Karma und Reinkarnation in der Bibel

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oTp
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 14:25
oTp hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 13:50 Und der Yoga-Schüler übt viele Jahre lang, erlangt aber kaum je "Vollkommenheit" darin.
Es ging nicht um Vollkommenheit, sondern um diese Aussage:
Gott ist mir näher, als ich mir selber bin.
Und:
ein ozeanisches Bewusstsein.
Der Zustand ist selten.
Möglicherweise nimmt er aber zu durch Rauschmittel-Konsum. :P

Hier eine Kritik:
https://www.deutschlandfunk.de/entzaube ... z-100.html
Zuletzt geändert von oTp am Fr 10. Mai 2024, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 14:53 Das wurde doch schon viele male getan.
Wo in den 77 Seiten?
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Oleander
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 14:50Richtig.
Kann es vielleicht sein, dass es nur dein Ich(dein Ego) ist, dass nun meint, etwas als richtig oder falsch einzuordnen?
Im Sinne von: Was "dir" widerspricht (deinem Verständis von, das zustande kam durch...) kann eben nur falsch sein.
Sieht jemand es wie du, ordnest du es als richtig ein.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Spice hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 14:50Richtig.
In Gal 5,20 wird u.a. haireseis übersetzbar als "Sekten", "Parteiungen" oder "Konfessionen" als ein Werk des Fleisches aufgeführt.

"Da erhob sich aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren und die Konfession (haireseis) der Sadduzäer und wurden voll Eifers" Apg 5,17

Soetwas würde nach deinen Begriffen dann auf Ego zurückzuführen sein? Sinngemäß auch eine solche Haltung bei dir?
Spice hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 15:32Klar liefert die Anthroposophie das beste Werkzeug, um etwas von den unsichtbaren Zusammenhängen verstehen zu können.
Spice hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 15:05Eine Person ist ein Mittelpunkt, der über sich selbst und die Umwelt reflektieren und entsprechend sein Handeln anpassen kann. "Eins mit Gott" ist, wenn dieser Mittelpunkt sich völlig auf das Ewige, was er, wie Gott selbst, ist, bezieht und damit von allem äusseren Abhängigkeiten und Tunmüssen befreit ist.
Demnach wäre nach deinem Begriffsverständnis "Ego" etwas anderes als "Person"?
Nein, es ist dasselbe.
Ich dachte "dieser Mittelpunkt" bezöge sich auf den Mittelpunkt, der eine Person sei.
Im Wesentlichen richtig
Gut, völlig würde ich dem Inhalt des Ausschnittes nicht zustimmen.
Es ist eine Glückseligkeit, die nichts mit äußeren Gütern, Umständen, Bedingungen zu tun hat, sondern jederzeit und überall zu haben ist
Ich meine wesentlich wäre an ihr, daß in ihr kein Ende enthalten ist. Sie könnte durch aktives Tun vom Wesen beendet werden, so wie ja Engel Gottes offenbar auch "abfallen" können. Aber bleibt ein Wesen in diesem Zustand, bleibt auch die Seligkeit. Anders als bei "vergänglichen Freuden" z.B. irdischer Art.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 15:09 Möglicherweise nimmt er aber zu durch Rauschmittel-Konsum.

https://www.schirner.com/katalog/essenz ... 15556.html
Beschreibung

Die Verbindung der Einhörner mit dem Meer besteht seit Lemurischen Zeiten.

Die Autorinnen Melanie Missing, Jeanne Ruland und Anne-Mareike Schultz erhielten den Ruf der Einhörner, das Ozeanische Bewusstsein in die neue Zeit zu tragen.

Mögen diese zauberhaften Essenzen Sie in die Tiefe Ihres Seins führen und liebevoll durch besondere Zeiten tragen!

Erkenne die Kraft und die Würde des männlichen Prinzips in seiner Ursprünglichkeit.

Neue Verbindungen können
so angezogen werden und entstehen.

Du bist Handlungsfähig, gib Deinem Leben eine neue Richtung.
:essen:
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von oTp »

Aber nicht doch.
Jedenfalls kein ozeanisches Gesöff. :lol:
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Oleander
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 16:34 "Da erhob sich aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren und die Konfession (haireseis) der Sadduzäer und wurden voll Eifers" Apg 5,17

Soetwas würde nach deinen Begriffen dann auf Ego zurückzuführen sein?
Pffff...ich würde mich da nicht festlegen wollen, erinnert mich aber an folgende Bibelstelle:
13 Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. 

