Lebenswege

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Jakobgutbewohner
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 16:26Wenn jemand ein "Tun MUSST" vor Augen hat, ist er dann noch frei, selber zu entscheiden?
Nach meinem Eindruck aus vielen Erfahrungen ist "du musst" wie ähnliche recht oft verwendete Phrasen im Grunde eine Lüge zum Selbstbetrug. In neuerer Zeit berüchtigt wurde auch die Phrase "es ist alternativlos", was die neu ins Leben gerufene Partei AfD damals sogar in ihrer Namensgebung aufgegriffen hatte. Jemand kann entscheiden, aber stellt eine Situation so dar, als habe er keine Wahl. Denn er will nicht wählen.
Steht das MUSS nicht im Gegensatz zu dem "Kannst"?
Nein, beim Ersten ging es soweit ich es da verstehe um eine äußere Handlung, beim Zweiten um eine innere Einstellung, die man dabei haben könnte.
Also im Sinne von=man kann zwar, aber MUSS nicht...
Ist es nicht so, dass viele Menschen gar nicht wirklich darauf Wert legen?
Im Sinne von: Lieber Wert legen auf Höflichkeit und Anstand, als ehrlich zu sagen, was man wirklich denkt/fühlt etc....
Wirkt auf mich auch so. Manche behaupten gar, würden wir uns nicht anlügen, würden wir uns alle den Schädel einschlagen und keinen Kontakt mehr zueinander wollen.
Dann kannst du dich auch darin trainieren, Interesse zu haben
Trainieren zu...? :|

Also, entweder ich habe ehrliches Interesse oder eben nicht...
Jemand kann sich anderen gegenüber öffnen oder nicht? Bei uns heißt es z.B., Zufriedenheit ist eine erlernbare Fähigkeit.
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Oleander
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Re: Lebenswege

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 17:50 Nach meinem Eindruck aus vielen Erfahrungen ist "du musst" wie ähnliche recht oft verwendete Phrasen im Grunde eine Lüge zum Selbstbetrug.
Wieso Lüge zum Selbstbetrug?
Kannst du zum besserem Verständnis ein "typisches" reales Alltagsbeispiel dafür nennen?
Also nicht grad, was Parteiwählung betrifft ... :)

Könnte man anstatt dem "du mußt" auch sagen: Wenn du xxx (eigenes Ziel) anstrebst, solltest du vielleicht dies oder das tun...
Oder es halt lassen, was aber dann auch für den Angesprochenen Konsequenzen mit sich bringt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Lebenswege

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 17:50 Jemand kann sich anderen gegenüber öffnen oder nicht?
Am "Können" wirds wohl nicht scheitern, eher am "Wollen"? :)
Sollte man sich nun das "Wollen" antrainieren?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Johncom
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Re: Lebenswege

Beitrag von Johncom »

Johncom hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 03:23
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:40Ich würde in kein Projekt gehen, dass sich nicht selber klar beschreibt. Bei dir oder euch ist vieles im Konjunktiv: Es kann sein, vielleicht ... wir wollen, wir wünschen.
Möglicherweise betrachtest du persönlich etwas als "klar", das wir so hier ja gar nicht wollen, da wir eher auf das Anbieten von Freiräumen ausgerichtet sind - im Rahmen unserer Ausrichtung.
Wenn klar beschrieben wird, was unter Freiraum verstanden wird, wird deine/eure Ausrichtung "klar".

