Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Spice
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 14:44 Ich habe schon verschiedentlich darauf hingewiesen, dass ich nicht jüdisch bin. Irgendwie finde ich es aber doch noch interessant, dass ich aufgrund meiner Beiträge, in diese Gruppe geschoben werde.
Aber ich war mal ein sehr überzeugter und aktiver Christ, missionierte, leitete Hauskreise usw, und hätte nie gedacht, dass mich davon etwas abbringen würde, bis ich zu meinem Verlangen, die Wurzeln des Christentums besser kennen zu lernen, doch einiges meiner Überzeugung und übernommenen Verständnisses abzulegen. Also ich schaute nicht vorwärts, sondern zurück, damit ich weiss, wohin ich gehen soll.

Um zu den Wurzeln zu gelange, kommt man nicht darum herum, sich mit dem jüdischen zu beschäftigen.
Um zu konvertieren, müsste da noch einiges geschehen. Ich glaube nicht, dass man durch eine Religionszugehörigkeit „gerettet“ oder „errettet“ wird. Selbst auch nicht nur wegen einem „Glaubensbekenntnis“.
Tja, die Wurzeln sollte man schon kennen, aber natürlich erfüllen Wurzeln nur ihren Zweck, wenn daraus etwas erwächst. Also nützt es nichts in einen Frühzustand zurückzukehren, sondern eben an dem, was schon ist, weiterzuwachsen.
Das Judentum begann ja z.Z. der ägyptischen und babylonischen Religionen und der Zustand der Menschheit war da ein ganz anderer als heute oder z.Z. des Beginns des Christentums. Mit anderen Worten: Was damals nicht gesagt und gelehrt werden konnte, konnte und wird später gesagt und gelehrt werden.
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Larson
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 08:03 Ist nicht nötig, da sowieso jeder reinkarniert. Aber es sind nicht nur Heilige, die auf die Welt kommen, sondern vor allem Menschen, denen immer noch der Sündenfall anhängt. Also was soll da allgemein besser werden?
Deshalb halte ich Reinkarnation als blanken Unsinn, denn da wird nichts besser, der Mensch bleibt „sündenbehaftet“. Aber da darfst du deine Meinung haben.

Spice hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 08:03 Weißt du es denn?
Also auf deine nicht begründete Behauptung, und die Frage danach, stellst du eine Gegenfrage. Daraus werde ich klug.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 14:55
Spice hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 08:03 Ist nicht nötig, da sowieso jeder reinkarniert. Aber es sind nicht nur Heilige, die auf die Welt kommen, sondern vor allem Menschen, denen immer noch der Sündenfall anhängt. Also was soll da allgemein besser werden?
Deshalb halte ich Reinkarnation als blanken Unsinn, denn da wird nichts besser, der Mensch bleibt „sündenbehaftet“. Aber da darfst du deine Meinung haben.
Zu Tatsachen kann man stehen, wie man will. Nur wenn man sie akzeptiert, kann man vernünftig weiterdenken. Das ist also bei dir nicht der Fall.
Nur mittels der Reinkarnation entwickelte sich der Mensch aus einem unbewussten Wesen über das Einssein mit der Natur und der Entfremdung von ihr, zum heutigen Wesen, das verstehen kann (sogar Übersinnliches) heran. Also gibt es durchaus einen Fortschritt. Der weitere wird darin bestehen, dass immer mehr Menschen ihre ewige Natur erkennen, ihre Entwicklung durch die verschiedenen Erdenleben und beginnen ihre Gottnatur zu leben. Dann wird für diese Menschen das Leid beendet sein.

Wer das nicht akzeptieren kann, sagt indirekt, Gott hat gepfuscht und der Mensch kann entweder nur gezwungen werden "Gutes" zu tun oder Gott muss uns alle vernichten und einen neuen Anfang machen. Vielleicht klappt´s dann ja besser. :lol:
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 14:55
Spice hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 08:03 Weißt du es denn?
Also auf deine nicht begründete Behauptung, und die Frage danach, stellst du eine Gegenfrage. Daraus werde ich klug.
Meine Begründung ist, dass der Mensch zum Gottesreich heranwachsen muss, d.h. er muss vollkommen werden. Anders kann es kein Reich Gottes geben, sondern nur eine theokratische Diktatur unter der niemand froh sein würde.
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Larson
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:06 Zu Tatsachen kann man stehen, wie man will.
zu Thesen… und nicht Tatsachen.

Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:06 Nur mittels der Reinkarnation entwickelte sich der Mensch aus einem unbewussten Wesen über das Einssein mit der Natur und der Entfremdung von ihr, zum heutigen Wesen, das verstehen kann (sogar Übersinnliches) heran
Und hat es in de gesamten Geschichte bis heue nicht geschafft.
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:06 Wer das nicht akzeptieren kann, sagt indirekt, Gott hat gepfuscht
Klar doch, deine Ansicht ist natürlich Gottes Ansicht und Allgemeingut.
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:09 Meine Begründung ist, dass der Mensch zum Gottesreich heranwachsen muss, d.h. er muss vollkommen werden.
Auf:
Spice hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 07:39 Den erwarteten Messias und das messianische Reich können sie ja nicht selbst erleben, wie auch die vielen Juden zuvor nicht.
Sorry, da kann ich keine Antwort sehen.

Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:09 Anders kann es kein Reich Gottes geben, sondern nur eine theokratische Diktatur unter der niemand froh sein würde.
Wenn Gott alleiniger Herrscher ist, was ist das dann?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 17:10
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:06 Zu Tatsachen kann man stehen, wie man will.
zu Thesen… und nicht Tatsachen.
Thesen sind es bestenfalls für die, die Tatsachen nicht anerkennen oder wollen. Hinsetzen:6!
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:06 Nur mittels der Reinkarnation entwickelte sich der Mensch aus einem unbewussten Wesen über das Einssein mit der Natur und der Entfremdung von ihr, zum heutigen Wesen, das verstehen kann (sogar Übersinnliches) heran
Und hat es in de gesamten Geschichte bis heue nicht geschafft.
Wenn maqn bedenkt, dass der Mensch sich ständig mit kleinen Dingen in seiner umwelt auseinandersetzen muss, kann man nicht erwarten, dass eine Entwicklung mit 7-Meilen-Stiefeln voranschreitet. Wenn man aber sieht, dass der frühe Mensch mit einem Faustkeil begann und heute KI entwickelt hat, ist doch der Unterschied gewaltig. Auch wenn das Moralische dieser Entwicklung hinterherhinkt.
Aber heute werden keine Menschen mehr den Göttern geopfert. Isst man kein Menschenfleisch mehr.
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:06 Wer das nicht akzeptieren kann, sagt indirekt, Gott hat gepfuscht
Klar doch, deine Ansicht ist natürlich Gottes Ansicht und Allgemeingut.
Die Wahrheit ist Gottes. Insofern ist Reinkarnation eine Wahrheit, die er mit mir bzw. ich mit ihm teile.
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:09 Meine Begründung ist, dass der Mensch zum Gottesreich heranwachsen muss, d.h. er muss vollkommen werden.
Auf:
Spice hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 07:39 Den erwarteten Messias und das messianische Reich können sie ja nicht selbst erleben, wie auch die vielen Juden zuvor nicht.
Sorry, da kann ich keine Antwort sehen.
Ist eben nur durch Reinkarnation möglich und die Heiligung des Menschen.
Spice hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 15:09 Anders kann es kein Reich Gottes geben, sondern nur eine theokratische Diktatur unter der niemand froh sein würde.
Wenn Gott alleiniger Herrscher ist, was ist das dann?
Der Mensch muss mit Gott eins sein, anders ist es Diktatur.
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Spice »

Magdalena hat hier einen Lebensbericht des messianischen Juden Arnold Fruchtenbaum verlinkt - viewtopic.php?p=573154#p573154 . Der ist ein Hinsicht auf die Unfruchtbarkeit der pharisäischen Geisteshaltung (wie sie bereits Jesus kritisierte) sehr aufschlussreich. Da debattieren Juden, ob Tomaten koscher sind oder nicht...
Oder dann, dass man wieder alles berücksichtigen muss, was irrgendwelche Rabbies irgendwo zu was, gesagt haben. Mit dieser Kleinlichkeitskrämerei kommt man nicht zum Wesentlichen und verliert es vollkommen aus den Augen. Indem man meint Gott wohlgefällig zu sein, indem man den ganzen Unsinn der Speisevorschriften usw. einhält, entfernt man sich immer mehr von Gott.

Aber ähnliche Tendenzen sind ja auch im Christentum zu verzeichnen. Überall unverständige Kleinlichkeitskrämerei.
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Oleander
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Die Wahrheit ist Gottes. Insofern ist Reinkarnation eine Wahrheit, die er mit mir bzw. ich mit ihm teile.
Schon als ich dein Einstiegspost las, war mir klar, wohin dein Thread führen wird...
Du das Thema wieder nur dafür nützen willst, um auf Reinkarnation zu lenken.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 12:00
Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Die Wahrheit ist Gottes. Insofern ist Reinkarnation eine Wahrheit, die er mit mir bzw. ich mit ihm teile.
Schon als ich dein Einstiegspost las, war mir klar, wohin dein Thread führen wird...
Du das Thema wieder nur dafür nützen willst, um auf Reinkarnation zu lenken.
Nein, das ist nicht meine Absicht, aber wenn man etwas sachgerecht erklären will, bleibt es oft nicht aus, dass man wieder auf diese Tatsache hinweisen muss. Tut mir leid, wenn dir das nicht gefällt.
Lernen ist eben nicht jedermanns Sache. :(
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Larson
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Re: Der jüdische (orthodoxe) Glaube

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Thesen sind es bestenfalls für die, die Tatsachen nicht anerkennen oder wollen.
Da wurden schon zu viele Thesen als Tatsachen erklärt.
Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Wenn man aber sieht, dass der frühe Mensch mit einem Faustkeil begann und heute KI entwickelt hat, ist doch der Unterschied gewaltig.
Auch heute läuft der Mensch mit dem Faustkeil durch die Gegend. Und KI? Naja, die folgt dem Mainstream, da sie daraus ihre Information hat, bis sie sich selbst bestimmt, da sie selber so viel eigenes in die Welt gesetzt hat.

Aber das ist nicht das Thema hier.
Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Auch wenn das Moralische dieser Entwicklung hinterherhinkt.
Das „Moralische“ ist auf dem absteigenden Ast.
Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Die Wahrheit ist Gottes. Insofern ist Reinkarnation eine Wahrheit, die er mit mir bzw. ich mit ihm teile.
Nein, Reinkarnation ist nicht Gottes, du machst es dazu.
Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Ist eben nur durch Reinkarnation möglich und die Heiligung des Menschen.
Heiligung hat nichts mit Reinkarnation zu tun.
Spice hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 10:03 Der Mensch muss mit Gott eins sein, anders ist es Diktatur.
Und wer sich nicht fügen will im Gottesreich? Den wird es ereilen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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