Larson hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2024, 17:04
Jesus hat wirklich nichts an der Torah geändert, ansonsten hätte er gegen Gottes Weisungen verstossen, könnte somit KEIN Messias sein und hätte seine eigene Aussage untergraben.
Du willst es nur nicht wahrhaben. Jesus machte die Gültigkeit der bisherigen Gesetze und Propheten von gelebter Liebe abhängig, Er unterliess es, die Ehebrecherin zu steinigen, war am Sabbat heilend tätig, und ermahnte, das mosaische Gesetz Auge um Auge NICHT zu befolgen, somit es zu unterlassen Böses mit Bösem zu vergelten.
(auch Paulus Jakobus und Petrus warnen ja nicht zufällig davor Böses mit Bösem zu vergelten...da dies wiederum zu Lieblosigkeit somit zu Gottlosigkeit führt....denn Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.
3Mo 24,19 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
Wenn Du jetzt wieder behauptest dieses Vergeltungs-Gesetzeswerk von Bösem mit Bösem stünde nicht in der Torah, oder sei anders gemeint, veränderst dann nicht gerade DU die Torah?
Larson hat geschrieben:Wer sagt, dass Gott unsichtbar ist? Was hatten denn Mose und die Ältesten gesehen? Ein Abklatsch Gottes?
Du meinst, es sei Gott gewesen, der Mose vor der Herberge überfiel und ihn töten wollte? 2 Mose 4,24? Also Gott als ein Mann mit Mordabsichten? Um Himmels Willen nur nicht.
2Mo 33,11 Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet;
Jesus selber lehrte ja, dass Gott Geist ist.
Joh 4,24 Gott ist Geist, und die zu ihm beten, müssen in Geist und Wahrheit beten.
Joh 1,18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ⟨ihn⟩ bekannt gemacht.
1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.
Also ich, als jesustreuer Schweizer Christ stütze MEINEN Gottesglauben vollkommen auf den durch Jesus Christus in den Evangelien des NT vermittelten. Aber vermutlich wie Du, lehne ich sämtliche konzilisch abgesegneten dem Christentum aufgezwungenen Glaubensdogmen ab. So die Trinität, Zweinaturenlehre Jesus von Nazareth, und insbesondere das Sühneopferdogma.
Letzteres hindert nämlich einige Gläubige eher daran von falschen Wegen umzukehren, aufzuhören mit Sündigen, um nurmehr gottgefällig zu leben.
In einem andern -christlichen- Forum schrieb jemand. Vor Gott würde als Gerecht, Gerechtfertigt und Frei von Sünde gelten, wer Jesus Opfer angenommen habe und an ihn Jesus glaube...auch wenn solche dann wieder sündigen, unachtsam handeln würden.
Wenn Du unter Gottes Weisungen den beherzten Verzicht zu töten, stehlen, hintergehen, verleumden, und dass man Vater und Mutter ehren soll verstehst, dann haben wir diesbezüglich eine gemeinsame Glaubensüberzeugung.