Math. 16 Zeichen erkennen, auch das Abendrot

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Klee
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Math. 16 Zeichen erkennen, auch das Abendrot

Beitrag von Klee »

Grad hörte ich in einer Predigt ein Gleichnis. Schon die Alten wussten, bei Abendrot wird am Folgetag schönes Wetter.

Vor zwei oder drei Tagen war das allerschönste. So rosa Wölkchen rund um den Himmel sah ich noch nie. Doch was kam? Riesenfrost und Nebel zwei Tage. Es wäre doch schönstes Wetter mit milden Temperaturen. Was ging schief? Ich kenne es seit Jahren. Kaum beginnt die Landwirtschaftsaison, kommen Nebel und Morgenfröste, wie es sie nicht einmal im Winter gab.

Welche Zeichen nehme ich nun? Die des technischen Wissens, Frost erzeugt auch trübes Licht oder wahlweise Sturm. Oder halte ich mich an die alte Regel mit der Natur, die Wachstum macht?

Pharisäer und Sadduzäer forderten von Jesus ein Zeichen vom Himmel. Warum wurden die nicht namentlich genannt? Zeichen hatte ER schon so viel im Volk gegeben, während bei der Predigt der Templer nichts passiert ist, außer eben ihr Geschäft.

Die genau Formulierung im Vers ist wichtig, um zu dem Inhalt etwas zu wissen. Auch wenn es in Deutsch zuweilen seltsam wird, soll das bleiben. Die Schriftgelehrten versuchten auszubreiten was nach ihren Vorstellungen recht war. Die hätten gern einen "Mitarbeiter" gehabt, wollten die Zusammenarbeit in „ihrem“ Sinn. An Gott dachten sie wenig.

Himmel ist [haschamaim] aber als Verb etwas anderes. Es ist dann bildlich, wie Himmel und Erde zusammen wirken.

Die sagen am Abend, der Himmel ist rot. Es wird ein schöner Tag. Aber man soll doch prüfen (anders geschrieben, aber er antwortete …) Wie wird reagiert, ist es schon sicher und wer sorgt dafür? Normal sind immer die gleichen Regeln. Da kann man sich anpassen und ruhig abwarten.

Das Wort angleichen, fließen oder „Blut“ ist vom Wortstamm her rot.
Abend hat die Bedeutungen (jeweils Vokale ein bisschen anders) mit angenehm, verbürgt oder vermischt wo es schon in die Dämmerung geht.

Wenn Morgenrot ist, das Ungewitter herzieht, da wird es trüb. Am Wort „Morgen“ liegt auch ein sich kümmern und kritisieren. Wenn da eine Anpassung kommt, wird es stürmisch. Die bekamen kein anderes Zeichen als vom Prophet Jona. ER ließ sie stehen.

Mittendrin erscheint dann bei Matth. 16 ein Szenenwechsel. An den wird nicht gedacht. Der Inhalt gehört ausgebreitet zu der Reihe wie etwas nach den besten Prinzipien zu bearbeiten sei.

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Corona
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Re: Math. 16 Zeichen erkennen, auch das Abendrot

Beitrag von Corona »

Jetzt las ich Abendbrot :lol:

Zeit zu essen
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Abischai
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Re: Math. 16 Zeichen erkennen, auch das Abendrot

Beitrag von Abischai »

Klee hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 12:43 An den wird nicht gedacht. Der Inhalt gehört ausgebreitet zu der Reihe wie etwas nach den besten Prinzipien zu bearbeiten sei.
Ich wüßte gern, wer Dir in Deinen Ausführungen folgen kann, kaum daß da ein zusammenhängender Satz ist; ich versteh's nicht.

Ich wußte neulich, wie das Wetter wird, da bei uns in der Nähe, gut sichtbar ein Kraftwerk steht, dessen Dampffahnen die Windrichtung untrüglich anzeigen. Normalerweise weisen die nach Osten, also Westwind und Milde. Jüngst wiesen sie nach Westen, also Wind von den Russen, und der ist im Winter bekanntlich sehr kalt. Und so kam es dann auch.

Man muß die Zeichen nicht nur erkennen wollen, man muß sie auch kennen, also wissen was was bedeutet. Ist der Himmel rosa oder violett, zeigt das immer Kälte an. Orange-rot ist was deutlich anderes. Im Winter 2006/07 hatten wir IN der Stadt -28°C, und der Himmel sah rein optisch klirrend kalt aus: ein zartes bläulich-rosa.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Klee
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Re: Math. 16 Zeichen erkennen, auch das Abendrot

Beitrag von Klee »

Abischai hat geschrieben: Sa 2. Mär 2024, 20:57 kaum daß da ein zusammenhängender Satz ist;
"Wer kann denen folgen?", dachte ich beim Lesen verschiedener Kirchenväter, die bestimmt gebildet waren. Was die zusammenreimen versteht kein Mensch. Keiner gräbt ihre ausgezeichneten Predigten aus, niemand versetzt sich in deren Gedanken hinein. Mittlerweile verstehe ich sie, weil ich die Hintergründe kenne.

Du, lieber Abischai denkst normal, gerade und sachlich, siehst aber nur das "Wetter". Ich will bei dir keinen Vergleich mit den Pharisäern machen. Denen ging es gleich. Die sahen auch nur die äußeren "Werte" im AT, wie Minze besteuern, Weihrauch reiben, Schafe schlachten, und dann "rot", als Jesus ihnen die andere Kost vorsetzte und Leute gewann.

Die hatten nämlich bei den unverständigen Lehrern das gleiche Problem wie hier:
Widerspenstige steinigen, hübschen Turteltäubchen die Köpfe umdrehen, Aug um Aug "beschwichtigen", Diskussionen anführen, ob einer am Samstag Holz holte. Ob man ihn erschlagen soll oder nicht. Vermutlich wurde der Tempel auf die Art reich, weil sich alles in Münze umsetzen ließ, was die Leute erzürnte.

In heutigen Bibelgesprächen wird gelogen was hergeht, Stellen werden versteckt, andere graben die Gemeinheiten lästernd oder entrüstet aus. Das alles passiert, statt eben dem Umstand nachzugehen, der über Tausend Jahre vergessen wurde!

Mit den akustisch oft gleichen Worten wurden in Jesu Sprache die Weisheitslehren vermittelt. Das war sprachlich gesehen möglich. Da scheint dir dann nichts mehr zu stimmen. Zum Beispiel war der "Himmel" zerlegt eine Erklärung, auch der "Abend", die Farben und Vieles mehr.

Das ist schwer, ein ganzes "Kino" in einzelnen Blättern zu zeichnen, oder auf "Witz komm heraus, du bist umzingelt", die Dynamik darzustellen.

Ein bisschen Gutwilligkeit von Eurer Seite her würde schon helfen! Da sehe ich dann, wo kapiert wird und kann es besser machen.
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