14 Und er fand im Tempel die Ochsen-, Schaf- und Taubenverkäufer und die Wechsler sitzen. 

15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, auch die Schafe und die Ochsen; und die Münzen der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um; 16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus! 

17 Seine Jünger erinnerten sich daran, dass geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.«
https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes2%2C17

Vielleicht war es Jesus Eifer um...oder er handelte nach seines Vaters Willen?

Keine Ahnung. :)

Wo aber stand es und in welchem Bezug?
Ahja, in Psalm 69


https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm69%2C10
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 18:19 Aber nicht doch.
Jedenfalls kein ozeanisches Gesöff. :lol:
Du oder ich lachen womöglich darüber..
Aber ich will gar nicht wissen, wieviele diesen Quatsch glauben und es kaufen... :|
Weil sie sich womöglich dadurch etwas erhoffen.
Oder wirklich glauben, dass...und resistent sind gegenüber "Aufklärung".
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 13:08
Johncom hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 05:28 Es gibt eine Redewendung: wie in Abrahams Schoß. Sie beschreibt eine ultimative Seeligkeit.
Vielleicht "empfindet" das ein Säugling im Mutterleib.
Und durch die Geburt wird es aus "Eden" in die "Welt" gestoßen(oder wie immer man es nennen möchte)
Ja, ein sehr gutes Beispiel.
Oleander hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 13:08
Johncom hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 05:28 Meister Eckhart ist extrem begabt, dieses Thema wunderbar zu beschreiben: Gott ist mir näher, als ich mir selber bin.
Und wie kam er zu dieser Schlussfolgerung?
Aus dem Erleben würde würde man annehmen. Eckhart sagt das, was viele andere sagen, nur in eigenen Worten.

Die Landauer-Sammlung als PDF:
:arrow: https://dn790003.ca.archive.org/0/items ... khuoft.pdf
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Johncom
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 06:58Also verstehst du hier vielleicht mehr ein Erkennen dessen, was immer schon so war, nur nicht so im Konzept zu dem was ist berücksichtigt worden war. Es war vom Feind die Rede. Menschen, denen ich möglicherweise Feind war, könnte ich irgendwann anders sehen, vielleicht sogar verstehen. Da würde es um Wertungen auf meiner Seite gehen. Wertungen, die möglicherweise eher auch den eigenen Blick einengten.
Verstehen was ist. Also in der Wirklichkeit ist alles in Erscheinung, diese Person bin ich gerade, und da ist die andere Person. Wir alle sind "Kinder des einen Vaters", die Verschiedenheit ist gewollt. Also warum werten?
Ich muss den anderen nicht kritisieren weil er anders ist. Meine Person kritisiert eine andere Person und umgekehrt. Das kann bis zur Feindschaft gehen. Der "Heilige" hat die Person überwunden, bzw sie ist von ihm abgefallen. Der Heilige wird sich zu keinem Kampf mehr reizen lassen. Er hält auch die andere Wange hin.
Solcherlei kann erlebt werden als "sich auflösend", "von einem abfallend" hin zu viel Leichterem. Die Perspektive ändert sich dann. Ich würde sagen, ich wäre da weiterhin ein "Ich". Aber jemand, der sich Gruppen, anderen Menschen, Gurus (nicht negativ wertend) seelisch zuneigt kann sich nach meinem Verständnis eventuell auch erleben als "Ich bin nicht mehr". Und manche könnten das mit Gottes Einfluß verwechseln, würde ich sagen.
Ja, wir sind immer ein Ich, aber nicht unbedingt ein persönliches Ich. Und wer einen bestimmte Vorstellung hat von Gottes Einfluss, der spricht davon. Oder auch nicht.
Manche stellen auch im christlichen Zusammenhang ja Überlegungen zu "Ewigkeit" an. Daß es nicht nur bedeute "ganz lange Zeit", sondern schon eine andere Art Existenz. Ich würde auch diese nicht unbedingt als "personenlos" einordnen, es kommt aber eben darauf an, was man als "Person" verstehen wollte. Es wäre ja auch möglich darunter zu verstehen, daß irgendeine Art von Wesenhaftigkeit vorhanden ist, die schon neben anderen Wesen bestünde.
Eine andere Art Existenz. Nicht eine weitere Existenz sondern eine grundlegende, uns alle innewohnende. Das Sein, in dem alles kommt und geht. Und es klingelt ja, dieses Ich bin im alten und neuen Testament. "Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!" Warum Stille. In der Stille werden wir des Seins gewahr. Ist das nicht die zumindest relative Abwesenheit der Person?
Du beziehst dich auf "unsere Sprache", ich verstehe derartige Sprache als System von Symbolen. Solche Symbole können an sich für alles stehen, jede Erfahrung, die jemand machen kann. Es gäbe aus der Perspektive nichts, was solche Sprache nicht ausdrücken könnte.
In der, ich nenne das Evangelium jetzt Weisheitslehre, werden Gleichnisse angeboten. In jedem einzelnen ist alles enthalten. Ich bedaure die Leute, die in der Bibel ruhelos herumblättern, die nirgendswo wirklich eintauchen um auf den Grund zu kommen. In der Mönchs-Orden Tradition ist das wohl ganz anders: Stundengebete, Kontemplation.
Mit unserer Sprache meine ich .. ja, sehe ich auch so: das erschließt sich Symbolisches. Auch dazu, zum Erkennen, braucht es Ruhe, genau hinhören.

