Das waren noch Zeiten-gell?
Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Moderator: Moderation Helmuth
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
....................sondern offensichtlich nur in Austria-gell?
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Ja, so in etwa. Da werden Geschwister böse, wenn man z. Bsp. über Allmacht und Allwissen usw. anders denkt. Und wenn Leute böse werden, dann meidet man das Thema. Ist das nicht auch eine Form der Indoktrination ?
Da hat man von Kindheitstagen an immer das Gleiche gehört, das läßt man sich doch nicht einfach so wegnehmen.
Christen betrachten sich auch zuweilen als Verteidiger der guten Lehre, wie immer die auch geartet sein mag.
Jede Gemeinde hat ja auch das recht, auf Grundlage des Wortes Gottes eine Lehre zu haben, man nennt es auch schon mal Glaubensbekenntnis.
Das Wort Gottes wird ja auch immer mal wieder in Frage gestellt, ob es denn noch gültig ist, nach vielen tausend Jahren. Da nagt der Zeitgeist an der Lehre und es sind schon viele ungute Lehren entstanden, da waren die Christen immer wieder in einer Verteidigungshaltung.
Aber es kommt eben vor, daß in heiligem Eifer die falsche Lehre verteidigt wird und wie gesagt die bestehende Lehre wird als Allgemeingut betrachtet und nicht wieder geprüft.
Auch wenn sie zu Widersprüchen führt. Z. Bsp. wundert man sich, daß der Allmächtige, zugleich auch ein Gott der Liebe und des Friedens, so viel Grausamkeit in der Welt zuläßt. Da besteht doch ein Bedarf dafür, die Glaubensgrundsätze mal zu überprüfen.
Grundsätzlich, also von der Wortbedeutung könnte man Indoktrination schon als etwas Gutes betrachten, wenn Gottes Geist der Urheber der Lehre ist.
Aber meistens wird etwas Negatives damit verbunden, wenn man im Internet die Definitionen liest. Die Doktrin wird da nun mal als etwas angesehen, was keinen Widerspruch duldet. Eine Lehre, die andere unterwerfen möchte. Ich gehe davon aus, daß Satan der Urheber solcher Lehren ist, und mögen sie noch so fromm klingen. 2 Kor 11,....13-14
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Ja!
Da es nach der Bibel nur wenige sind, die zu der Herde gehören,
müssen sehr sehr viele Selbsternannte, Irrtum verbreiten.
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Helmuth es geht oft eben nicht um Aussagen, sondern das man die Schrift als solches eben in Frage stellt.Helmuth hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2024, 20:15
Ich verstehe was du meinst. In der Hinsicht stimme ich auch zu, dass das so vorkommen kann, nur ist das keine Einbahnstraße. Denn erkläre mir folgenden Untrschied:
A leugnet, dass Aussage X nicht schriftkonform ist.
B leugnet, dass Aussage X schriftkonform ist.
A pocht damit vehement auf Schriftkonformität (doppelte Verneinung ist logisch Bejahung), und B pocht auf die Non-Konformität. Es ist also egal, wer etwas leugnet. Versuche das objektiv zu betrachten, das heißt unabhängig davon, wie die Aussage X tatsächlich lautet.
Ich vermute, dir schwebt im Hinterkopf eine bestimmte dogmatische Aussage in deinem Geiste herum, die wir schon konfrontativ erörtert haben, d.h. du ergreifst damit für dich Partei. Ich versuche wertneutral an die Sache heranzugehen.
Ich stelle hier daher bewusst keine konkrete Aussage zur Disposition, sonst geht das in die falsche Richtung, Vielmehr versuche ich darzulegen, dass der Prozess einer Indoktrination nicht die Sache selbst behandelt, sondern eine Umgangsform ist, wie man an jemand herantritt und versucht die eigene Sichtweise dem anderen aufzuoktroyieren.
Meine Erfahrung ist, das immer dort wo es um klare Aussagen der Schrift geht, entweder eben ein Übersetzungsfehler oder generell eben die Schrift Schuld ist aber nie die eigene Sichtweise.
Gut ich kenne die Umstände ja nicht. Wenn man zwei mal denn Sessel eben räumt und immer noch denkt alle anderen müssen sich mal des Gedankengutes entleeren, so könnte es durchaus sein, das man eben mal bei sich anfangen müsste, mit dem entleeren der eigenen Vorstellungen. Zumindest wenn es zwei mal dieselbe oder eine ähnliche Thematik war, wo man Mühe hatte.
Schlechtes Beispiel meine ich, da hier die Fronten völlig geklärt sind. Die Absicht der Teufels immer lügnerisch und die des Herrn Jesus immer der Wahrheit entsprechend. Das ist zwischen Menschen so nicht verteilt, jedenfalls nicht unter Brüdern.
Unter Brüdern, also wie du und ich, meint jeder dem Herrn Jerus nachzufolgen und zu dienen. Eine andere Vorannahme treffe ich unter unbescholtenen Brüdern nicht, sonst ist das schon der erste Schritt in die falsche Richtung.
Daher meine ich weiter, unter uns sind das eher unbewusste Vorgänge. Du musst dich einmal deines Gedankengutes entleeren und die Sache XY mal von vorne neu aufrichten. Ich habe das getan, weil ich mit der Zeit erkannte, dass ich einige Dinge von der Gemeinde anders vermittelt bekommen habe, als ich es mit meinem Geiste aufgefasst habe, so wie ich die Schrift dazu gelesen habe.
