Johncom hat geschrieben: ↑Do 18. Apr 2024, 00:33
Die einzige Wahrheit zu verbreiten wird allgemein mit Fanatismus bezeichnet. So wie bei den sogenannten Islamisten, für die alle anderen Ungläubige sind, sogar die Muslime auf der anderen Seite. Aber ich behaupte mal, 95% in jeder Gesellschaft sind an keinem Religionsübertritt interessiert. Beispiel Indien, ein Glaubens-liberales Land. Hindus heiraten untereinander, Muslime genauso wie Christen. Nur Christen missionieren, aber auch mit viel amerikanischem Geld, und es sind oft unterkastige Hindus, die sich motivieren lassen.
Johncom man kann Gott nicht kennen lernen indem man übertritt. Entweder man lernt ihn kennen oder bleibt beim Götzendienst. Das unterkastige Hindus sich angesprochen fühlen, von einem Gott, der auch ihnen hilft, ist im Hinblick wohl eher dem ungerechten Kastensystem zu verdanken als das ein paar Amerikaner Geld spenden.
Kannst Du den Unterschied sehen, zwischen dem Fanatiker Jesus, der sich töten liess und dem Fanatiker der andere tötet wegen seinem Fanatismus?
Heute ist alles easy, manche im Westen suchen ja sehr intensiv ihre passende Religion und Übertritte werden meistens akzeptiert. Aber das allgemeine Glaubensleben verwässert stark. Wo sieht man noch Christen, die 4 Wochen fasten. Den ganzen Tag nicht mal Wasser trinken, das ist schon ein Opfer. Die Muslime machen Ramadan, was auch eine gewaltige kollektive Erfahrung ist. Das ist befremdlich. Aber vielleicht will Gott uns etwas zeigen?
Ja im Moment ist es noch easy obschon gerade einer in Australien erleben musste, das auch in Westlichen Ländern immer mehr dazu kommt das Attentäter die Glaubensfreiheit angreifen. So wie eben der Staat immer mehr die Christlichen Werte unterbindet und dies nicht erst seit heute. Die Tendenz geht eher Richtung Mittelalter als Richtung Toleranz und dies eben von denen die am meisten erklären wie tolerant und Weltoffen sie seien.
Ich bin mal so frech zu behaupten, die meisten Bibel-Verkünder halten sich zwar für gläubig, aber sind weit entfernt von den Wundertätern der ersten Jahre. Und die hatten keine Bibeln.
Was erwartest Du wenn ein Weltliches (Diplom) Theologie Studium, der Garant sei, das du nun als Verkünder arbeiten darfst?
Sobald der Glaube sich mit der Welt arrangiert, verpufft das Eigentliche. Klingt auch wieder frech, bitte entschuldigen.
Nein sobald der Glaube mit den Ideologien der Welt herumhurt, dann bleibt nichts übrig ansonsten muss man sich als Himmelsbürger immer in einem System auch bewegen, das eben Welt heisst. Und da sagt Jesus dazu man müsse Weise handeln, in so einem Umfeld.
Dass ist schon mysteriös, man müsste sich hineinlesen in die Geschichte, warum die vielen Glaubenskriege. Manche Historiker sagen, es hatte nie mit Glauben zu tun.
Das sehen sie richtig. Der Glaube ist der Vorwand der vorgeschoben wird, in Wirklichkeit geht es darum, was Gott Sünde nennt. Wenn Jesus sich am Kreuz töten liess und denen vergab die dies taten, so sollte es doch klar sein, das es beim Kreuzzug nicht um seine Lehre ging, sondern andere Motive im Vordergrund standen und das war die Sünde der Menschen und das Babylonische Konstrukt.
Den Friedfürsten annehmen, das ist glaube ich, auch eine starke Haltung, die dem Kriegsführenden oder Kriegsfinanzierendem System sagt: ohne mich! So wie die frühen Christen wahrscheinlich der Obrigkeit verweigerten, das Schwert in die Hand zu nehmen? Oder vielleicht mal die Kriegssteuern einbehalten?
Habe gerade letzten Sonntag ein starkes Zeugnis gehört von jemanden aus Palästina. Es wurde bezeugt das der Christliche Onkel gezwungen wurde Steuern und Sondersteuern zu bezahlen um den Dschihad zu finanzieren. Irgendwann sage er lieber sterbe ich, als das ich dieses morden und diesen Hass weiter finanziere und er weigerte sich, mit der Konsequenz das er von denen die sagen sie kämpfen für das Gute umgebracht wurde. Ja wie es Jesus das Leben kostete, das er sich für das Gute einsetzte, kostete es auch diesen Nachfolger Christi sein Leben als er nicht mehr bereit war auch nur einen Cent für diese Hass aus zu geben.
Manchmal ist es offensichtlich das man austeigen muss, manchmal ist es auch eine Frage wieviel helfe ich den Menschen welche eben von Mördern und Hassern bedroht werden. Oder eben wie könnte ich eben am besten helfen.
Das ist vielleicht der Grund, warum in der Gesellschaft "Christen" nicht als solche wahrgenommen werden: weil sie dann doch, so wie alle anderen auch, der Welt gehorchen?
Nein der Grund ist, das Christliche Werte nicht populär sind und wir uns in der Zeit des grossen Abfalls befinden, von dem Jesus sprach. Da kannst du noch solange predigen nehmt den Friedenfürsten, dann wird Frieden herrschen. Man kann 98 % der Weltbevölkerung nicht dazu zwingen dies zu tun, es ist Ihre Entscheidung ob sie diesen Weg wählen.
So geben wir dem Kaisers was des Kaisers ist und wir geben Gott was Gott ist auch wenn wir wissen der Kaiser verschwendet unser Geld für Böses. Direkt Demokratisch versuchen wir aber Einfluss zu nehmen, das eben nicht die Kriegstreiber gewählt werden und solche die sich in jeden Krieg einmischen wollen. Da ist es aber auch meist wieder so, 98 % wollen es anders als vielleicht die 2 %.
Wie jemand die Güter verwaltet hat, die er bekam, das wird der welcher es verwaltete mal im Jüngsten Gericht Rede und Antwort stehen müssen, nicht diejenigen die gezwungen wurden Abgaben zu geben.
Lg Kingdom