Im anderen Thread war schon etwas Thema, was du wohl unter "Person" verstehst (z.B. etwas wie eine Maske, wenn ich mich recht erinnere). Ich würde nun sagen "Masken" sehen wir hier auf unsere Weise kritisch, als nicht offen, etwas das echter Begegnung entgegenstünde.Johncom hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 16:38So langsam, nach diesen Gesprächen fällt mir auf, was uns unterscheidet. Was ich nicht bewerten möchte. Du oder ihr seid mehr mit dem persönlichen Menschen zugange. Den Empfindungen, den Energien. Jemand passt zu euch oder nicht. Jeder hat Eigenschaften. Eigenes soll mit anderem Eigenen "harmonieren".
In keinem Eigenen ist Heil, sag ich mal als These. Das Eigene, das Persönliche, ist im Grunde die Erb- oder Ursünde. Nur These. Du hast in dem Punkt schon widersprochen, hast eine andere Meinung. Auch in Meinung steckt das "mein". Ich habe auch meine Meinung, klar. Aus dem Meinem ins Ganze, ins Heil kommen, das denke ich ist ein Heilsweg. Wenn dieses Aufbrechen ins Heil ganz oben steht in einem Projekt, ganz egal mit welchen Tätigkeiten man sonst noch beschäftigt ist, dann können himmlische Kräfte segnend einwirken. Wenn die Mitmachenden salopp gesagt, nicht mehr an ihr Eigenes denken sondern sich "dienend" bemühen. Das Bemühen wird dann weniger, die Gemeinschaft wird getragen. Und Karma wird aufgelöst, und die Frage, warum gab es das schlechte Karma, erklärt sich nach und nach von selbst. Es muss nicht jeder gleich verstehen, und unsere Sprache ist ein bisschen begrenzt für solche Zusammenhänge.
Also noch mal in Kurz, nur meine These: je weniger man an sich selber denkt, umso leichter "flutscht" alle.
Wunder können passieren. Due kommen nicht wie gewünscht oder bestellt, die passieren wenn man sie nicht erwartet. Spirituelle Menschen beten oft gemeinsam. Und was dann folgt, wird als Antwort angenommen. Vielleicht ein Wunscherfüllung, vielleicht eine "Lektion".
Bei dem Punkt "Person" ging es im Grunde wohl darum, was denn eigentlich zu einer Seele, deren Natur, deren eigenen Eigenschaften gezählt werden könnte und was zu letztlich eher unbedeutenden, beliebigen Prägungen durch das Umfeld seit der Geburt.
Bezieht sich "Person" nun vor allem auf solche Prägungen? Wäre es "überpersönlich", wenn ein Mensch Prägungen im Verlauf z.B. von Meditation mehr und mehr reflektiert und betrachtet und "als Fremdeinfluß" ablegt? Es ist ja die Frage, was für Impulsen ein Mensch folgt, das sehen nach meinen Erfahrungen auch Buddhisten oft so. Vielleicht ist in einem Menschen eine Konditionierung wirksam "man geht jeden Sonntag zur Messe". Zugleich könnte in ihm eine Intuition sagen "Nachbar XY braucht heute jemanden, der ihm beisteht". Wofür entscheidet der Mensch sich? Wären beide Entscheidungen nach deinenm Begriffen "persönlich"?