Überdies, eine sture Wortwörtlichkeit verlangt Gott doch nicht, wozu denn? Es geht um den Sinn. Das WG ist nicht Mathematik, sondern lebendiger Geist und Leben.
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Klee
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Klee »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 09:55 Und Du hast sie gefunden, klar doch.
Die stehen als "Hausaufgabe" seit zwei Jahrtausenden offen, wurden aber nicht erledigt.
Sprach sie ein neuer Prophet an (die es nach Vorstellung von Bibelfuzzis nicht geben darf) wurde er zum Schweigen gebracht oder es entstand bei ihrem "Ruf" eine verdrehte Kirche.
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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Ich fasse Bisheriges zusammen. Mit dem Urspung konnte ich nicht überzeugen, dass sie Gott erstmal ausssprechen muss und vom jeweils Angesprochenen gehört werden. Ich verstehe das zwar nicht, da dies über 1.000 Mal durch die Bibel bezeugt ist, nehme es aber zur Kenntnis.

Im Gegenzug kann man mich von der sog. "Inspriationslehre" auch nicht überzeugen, welche zwar theologisch so festgelegt wurde, dabei hingegen genau Null Mal durch Beispiele bezeugt werden kann. Das muss ich schlicht zur Kenntnis nehmen.

Den Punkt muss ich fallenlassen, dessen Grund ich auch angedeutet habe bzw. habe ich dazu eine weiteren Thread eröffnet, der Gründe gegen diese Lehre behandelt. Was man zusammentragen kann ist, wie sich die Bibel in entsprechende Sprecherarten bzw. Schreiber einteilen lässt. Ich füge jeweils zwei Beispiele (eines aus AT und eines aus NT) dazu an:

Worte von Gott selbst gesprochen:
1. Mo 12,1 hat geschrieben: Und JHWH hatte zu Abram gesprochen: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde.
Lk 9,35 hat geschrieben: Und eine Stimme erging aus der Wolke, die sagte: "Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört."

Worte im Namen Gottes gesprochen (zumeist Propheten):
2. Mo 5,1 hat geschrieben: Und danach gingen Mose und Aaron hinein und sprachen zum Pharao: So spricht JHWH, der Gott Israels: „Lass mein Volk ziehen, damit sie mir ein Fest halten in der Wüste!“
1. Kor 14,21 hat geschrieben: In dem Gesetz steht geschrieben: „Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören“, spricht der Herr.

Worte Gottes vermittelt durch Engel:
Ri 2,1 hat geschrieben: Und Malach JHWH kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: „Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen auf ewig.“
Lk 2,10 hat geschrieben: Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird.“

Worte der Erkenntnis bzw. Weisheit durch beglaubigte Zeugen:
Pred 12,13-14 hat geschrieben: Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen.
1. Thes 5,19-22 hat geschrieben: Den Geist löscht nicht aus; Weissagungen verachtet nicht; prüft aber alles, das Gute haltet fest. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.

Worte Jesu auf der Stufe wie Gottes Wort (dazu nur NT):
Mk 1,14-15 hat geschrieben: Nachdem aber Johannes überliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes und sprach: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“
Joh 8,12 hat geschrieben: Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Worte der historischen Berichterstatter (Autoren):
Hes 1,2-3 hat geschrieben:Am Fünften des Monats, das war das fünfte Jahr der Wegführung des Königs Jojakin, erging das Wort des HERRN ausdrücklich an Hesekiel, den Sohn Busis, den Priester, im Land der Chaldäer, am Fluss Kebar; und dort kam die Hand JHWH''s über ihn.
Lk 3,1-2 hat geschrieben: Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene, unter dem Hohenpriestertum von Annas und Kajaphas, erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.

Menschen allgemein (gute wie böse):
Dan 1,10 hat geschrieben: Und der Oberste der Hofbeamten sprach zu Daniel: „Ich fürchte meinen Herrn, den König, der eure Speise und euer Getränk bestimmt hat; denn warum sollte er sehen, dass eure Angesichter verfallener wären als die der Jünglinge eures Alters, so dass ihr meinen Kopf beim König verwirktet?“
Mt 17,4 hat geschrieben: Petrus aber hob an und sprach zu Jesus: „Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine.“

Und zuletzt auch Teufel und Dämonen:
1. Sam 28,16 hat geschrieben: Und Samuel sprach: „Warum doch fragst du mich, da JHWH von dir gewichen und dein Feind geworden ist?“
Apg 19,15 hat geschrieben: Der böse Geist aber antwortete und sprach zu ihnen:„Jesus zwar kenne ich, und von Paulus weiß ich; ihr aber, wer seid ihr?“
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 14:53 Mit dem Urspung konnte ich nicht überzeugen
Ist es wirklich DEIN Wille, andere von xxx zu überzeugen?

Siehst du das als deine Aufgabe?

Mir kam grade was in den Sinn:
Wollte Jesus unbedingt jemanden überzeugen?
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Fr 1. Mär 2024, 15:04 Mir kam grade was in den Sinn:
Wollte Jesus unbedingt jemanden überzeugen?
Das ist eine gute Frage. Ich meine nein. Er hat es den Leuten selbst überlassen. Er predigte. Und wenn ihm jemand nachfolgen wollte, dann war er dazu eingeladen. Druck hat er keinen aufgebaut und niemand bekam eine Ohrfeige.
In der Ruhe liegt die Kraft
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