Was war die Folge? Zweimal durfte ich den Sessel räumen, weil meine Denkweise nicht ins Schema der Gemeindelehre gepasst hatte. Ich spreche damit auch aus Erfahrung und untersuche die Ursachen. Ich sage aber weiter, die jeweiligen Pastoren waren sich damals ihrer Handlungsweise gar nicht bewusst.
Grundsätzlich sind die Erkenntnisstände immer unterschiedlich aber es gibt eben da gewisse Themen, die sind eben nicht verhandelbar. Klar kann man dann eben sagen, das sind alles böse Dogmen aber man könnte eben auch sagen, das ist die Leitplanke zum Schutz und wer darüber hinaus herumfährt, der ist eben nicht mehr auf der Strasse unterwegs.
Lg Kingdom
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Grundsätzlich stimme ich überein, dass Indoktrination eine böse Sache ist und für User Abischai muss ich dazusagen, dass ich damit diese böse Form auch meine (ich verwende den Begirff weiter wie in wiki dargelegt negativ konnotiert). Auch für Lena muss ich das sagen. Bitte folgt der gemeinsamen Definition laut Wiki (siehe Eingangspost), sonst reden wir aneinander vorbei.
Aber es gibt Graduierungen und es ist ein Unterschied, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht. Menschen sind aus vielen Gründen böse, nicht nur infolge einer indoktrinierten Sichweise, aber ja, sie kann dazu beitragen. Die wichtigste Regel Böses aufzudecken ist dessen Früchte zu erkennen.
Die für mich markanteste faule Frucht ist deren Unnachgiebigkeit und Überlegenheitsgehabe im Gespräch. Sie wissen was richtig ist, der Fehler liegt grundsätzlich beim anderen. Hinzu kommt das Runtermachen der anderen Partei. Es mangelt an Demut und korrekter Selbsteinschätzung.
Wie entzieht man sich dem? Ich denke, man beendet solche Gespräche, aber nicht so, dass man sich deswegen der Bruderschaft entzieht. Daran kann man es nämlich auch festmachen, denn je nach Grad der Indoktrination wird dir die Bruderschaft von den indoktrinierten selbst bereits entzogen.
Paulus Worte sollten beachtet werden, der selbst die Erfahrung damit gemacht hatte und vor Spaltungen warnt, die daraus entstehen können, wenn sich gruppenweise unterschiedliche Parteiungen bilden:
Das trifft zu bei Gruppierungen. Wenn nur ein einzelner anderer Auffassung als die übrige Gemeinde ist, dann beobachtet man oft eine Form der Ausgrenzung. Ein moderner Begriff dazu heißt Mobbing.1. Kor 1,11-13 hat geschrieben: Denn es ist mir über euch berichtet worden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, dass Streitigkeiten unter euch sind. Ich sage aber dies, dass jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber des Christus. Ist der Christus zerteilt?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Was ist und wie wirkt Indoktrination?
Indoktrinierte legen typischerweise fest was normativ gilt, so meine Beobachtung. Gerade das macht Menschen aber wesentlich mehr fehleranfällig als wenn man sich unvoreingenommen herangeht. Um sich dieser Gefahr zu entziehen ist es Voraussetzung, dass man sich einem Sachverhalt unparteiisch und ohne Ansehen der Person nähert.
Dabei ist der Sachverhalt nahezu gegenstandlos um was es geht. Biblisch würde ich das so ausdrücken, dass wir ein offenes Ohr haben, wie Jesus auch mahnt: "Wer Ohren hat der höre".
So kann uns der HG lehren, das z.B. auch das Prüfen eines Sachvehaltems miteinschließt, was als apostolische Anordnung nach 1. Thess 5:19-22 dazugehört. Es sind gerade das wichtige Anordnungen durch den HG selbst meine ich. Wer das nicht so oder anders handhabt, wird ein potentieller Kandidat durch bereits indoktriniertes Gedankengut verführt zu werden.
Ich habe schon in anderen Themen erläutert wie Indoktrination die Denklogik verändert und ich spreche aus Erfahrung. Man meint die eigene Sichtweise ist logisch, hat aber dafür den normativen Maßstab verschoben. Unter normativem Maßstab meine ich den, wie Gott ihn uns gibt, den unser Geist mit einem funktioniernden Verstand und reinem Gewissen auch erfassen kann.
Ich vermute, dass du spezifisch meine Denkweise über bestimmte Dinge verfolgst. Aber davon will ich dich wegbringen, so dass wir den Themengegenstand wie von mir vorgesehen tatsächlich unparteiisch und ohne Ansehen der Person behandeln, d.h. vorerst bar jeder Glaubensaussage.
Wenn du das nicht zuwegebringst, dann erfüllst du für mich nicht die Voraussetzung für diesen Thread, denn hier musst du völlig unvoreingenommen jede Aussage behandeln. Ich lehre hier nicht, sondern analysiere diese Dinge. Ich nenne das eine notwendige objektive Sichtweise erlangen, damit beide Diskussionsparteien in der Erkenntnis wachsen können.
Ansonsten hätte man den Fall, dass man mit bestimmten Auffassungen schon so indoktriniert sind, dass man nicht mehr bereit ist nachzudenken, man verweigert sozusagen sich neu befüllen zu lassen. Jesu erzählt uns dazu das Gleichnis von den alten und neuen Weinschläuchen.
Man gibt lediglich sein althergebrachtes Gedankengut unnachgiebig weiter und bleibt gewissernmaßen unbelehrbar. Ich zitiere nochmals meinen beobachteten Grundsatz, der dem Gedanken Jesu von den alten und neuen Weinschläuchen folgt:
An der Stelle würde ich gerne weitermachen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16