Meister Eckhart:
Was wäre wohl das dabei gemeinte "Ich"? Etwas ähnlich dem, was du schon als "Person" beschriebst? Prägungen, die vor Wirklichem dann verblassen, irgendann erkannt werden als lächerlich, arm am Leben, gar nicht aus der eigenen seelischen Natur resultierend?
Muss zugeben, dass ich die Frage nicht ganz verstehe.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 06:58
Johncom hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 05:28 Die Ur-Seele ist so Gottnah, da wandelt sich dann nicht mehr viel. Oder vielleicht doch?
Was verstehst du als "Ur-Seele"? Gott wohl nicht, denn du bschreibst sie als "gottnah".
Diplomatisch gesagt, ja. Oder auch nein.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 06:58
Johncom hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 05:28 Unbewusst wollen wir alle, glaube ich, wieder dahin. In das Sorgenlose unbetrübte Ewige.
Bin ich nicht da? Ja, ich "sorge" mich in gewisser Weise auch im Irdisches, indem ich z.B. solche Verantwortlichkeit ausfülle (oder darin versage). Aber wie tief bestimmt mich das?
Weiß nicht. Ich glaube, für jeden ist es ein Segen, immer wieder das unbetrübte Ewige aufzusuchen, eine Stille Zeit täglich oder zwei. Alles Persönliche "opfern".
Manche "meditieren" gar, um bezogen auf ihren Gelderwerb leistungsfähiger zu werden. Ich denke solche können dann so ihrer Seele auch erheblichen Schaden zufügen. Wieso meditiert jemand? Was motiviert jemanden? Das spielt auch eine Rolle.
Keine Ahnung, ich kenne bisher niemanden mit so einem Motiv. Nicht-religiöse Menschen, die sich Meditation beginnen, um freier von Stress zu werden, das ist verständlich. Geld "machen", dazu zwingt die Gesellschaft. Und wer Frau und Kinder hat, wird auch zuhause Stress kriegen wenn nicht genug Geld rein kommt.
Um den Sündenfall gibt es so viele Deutungen.

"Eins mit der Umwelt", das würde dann wieder ein seelisches Empfinden meinen?
Vielleicht ein konfliktfreies Dasein. Aber wie du sagst, es wird viel gedeutet.
Gott ist nach meinem Verständnis Geist. Genau genommen der einzige Geist, den es gibt.
Ja. Und wir sind Teil dieses Geistes. Anders gesagt: wir haben alle einen Anteil. Gott ist ewig, die Person zeitlich. Die Person spielt eine Rolle im Schauspiel dieser Welt. Es wäre nicht verkehrt, sich immer wieder auf Gott zu besinnen. Umkehren kann auch heißen, nach innen gehen.
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