Nein, der oder die Besitzer.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2024, 13:24 Das Jakobgut bezeichnet sich selbst als Kloster.
Du schreibst gerne im "wir", ist das Plural Majestatis?
Aber ich habe wohl bisher missverstanden, ich dachte, es sei vielleicht ein ehemaliges Kloster oder ein Teil davon, ein Gehöft und jetzt im privaten Besitz. Klöster gehören immer zu Mönchsorden, sogar weltweit.
Und es wird betont: keine Überraschungsbesuche. Ein Besucher kann in 2 Stunden herumgehen und Fragen stellen ein Bild machen, sagt mir das zu? Atmosphäre schnuppern. Sind die Leute froh, ausgeglichen, in ihrer Mitte, stimmt die Körpersprache, was höre ich an der Stimmlage meines Gegenübers. Genauso bei euch. Wenn der Funke überspringt, ein weiteres Treffen usw ... Was die Webseite sagt, ist sehr unkonkret. Jeder soll sich wohlfühlen, die Idee ist ja nicht neu. Die Gemeinschaftliche Freundlichkeit kann man schlecht fordern, die kommt unterbewusst von selbst wenn "alles stimmt". Aber wo ist die bewusste Ausrichtung.Oder auch als alternative Kommune, etc. Das sind Versuche Begriffe zu finden, die bei anderen zumindest teilweise eine korrekte Einordnung auslösen könnten. Soweit uns bekannt haben solche Begriffe aber auch stets Nachteile, daß durch sie auch öfters Vorstellungen aufploppen, die nicht zutreffend sind. Solide etablierte Begrifflichkeiten gibt es zu Vielem, was unseren Rahmen betrifft offenbar in dieser Zeit und in dieser Sprache nicht. Das erschwert die Kontaktaufnahme zu ähnlich Gesinnten. Wohl von allen Seiten her.
Warum nennt ihr euch dann Kloster?Das ist oft wohl so. Bei uns gar nicht.
Das ist heute nicht mehr. Jeder könnte einen Laienorden gründen. Mit oder ohne Kirchlicher Einmischung.Ich würde eher die militärähnlichen Strukturen, wie sie seit langer Zeit in christlichen Orden stark dominieren für einen Schritt weg vom eigentlichen Ideal betrachten. Auch wir sehen, wie es zu soetwas kommen kann, besonders wenn es viele Bewerber gibt, die den eigentlichen Sinn nicht aus sich verstehen. Oft wurden Kinder durch Eltern ins Kloster gegeben.
Und sich schriftspirituell annähern. Glaubst du, dass eure bzw deine Ausrichtung, erkennbar ist?Wir möchten gerne sehen, daß jemand zu uns mit unserer Ausrichtung kommen würde, nicht von irgendetwas weg.
Bestimmt.Ich denke, das wären oft gemachte Erfahrungen, mit denen sich derjenige auch bewußt oft befassen würde. Das was in Stille zutage tritt wäre auch oft Weggedrängtes? Innerlich nicht Verstandenes? "Wieso bewegt mich diese eine Kleinigkeit nur so?"
Und ich würde eher schauen: wo steht ihr.In einem mit oben angesprochener äußerer militärartiger Struktur vielleicht aus deren Perspektive. Wir hier würden eher schauen: Wo stehst du?
Und gleichzeitig boomt die Nachfrage nach wirklich spirituellem Erleben.Wobei seit einigen Jahrzehnten die Situation bei den Klöstern oben angesprochener Verfasstheit ja so ist, daß ein massiver Teilnehmerschwund zu beobachten ist.
Beispiel Thailand, die kommen aus aller Welt um mal 4 Wochen in einem echten Kloster Erfahrung zu machen. Sehr früh aufstehen, geregelt meditieren usw ..
Wie gerade gesagt: Kloster, Spiritualität. Wenn ihr euch als ländliche Wohngemeinschaft darstellt, verstehen andere auch, was ihr euch wünscht. Ein spirituell ausgerichtetes Kloster seid ihr nicht. Also eine WG hätte noch Zimmer frei und hat Platz für evzl passende Leute, die sich aber schriftlich bewerben können. Also wie ich jetzt wohne suche ich nichts, wir wandern aus in 3 Jahren. Ein echtes Kloster ist nicht meine Idealvorstellung. Ich habe ähnlich gelebt, in einer Gemeinschaft, in der aber sozialer Austausch auf das Nötigste beschränkt war.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2024, 13:24Das wäre eine durch dich aufgeworfene Frage. Wobei ich deine damit verbundenen Idealvorstellungen bisher wohl noch nicht so gut verstehe.
Kloster würde ich weglassen in der Darstellung, auch Spiritualität und christliche Werte, weil ihr über persönliches Gefühl geht.
Ja, bei allen Beteiligten. Wenn man es selbst lebt, zieht es auch die anderen an.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2024, 13:24Ich vermute, das würde so sein, wenn bei einem Beteiligten selbst entsprechend entschiedene Wertschätzung und Prioritätsempfinden dafür vorhanden wäre.
Hat es auch mit der Einstellung des Einladenden zu tun?Welcher hinzukommende Mitbewohner würde aus sich eine solche Einstellung mitbringen?
Darauf kann man bauen. Aber man muss ihn bitten.Gott ist vieles möglich.
Das hast du schon mal gefragt. Ich sage immer das was ich glaube und was ich sehe. Empfindung ist genauso wie Neigung, Gefühl, Vorstellung was tut mir gut und was nicht. Und weil du "Ebenen" erwähnst, empfinden ist eine ganz einfache, das Tier empfindet, wir auch. Schon der Intellekt steht über dem Empfinden. Empfinden kann intuitiv sein. Sehr subtil. Man erkennt ganz einfach, warum die vielen, die ein friedliches Landleben wünschen, in dieser Selbstdarstellung des Jakobguts nicht durchblicken.Es geht um Empfinden. Das könnte eines auf unterschiedlichen "Ebenen" sein, würde ich sagen. Der Begriff "Ebenen" ist egal, es ist nur ein Versuch von mir dazu etwas auszudrücken. Oder gibst du da eben vor allem irgendwelche von Menschen an dich vermittelten Lehren weiter?
Sie "spüren" vielleicht, da kommt was Kompliziertes auf mich zu?
Ich erwarte nicht von anderen Menschen, im Herz tief berührt zu werden. Verwandlung geschieht in der inneren Übung, erst dann passiert auch draußen etwas. Muss nicht, aber kann.Und beides berührt dein Herz ähnlich tief?
Das war mein Missverständnis wegen "Kloster". Klöster bauern als erstes einen Ort für das Gebet. Danach kommt alles weitere.solche Strukturen sind nicht unsere.