So ähnlich denkt wohl auch Spice über jene, die nicht an Reinkarnation glauben(wollen/können).
Judas Iskariot
Re: Judas Iskariot
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Judas Iskariot
Aus welcher Quelle hast du das? Ein Dieb ist nicht automatisch auch geldgierig. Du dichtest dir da deine eigenen Geschichten zusammen. Ich kann über Judas nicht mehr sagen, als uns das NT dazu überliefert.
Ich denke so über ihn wie man über einen Verräter denkt, der eine heilige Sache verrät. Und ich denke auch, dass das nichts mit christlich, jüdisch oder sonst einer Gruppe zusammenhängt. Niemand mag Verräter, oder du etwa?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Judas Iskariot
woher kommt denn dieses bild vom geldgierigen juden uä.?Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2024, 14:36Aus welcher Quelle hast du das? Ein Dieb ist nicht automatisch auch geldgierig. Du dichtest dir da deine eigenen Geschichten zusammen. Ich kann über Judas nicht mehr sagen, als uns das NT dazu überliefert.
Ich denke so über ihn wie man über einen Verräter denkt, der eine heilige Sache verrät. Und ich denke auch, dass das nichts mit christlich, jüdisch oder sonst einer Gruppe zusammenhängt. Niemand mag Verräter, oder du etwa?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Re: Judas Iskariot
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Judas Iskariot
Das zentral Wichtige an der Judas-Figur in der Jesus-Legende ist, dass der Untergang des Messias mit einer Absicht für die Zukunft verbunden wird.
Indem die Jesus-Figur den "Verrat" vorhersagt und "dem Weg des Herrn" letztlich folgt, wird eine Neudeutung der historischen Ereignisse und eine Rettung des im ersten Jahrhunderts angefachten Messias-Glaubens erreicht.
Die tatsächlichen Messias-Kandidaten sind alle untergegangen und keiner hat seinen Untergang vorhergesagt.
Den Untergang als Ausgangspunkt zu deuten, ist der eigentliche Kunstgriff des Christentums. In der Legende ist hierzu die Judas-Figur notwendig.
Dass die Figur, die das Messias-Thema auf den Punkt bringt, den Namen "Judas" trägt, ist (wie ich geschrieben habe) sehr nachvollziehbar, denn es war "Judas der Galiläer", der die Messias-Begeisterung im ersten Jahrhundert anfachte.
Durch die Untergänge haben sich die Messias-Vorstellungen im Judentum verändert und es gab eher keine Übernahme der Vorgänge. Das Christentum basiert im Kern darauf, dass die Messias-Vorstellungen des ersten Jahrhunderts weit weniger aufgegeben wurden, sondern über die Jesus-Erzählung neu gedeutet und mit der geglaubten „Möglichkeit einer Fortsetzung“ versehen sind.
Indem die Jesus-Figur den "Verrat" vorhersagt und "dem Weg des Herrn" letztlich folgt, wird eine Neudeutung der historischen Ereignisse und eine Rettung des im ersten Jahrhunderts angefachten Messias-Glaubens erreicht.
Die tatsächlichen Messias-Kandidaten sind alle untergegangen und keiner hat seinen Untergang vorhergesagt.
Den Untergang als Ausgangspunkt zu deuten, ist der eigentliche Kunstgriff des Christentums. In der Legende ist hierzu die Judas-Figur notwendig.
Dass die Figur, die das Messias-Thema auf den Punkt bringt, den Namen "Judas" trägt, ist (wie ich geschrieben habe) sehr nachvollziehbar, denn es war "Judas der Galiläer", der die Messias-Begeisterung im ersten Jahrhundert anfachte.
Durch die Untergänge haben sich die Messias-Vorstellungen im Judentum verändert und es gab eher keine Übernahme der Vorgänge. Das Christentum basiert im Kern darauf, dass die Messias-Vorstellungen des ersten Jahrhunderts weit weniger aufgegeben wurden, sondern über die Jesus-Erzählung neu gedeutet und mit der geglaubten „Möglichkeit einer Fortsetzung“ versehen sind.
Re: Judas Iskariot
Nicht von Judas!
Dieser "Frame" stammt aus Europa der letzten 500a und hängt wohl damit zusammen, daß hauptsächlich Juden in Europa (Deutschland) das Bankwesen übernommen haben. Das ist ja eine gehörige Waffe, und daß sie das übernommen haben, war nicht ihre eigene Initiative, sondern der Rückstoß der Sanktionspolitik der Regenten, die den Juden nicht viel übrig ließ als das nicht gerade koschere Geschäft des Wuchers. Mayer Amschel ist da wohl der altbekannteste.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Judas Iskariot
Da bist du aber schlecht informiert.
Lese mal die Berichte, wieso Juden Finanzberater und Steuereintreiber von Königen, sowie Geldverleiher wurden. Besser werden mussten.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Re: Judas Iskariot
Die Aufzeichnungen der christl. Kommentatoren, Kirchenvätern etc. sprechen eine eigene Sprache.
Juden wurden seit jeher als Sündenböcke für alles gemacht. Egal ob das als Brunnenvergifter war, oder ob sie die Drecksarbeit für Christen erledigen mussten als Steuereintreiber oder Geldverleiher - wurden auch gleich als Wucherer beschimpft.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Re: Judas Iskariot
Ein paar gute Gedanken. Aber wieso sich im Judentum die Messias-Vorstellung veränderte, würde ich noch gerne wissen.SilverBullet hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2024, 18:24 Das zentral Wichtige an der Judas-Figur in der Jesus-Legende ist, dass der Untergang des Messias mit einer Absicht für die Zukunft verbunden wird.
Indem die Jesus-Figur den "Verrat" vorhersagt und "dem Weg des Herrn" letztlich folgt, wird eine Neudeutung der historischen Ereignisse und eine Rettung des im ersten Jahrhunderts angefachten Messias-Glaubens erreicht.
Die tatsächlichen Messias-Kandidaten sind alle untergegangen und keiner hat seinen Untergang vorhergesagt.
Den Untergang als Ausgangspunkt zu deuten, ist der eigentliche Kunstgriff des Christentums. In der Legende ist hierzu die Judas-Figur notwendig.
Dass die Figur, die das Messias-Thema auf den Punkt bringt, den Namen "Judas" trägt, ist (wie ich geschrieben habe) sehr nachvollziehbar, denn es war "Judas der Galiläer", der die Messias-Begeisterung im ersten Jahrhundert anfachte.
Durch die Untergänge haben sich die Messias-Vorstellungen im Judentum verändert und es gab eher keine Übernahme der Vorgänge. Das Christentum basiert im Kern darauf, dass die Messias-Vorstellungen des ersten Jahrhunderts weit weniger aufgegeben wurden, sondern über die Jesus-Erzählung neu gedeutet und mit der geglaubten „Möglichkeit einer Fortsetzung“ versehen sind.
Bei der paulinischen Linie ganz sicher. Bei den Nazarenern teilweise. Aber allgemein bei den Juden?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Judas Iskariot
Dann bist Du mindestens genau so schlecht informiert, denn was Du schreibst entspricht dem, was ich geschrieben habe. Wo bitte ist da der Unterschied?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]