"Rahel beweint ihre Kinder"- hat Matthäus falsch kombiniert?

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Magdalena61
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Re: "Rahel beweint ihre Kinder"- hat Matthäus falsch kombiniert?

Beitrag von Magdalena61 »

Larson hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 15:54 Wer Jesaja studiert wird bemerken, dass Gott es verspottet, in seiner Schöpfung Zukunft lesen zu wollen.
Und wie war das mit den Träumen des Pharao? 1. Mose 41

Was du nicht wahrhaben willst, das willst du nicht wahrhaben.
Bei dir muss man berücksichtigen, dass du die göttliche Identität Jesu "wegerklären" musst, wenn dein Glaube nicht ins Wanken geraten soll.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Larson
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Re: "Rahel beweint ihre Kinder"- hat Matthäus falsch kombiniert?

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 16:18 Und wie war das mit den Träumen des Pharao? 1. Mose 41
Sind Träume die Schöpfung Gottes?
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 16:18 Was du nicht wahrhaben willst, das willst du nicht wahrhaben.
Da nimm dich selbst bei der Nase.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 16:18 Bei dir muss man berücksichtigen, dass du die göttliche Identität Jesu "wegerklären" musst, wenn dein Glaube nicht ins Wanken geraten soll.
Ich muss keine angebliche „göttliche Identität“ Jesu wegerklären, da es sie nicht gibt, denn sie ist ein selbstgestricktes Ding aus heidnischen Religionen.

Weiter hat das ja nichts mit den Magiern aus dem Osten zu tun.

Wenn nun Gott solche Praktiken in Jesaja en den Pranger stellt, dass sie nichtig sind, wer will nun was nicht wahrnehmen?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Helmuth
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Re: "Rahel beweint ihre Kinder"- hat Matthäus falsch kombiniert?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 15:31 Wenn gar nichts gewesen wäre... bezweifelst du eigentlich auch die Flucht nach Ägypten?
Ja, das Mt-Ev kann man für meine Begriffe erst ab dem 3. Kapitel als kanonisch einstufen, weist aber auch dann noch viele Fehler auf, auf die ich hier gar nicht eingehen kann. Wenn du mich konkret fragst, dann spricht insbesondere das Lk-Ev dagegen, wenn geschrieben steht:
Lk 2,39 hat geschrieben: Und als sie alles nach dem Gesetz des Herrn vollendet hatten, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth zurück.
Sie reisten also zurück an ihrem Wohnort, von einer Flucht weiß Lukas nichts. Und er schreibt weiter:
Lk 2,41 hat geschrieben: Und seine Eltern gingen alljährlich am Passahfest nach Jerusalem.
Alljährlich würde ich so interpretieren, dass sie kein Jahr ausgelassen haben, was nachvollziehbar ist, da zuvor Lukas auch bestätigt, dass Jesu Eltern gläubige Juden waren, die sich an das Gesetz gehalten haben. Bei einem Aufenthalt in Ägypten wird das einfach ein Unding, noch dazu bestünde die Gefahr entdeckt zu werden. Oder anders gesprochen, Josef hätte sogar des Engels Anweisung missachtet.

Lukas weiß von alledem nichts, doch er ist de facto ein Historiker, der seinen Bericht auch recht chronologisch geordnet abgefasst hatte, desgleichen die spätere Apostelgeschichte. Weiters ist nach offizieller Geschichtsschreibung Herodes der Große bereits im Jahr 4 v. Chr. gestorben. Herodes kam demnach nie mit Jesus in Berührung.
Lk 1,5 hat geschrieben: Es war in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, ein gewisser Priester, mit Namen Zacharias, aus der Abteilung Abijas; und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth.
Dieser Herodes, den Lukas erwähnt, war demnach nicht Herodes der Große, sondern sein Nachfolger Archelaus. Sie hießen ja alle Herodes, aber Lukas erwähnt hier den Beinamen nicht, wie auch später nicht. An sich schade, denn damit hätten wir den klaren Beleg.

Im Grund genommen musst du dich entscheiden, welchen Bericht du für glaubwürdiger hältst. Beides geht nicht, und dieser Widerspruch ist nicht der einzige. Das darf man nicht nach religiösen Motiven tun, sondern was ist Tatsache und was nicht.

Ich stufe das Lk-Ev als klar historisch zuverlässiger ein, und zwar weil im Mt-Ev lauter solche historisch nicht nachvollziehbare Dinge stehen, auf das einzugehen jetzt die Zeit fehlt. Ich habe das aber ausgearbeitet. Lukas liefert hingegen viele Hinweise, die man auch außerbiblisch bestätigen kann. Das bestätigt damit die Historizität auch weit besser.

Das Lk-Ev schreibt eine völlig andere Geburtsgeschichte als das Mt-Ev und es treten ganz andere Zeugen auf, welche diese Geschehnisse geleitet vom HG begleiten, wie Gott die Geburt des Messias damit bestätigt hatte. Die einzige Übereinstimmung ist, dass Josef nicht der leibliche Vater von Jesus ist, dass also der Messias von Gott selbst in der Mutter Maria gezeugt wurde.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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