Gibt es Teufel und Dämonen? II

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Johncom
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 10:31 Ganz allgemein ist der Mensch nicht für sich alleine. Sobald es ein Zusammenleben gibt, schaut Jeder zumindest auf die Mitmenschen mit denen er es zu tun hat.
Schon zwei Menschen, das intensiv Ehepaare, haben ein Wir. Jeder muss an sich und natürlich auch an den Anderen denken. Im Auge muss Jeder das gemeinsame Wohlergehen haben.

Ein Ich darf nie im Zentrum stehen, sondern das Wir.
Das sehe ich auch so was Familie und alles Soziale angeht. Im spirituellem Kontakt ist die Einsamkeit grundlegend. Man beachte die vielen Berichte, wo sich Jesus zurückzog, sogar von seinen Schülern. Und die 40 Tage in der Wüste ...
Und der Glaube vermittelt absolute Werte, und Orientierung, wie der Einzelne fähig wird, nach dem Tod ein fähiger Mitglied in der Gegenwart Gottes zu werden. Und nicht dann davon ausgeschlossen zu sein.
Schon vor dem Tod. Die Gegenwart Gottes ist absolut, nur unser Gewahrwerden ist begrenzt. Kann jeder anderes sehen, für mich hier wie da überall das Gleiche.
Wie leben in der Vorstellung der Zeit, unterscheiden zwischen lebendig und Tod, aber nur der Körper ist dann weg, übrigens auch die Person.
Hier das Leben ist eine Schulung für das Leben nach dem Tod. Und sofort nach dem Tod zeigt sich, ob wir hineinpassen in das Leben mit Gott oder dafür gesorgt haben, in trüber Gottferne Weiterleben zu müssen.
Schön gesagt. Gottferne oder Nähe, das ist alles jetzt und hier. "Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch!"
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Johncom
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 10:44 Am Ende hat Jeder das Laufen gelernt ? Das sagt doch gar nichts über den Verbrecher, der anderen Menschen schadet bis zum Mord. Die sind anders. Und müssen bestraft werden. Oder weggesperrt, um andere Menschen nicht zu schädigen. So ist es sogar im Himmelreich. Böse Menschen werden von der Teilnahme an der Gegenwart Gottes ausgeschlossen.
Niemand ist von der Gegenwart Gottes ausgeschlossen, nicht einen Moment. Dass ist aber nur eine andere Anschauung.

Manche stellen sich Gott vor als einen alten Herrn mit Bart. Über Verbrecher sollte sich kein Christ erheben, denn wir sind alle Sünder. Sich über andere stellen wäre pharisiäerhaft, heuchlerisch.
Ich bin sicher, auch der Verbrecher lernt. Und längst nicht alle Verbrecher werden weggesperrt, die klügeren tragen die teuersten Anzüge.
Urteilen ist nicht gleich verurteilen.
Urteilen ist ständig nötig. Ist das, was ich tue richtig oder falsch? Führt es mich zu Gott, ist es also gut oder böse ?
Ganz genau. Das wäre ein Geist-Aspekt, wir urteilen mit dem Geist und wer es so sehen kann, ahnt dass wir vor äußeren "Geistern" beeinflusst werden. Dann sind es die guten Geister, die uns mit guten Gedanken "inspirieren". Umgekehrt genauso.
Und so urteilt Jeder auch über seine Mitmenschen.
Ideal ist das nicht. Besser den anderen erstmal verstehen, jeder einzelne hat eine sehr eigene Vorgeschichte.
Sollte natürlich so sein: Wo kann ich ihnen helfen, besser zu werden, ihr Ziel hinzukriegen ? ( Ihren Weg hin zu Gott zu schaffen) Ohne Urteilen wäre das unmöglich.
Den eigenen Weg zu Gott "schaffen", und klar: jedem die Hilfe anbieten sofern er danach fragt.
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