Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

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Johncom
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: Fr 26. Apr 2024, 12:03 viewtopic.php?p=574040#p574040
Johncom hat geschrieben: Fr 26. Apr 2024, 00:55 Das Problem sehe ich in der eigenen Absonderung, man selbst glaubt, oder wünscht sich, andere zu führen.

Das wort "sondern", also absondern ist verwandt mit dem Wort Sünde.
Und das geht über ins Krieg-Thema.

Kriege funktionieren nur, wenn man den einen erfolgreich eingeredet hat, ihr seid besser, die anderen sind böse, fehlgeleitet, was auch immer.

Wer Jesus ernstnimmt kennt keine Feinde.
Ich kann mit dem Satz nicht wirklich was anfangen.
Was genau meinst du damit?
Wenn man seine Feinde liebt, verschwinden sie.
Die Feindschaft verschwindet. Der andere und du, da ist kein Unterschied. Es sind nur Meinungen, die trennen, oder Stolz, Eigensucht. So was kann überwunden werden.
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Kingdom
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Kingdom »

Oleander hat geschrieben: Fr 26. Apr 2024, 12:57
Kingdom hat geschrieben: Fr 26. Apr 2024, 12:30 ...die einen werden wütend und aufgebracht wenn sie es hören, die anderen sagen Amen wenn sie es hören.
Verstehe!
Es gibt nur kaltes und heißes Wasser. 8-)
Nuancen dazwischen werden einfach ausgeblendet. ;)

Und wer nicht mit Karlchen ist, ist automatisch gegen ihn... :?
Lauwarmes Wasser gibt auch aber wie Jesus schon sagte: Lieber heiss oder kalt, als lauwarm.

Lg Kingdom
Zippo
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Re: Nicht gegen "Fleisch und Blut"....

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 24. Apr 2024, 12:00 Laut Bibel sagte Paulus:
10 Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! 
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! 

12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen(geistlichen) ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt. 
https://www.bibleserver.com/ELB/Epheser6%2C12

Kontra: (für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet) ;)
20 Und als Josua und die Israeliten sie ganz geschlagen hatten in dieser sehr großen Schlacht – was übrig blieb von ihnen, entkam in die festen Städte –, 
21 da kam das ganze Volk wohlbehalten ins Lager zurück zu Josua nach Makkeda, und es wagte niemand, gegen Israel seine Zunge zu regen. 

22 Josua aber sprach: Macht den Eingang der Höhle auf und bringt die fünf Könige aus der Höhle zu mir! 

23 Sie taten so und brachten die fünf Könige zu ihm aus der Höhle: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch, den König von Eglon. 

24 Als aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen:

Kommt her und setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige.

Und sie kamen und setzten ihre Füße auf ihren Nacken. 

25 Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn ebenso wird der HERR allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft. 
26 Und Josua schlug sie danach tot und hängte sie an fünf Bäume, und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend.
https://www.bibleserver.com/LUT/Josua10%2C21-26


Wie lässt sich das mit der Aussage Paulus vereinbaren?
Im AT war der Kampf gegen Fleisch und Blut zulässig, im NT gelten andere Regeln?
Du kannst nicht das Leben des Volkes Israel mit dem Leben eines Christen vergleichen. Das Volk Israel hatte seinen Bund mit Gott am Sinai geschlossen 2 Mo 24 und bekam die Verheißung eines gelobten Landes, worin Milch und Honig fließen. 2 Mo 3,8

Die Christen haben ihren Bund mit dem Herrn Jesus Christus Mt 26,28 und bekommen die Verheißung eines Lebens nach dem Tod in einer neuen Schöpfung Gottes. Off 21-22

Da ließe sich zwar eine geistige Übertragung herleiten, aber der Gottesdienst läßt sich nun wirklich nicht miteinander vergleichen.
In dem Auszug aus Ägypten sehen die Christen eine Befreiung von der Sklaverei der Sünde. Aus dieser Sklaverei will uns der Herr Jesus frei machen. Joh 8,36 Die Menschen sind nämlich, ob sie es glauben oder nicht, gebunden an die Macht der Sünde, Satan seine Dämonen binden ihn an viele Begierden, die sie letztlich zugrunde richten 1 Tim 6,9 . So warnt der Paulus auch im Titusbrief Tit 3,3. Und die Worte des Herrn Jesus in Joh 8,44 lassen erahnen wo die schlechten Begierden so alle herkommen. Aber letztlich ist es egal, wo das herkommt, es ist aber schwierig von manchem Fehlverhalten zu lassen.

Der Wüstenzug ist eine Metapher für das christliche Seelenleben nach dem Auszug aus Ägypten. Denn er gelangt nach seiner Taufe 1 Kor 10,..2....in ein für geistliches Leben schwieriges Gelände. Überleben konnten die Israeliten nur in der Abhängigkeit zu Gott, der ihnen das Manna vom Himmel fielen und das Wasser aus dem Felsen fließen ließ.
Das ist im übertragenden Sinne der Herr Jesus, der sich selbst als das Brot dieser Welt bezeichnet hat. Joh 6,49-51 Das Wasser ist ein Bild für den Heiligen Geist, ohne den jeder Christ sein christliches Leben schnell wieder verlieren würde.
Da würde Speis und Trank fehlen, und jedes christliche Leben braucht eine vernünftige Ernährung, nicht nur zum Überleben, sondern auch, um zu wachsen im Glauben und stark zu werden.

Die Überquerung des Jordan ist ein übertragendes Bild für die Landeinnahme und was könnte das letztlich bedeuten ?
Gegen wen haben Christen zu kämpfen ? Gegen Fleisch und Blut sicherlich nicht, denn der Herr Jesus sagte ja dem Petrus: "Wer das Schwert in die Hand nimmt, wird durch das Schwert sterben. " Mt 26,52

Christen haben einen inneren Kampf auszufechten, da kämpft das Fleisch gegen den Geist. Gal 5,...17.... Vielleicht sind die Könige und Festungen, die im Lande Kanaan zu erobern waren, die Hochburgen unseres schlechten Charakters und unseres verkehrten Lebens, die es zu vernichten gilt, weil sie frech den Ansprüchen Gottes trotzen wollen.
Da hat manch einer mit Hochmut zu kämpfen oder mit Habgier, es gibt Menschen, die könne nicht friedlich sein, usw. Es sind auch üble Marotten, wie das rauchen und trinken, die man einfach lassen muß übertriebene oder falsche sexuelle Gelüste, Drogen und was sonst noch in unserem Leben dem freien Eintritt in die neue Schöpfung im Wege steht. Den Kampf sollen wir schon angehen.

Auch wenn der Geist des Christen in dieser Hoffnung lebt, einmal das gelobte Land zu betreten, also in die neue Schöpfung zu kommen, lebt die Seele ja noch in der Wüste, also einem für Christen lebensfeindlichen Umfeld.
Und der Leib des Menschen ist ja nach wie vor in dieser Welt verblieben, die mit ihren zahlreichen Versuchungen lockt. Ich denke, Ägypten ist ein Bild für alles Weltliche, ähnlich wie Sodom und Gomorra ein Bild für alles sündhafte Treiben in dieser Welt ist, dem die Christen entfliehen sollen. 2 Petr 2,6, Off 11,8
Der Kampf der Christen ist jedenfalls ein geistiger Kampf und kein Kampf gegen Menschen, wie es die Israeliten gehabt haben.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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