Hier wieder einmal ein Beispiel für eine mediale Beschäftigung mit der Corona-Thematik, bei der man sich fragt, was das bringen soll.
https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-st ... 91927.html
22.04.2024
Deutsche stellen Corona-Politik ein gutes Zeugnis aus
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Vor allem die Maskenpflicht trifft im Rückblick auf breites Verständnis. 88 Prozent der Befragten halten diese für angemessen. Ähnlich sieht es bei der - seinerzeit nicht beschlossenen - Impfpflicht aus. 70 Prozent hätten eine solche befürwortet. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen der Geimpften wider: 89 Prozent der erwachsenen Bundesbürger sind heute gegen das Corona-Virus geimpft. Eine knappe Mehrheit hat sich dabei dreimal gegen das Virus impfen lassen. Der größte Anteil der Ungeimpften (46 Prozent) findet sich unter Anhängern der AfD.
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Achso, "46 Prozent Ungeimpfte" ist der grösste Anteil der Ungeimpften - da ich dann offensichtlich zu den 54 Prozent gehöre, soll ich mich jetzt "total klein" fühlen oder was ist der Zweck dieser Übung?
Was für einen Dreck muss man in der Birne haben, um mit dem Impf-Status auch noch nach der Pandemie, die nicht durch "nur die Impfung ist der einzige Ausweg" ausgegangen ist, weiterhin eine derartige Stimmungsmache versucht?
Es ist in Ordnung, dass man die Einstellung der Bevölkerung zu Corona-Thematiken präsentiert.
Es ist nicht in Ordnung, dass man die verbale Diskriminierung
nicht anspricht.
Ich schätze es so ein, dass die Mehrheit der Bevölkerung auch für diese Diskriminierung war/ist - da scheint man wohl leicht etwas "übersehen" zu können.
Es ist nicht in Ordnung, dass man die Corona-Zeit-Extreme fortsetzt und den Status "Nicht-Geimpft" immer weiter als "politisch (rechts)" suggeriert.
Mir ist bewusst, dass die Mehrheit der Bevölkerung dies wie "Muttermilch" aufgesaugt hat (es wurde/wird oft genug präsentiert, also gab/gibt es wohl einen Markt dafür).
Wie bringt man Dummköpfen bei, dass der Status "Nicht-Geimpft"
nicht dazu geeignet ist, den Menschen vorab einzuschätzen?
Ich vermute, solange es hierzu keine Lösung gibt, bleibt der Begriff "Aufarbeitung" ein schlechter Witz.