Spice hat geschrieben: ↑Mi 24. Apr 2024, 10:08Wenn ja nur vorübergehend ein Verstorbener von dem physischen Körper Besitz ergriffen hätte, würde dann das Kind "leer"sein.
Es sei denn z.B., die eigentlich zum Leib gehörige Seele wäre "beiseitegedrängt" gewesen, aber noch da. Zu diesem Thema gibt es in spirituellen Lehren ja so einige verschiedene Ansichten.
Besessenheit gibt es nur als dissoziative Störung, wobei ein Verstorbener aus best. Gründen "mitmischen" kann.
Ich weiß nicht, was du mit dem Begriff "dissoziativ" aussagen willst. Nimmst du Bezug auf heutige "Psychologie"?
Unter der Leitung des Ätherleibes wird der physiche Körper aufgebaut. Das ist mit dem Zahnwechsel im 7. Lebensjahr abgeschlossen. Die Seele wendet sich nun vermehrt der Außenwelt zu, deshalb verblassen diese aus der Vergangenheit mitgebrachten Erinnerungen.
Hm.
Deshalb kann man frühere Stufen nicht mit den heutigen in Eins setzen. Das eigene Zentrum, das "Ich" ist ja das Göttliche, also in dem Sinn nicht vom Ursprung geschieden. Deshalb sagte Buddha es seien lediglich eine Art Komplexe, die sich wandelten von einem Erdenleben zum anderen und sich reinkarnierten. Aber diese stehen ja alle in einem kontinuierlichen Zusammenhang, die das "höhere Ich", oder "höhere Selbst" genannt werden.
Das entspricht auch anthroposophischer Lehre, von der du hier wie von einem Fakt bei deiner Betrachtung ausgehst?
Das zeigt, dass eben mehr in der Seele lebt, sie tiefer ist, als das, was bewusst im Normalfall zum Ausdruck kommt. Diese Beispiele zeigen, dass eben nicht das Gehirn irgenetwas hervorbringt, sondern das Gehirn von der Seele benutzt wird.
Nun werden da aber Eigenschaften nicht neu geborener Menschen als sich wandelnd beschrieben, die entsprechend der von dir bevorzugten Beweisführung als Anzeichen der Kontinuität mit früheren Existenzen gedeutet wurden? Also was "mehr" lebt da wohl in (oder bei?) soeiner Seele?