Aus gar keiner Perspektive, sondern eher an der Wirkung. Dabei stütze ich mich auf die vielzitierte Aussage in der Bibel aus 2.Timotheus 3,161Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 11:48 ...wobei ich mich beim Lesen Deiner Worte auch fragte, ob Du „Brauchbares“ aus der Perspektive des Lesenden oder aus der Perspektive Gottes meinst.
...wobei ich einen ganz anderen Schwerpunkt setzen würde, als der allgemein übliche.
Mit meinen Worten steht da: Alle Schrift, die von Gott eingegeben ist, kann daran erkannt werden, dass sie etwas (Gutes/Göttliches) bewirkt.
Gottes Wort erkennt man an dem Ergebnis... oder in der BIbelsprache: an den Früchten.
Nicht jeder Gläubige denkt so. Vielleicht war das mal so, als noch allgemein Dogmen regierten, in den Gemeinschaften. Aber eine (meiner Meinung nach gute) Entwicklung ist darin zu erkennen, dass immer mehr auf die Beziehung zu Gott gesetzt wird, als die Worte und Dogmen, von Menschen gelehrt.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 11:48 Um zu behaupten, dass Andere Gottes Wort nicht verstehen, muss man von sich selbst glauben, es richtig verstanden zu haben. Das glaubt letztlich jeder Gläubige und spricht das Verständnis Anderem ab, sofern diese nicht mindestens zu einem ähnlichen Verständnis gelangen - im Westen also nichts Neues.
Wie ich schon oben angemerkt habe, meine ich, dass man "Gottes Wort" (oder Gottes Reden) nicht speziell an Worten und festgeschriebenen Bezeichnungen erkennen - sondern daran, dass es etwas bewirkt ... in Bewegung bringt, woraus GUtes erwächst. Und zwar Gutes, das auch für Nichtgläubige als solches erkannt werden kann. So dass diese evtl. auch nachfragen und sich für den Glauben interessieren.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 11:48 Vielleicht kannst Du ja mal kurz erklären, woran man erkennen kann, ob man das Gottes Wort verstanden hat. Reicht es dafür besonders oft den Ausdruck Liebe in den Mund zu nehmen und viele -Emojis zu verwenden? Egal ob bekennender Christ, Anhänger eines Maja-Kultes, Atheist oder Satanist?
Als mein Glaube noch auf festgeschriebene Worte der Bibel begründet war, war mein Glaube quasi leblos. Ich habe genau das getan, was Menschen mir vorgegeben haben, was man tun müsse um von Gott angenommen zu werden.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 11:48 Letztendlich zielt die Frage „Was ist ‚Gottes Wort‘?“ meiner Meinung darauf ab, inwieweit eine biblische Aussage oder die Auslegung dieser eine berechtigte Glaubensgrundlage sein kann oder sollte.
Erst als ich Gott nicht mehr nur in der Bibel fand, sondern von IHM selbst berührt wurde, bewegte sich mein Glaubensleben.
Das geschah so: Ich hatte Gott eine ganz praktische Frage gestellt, und eine ebenso praktische Antwort bekommen. Das hat mich so überwältigt, dass der große Gott sich um mich kleinen Menschen kümmert, dass ich eine Zeitlang glaubte, mir kann gar nichts Schlimmes mehr passieren. Gott sorgt für mich, egal was geschieht. Und ab da zählte die Gemeinschaft MIT Gott mehr, als die festgeschriebenen Worte ÜBER Gott.
Ich sehe aber genau in diesem Bericht, dass Gott am Werk war - sogar durch die Versuchungen des Satans. Jesus hat ihm widerstanden. Obwohl er versuchbar war (zB Hunger). Das zeigt doch, dass der Satan alles mögliche sagen kann ... es hat keine Wirkung. Wenn ein Mensch mit Gott verbunden ist, dann sind dem Satan Grenzen gesetzt (wie bei Hiob). Satan hat keine Macht über Menschen, wenn dieser in Gottes Gemeinschaft ist. Egal, ob er biblische Worte benutzt oder nicht.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 11:48 Würde man nämlich Beliebigkeit zulassen, würde man es auch dem Teufel erlauben alles Mögliche über Gott zu behaupten - so wie es bei der Versuchung Jesu in der Wüste geschah
Man kann aber auch einfach vertrauen, dass Gott die eigene Bereitschaft (das Herz) ansieht, und die Aufrichtigkeit beachtet, das Richtige tun zu wollen - nach Gottes Willen zu suchen.1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 11:48 Letztendlich ist es dann aber immer noch eine Frage der Aufrichtigkeit gegenüber einem Selbst und auch gegenüber Gott, ob man die Bibel nur benutzt um sich selbst oder seine eigenen Gedankengänge zu rechtfertigen oder ob man bereit ist, sich nach dem Wort Gottes auszurichten.
Inzwischen haben meine Erfahrungen im Leben mit Gott mein Vertrauen so fest gemacht, dass ich (für mich) glaube, dass Gott mich "nicht im Regen stehen lässt", wenn ich das Gute tun will, ihm nachfolgen will- dabei aber Fehler mache. Das ist sehr entspannend, wenn man an diesen Punkt kommt.
Dann muss man nicht ständig nachdenken, ob man falsch liegt oder nicht - und was meine Fehler bewirken könnten. Dann kann ich einfach MIT Gott LEBEN. Heißt für mich, jederzeit mit IHM rechnen - mit ihm kommunizieren...in jedem Bereich des Lebens. Und dann zeigt Gott schon, wenn ich grad in Begriff bin, einen Irrweg einzuschlagen. Oder wenn ich es nicht wahrnehme, geht er so lange mir nach, bis ich es begreife. Und ER sorgt dafür, dass meine Fehler keinen Schaden bei anderen Menschen anrichten in Bezug auf den Glauben an Gott. Da kann ich "Gottes Wort" nicht festlegen auf irgendwelche Bibelworte. KLar, fallen mir oft auch Bibelworte zu vielen Gelegenheiten ein. Aber es sind nicht die Bibelworte, die mich bewegt haben, sondern eher die Aktionen, welche mich an die Bibelworte erinnern, die dazu passen.