Schrift-technisch könnte man 2 kurze Biographien zB auf der Hompepage unterbringen:
Mensch A wurde ein echter Bewohner, hat seine Heimat gefunden und lebt Jahre mit uns zusammen.
Mensch B hat es versucht, wir kamen nicht klar und einigten uns auf Trennung.
Beide könnten sogar ihren Bericht selber formulieren. So kann der Interessierte seine eigenen Erwartungen abgleichen, ist das was für ihn oder sollte er es bleiben lassen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:40IDas, was ich vielleicht als "Ich" oder bei mir gleichbedeutend auch "Person" (nicht im Sinne einer Maske) bezeichnen würde, erlebe ich nicht als vorübergehend oder sich ständig entwickelnd. Auch wenn sich manchmal z.B. bei mir Perspektiven weiterentwickeln mit gesammelten Erfahrungen. "Ich" würde ich als etwas identifizieren, das sich nicht wesenhaft auf einer solchen Ebene bewegt. Sofern du etwas wie Prägungen mit "Person" meinen würdest, würde ich zustimmen. Prägungen können sich wandeln, müssen sie aber auch lange nicht. Allerdings wirkt es auf mich so, als würdest du in deinen Begriff von "Person" auch manches einbeziehen, das ich zum "Ich" zählen würde. Etwa Veranlagungen, die zumindest im Verlauf eines Erdenlebens Bestand haben.
Ja. Das sind gute Themen, am besten für einen philosophischen Thread. Ich kann diese Ansichten nachvollziehen. Verstehe inzwischen, dass du mit dem traditionellen Kloster nichts zu tun hast und auch gar nicht in die Richtung willst. Jakobhof ist kein Kloster. Punkt. Eine Land-WG eher für besinnliche Menschen, das ist wirklich in Ordnung.
Johncom hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 03:23
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:40ohne Altar, ohne spirituelle Zielsetzung
Es gibt den Rahmen der Werte, die man in gewisser Hinsicht schon spirituell finden könnte. Und darin ein Begrüßen individueller spiritueller Befassungen, Vertiefungen und wenn es sich ergibt den Austausch über sie mit anderen Bewohnern. Aber es gibt keine Verpflichtung des Indivduums "spirituell zu sein", ja.
Auch gut. In gewisser Hinsicht spirituell .. ohne Verpflichtung. Aber was sonst. Ein ruhiger Mensch, bitte Nichtraucher, der sich austauscht aber nicht nervt. Es fehlt mir das Klare, ob es Ideologie ist oder Lebens-Motto, ein Stiftungs-Gedanke, eine Mission im Sinne eines Übergeordneten. Es liest sich so lauwarm, nicht Fisch noch Fleisch. ... was will Jakobshof verwirklichen, besser machen als die anderen? ..... Man weiß es nicht, das ergibt sich. Vielleicht?
Johncom hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 03:23
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:40Denn in einer klösterlichen Gemeinschaft ist es im Fokus.
Bei uns wäre es das aus deiner Sicht nicht, weil nur ein Freiraum bestünde, keine irgendwie nach anderen Begriffen "spirituell geschlossene Gesellschaft"?
Das ist nicht meine Sicht. Alle Klöster widmen sich einer der Traditionen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:40Vermutlich willst du da auf manche auch rituelle Weihen hinaus?
Klöster weihen ernsthafte Sucher ein.
Eine Familie "von Geweihten"?
Von Eingeweihten.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:40 Wir stellen also fest: Du wendest dich Menschen auch davon abhängig mehr oder weniger hin, je nachdem wie sehr du sie als passend zu dir erfährst.

Und du meinst weiter, soetwas stünde uns hier nicht zu oder sei dann spirituell unreif oder ein vermutlicher Grund für "wenig Segen" entsprechend abgeleitet aus meinen Darstellungen?
Also erstmal: du stellst fest. Ich kann nicht jedem dienlich sein, deshalb schaue ich, wer ist besser geeignet. Von Segen habe ich nichts gesagt, der kommt von woanders. Ich glaube aber, wenn es Bemühung gibt, kommt auch Segen.

Ein Faktor bei uns wären vielleicht weitergehende Möglichkeiten, insbesondere auch passenden Leuten theoretisch Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Würde ich alleine oder wir als WG in einer Mietwohnung wohnen, wären solche Möglichkeiten begrenzter. Mietraum basiert heute meist auch auf Geldwirtschaft. Mietobjekte sind auch sonst an sich in höherem Maß fremdreglementiert, die Möglichkeiten Einflüsse "draußenzuhalten" sind viel begrenzter. Daran sind schon so einige Alternativsiedlungsprojekte über die Zeit dann "normalisiert" worden, z.B. Eden bei Magdeburg via individuellem Privateigentum. Was andersherum von vielen wohl zumindest teilweise auch als sicherer im Umgang erlebt werden kann, ganz besonders wenn derjenige seine persönliche Mietswohnung haben könnte.
Also mit anderen Projekten sich austauschen ist sicher eine gute Sache. Geldwirtschaft wird erst "böse" wenn die Fairness vergessen wird. Bei dem Begriff Eden klingelt was. Die Margarine hieß so, aber es soll vor dem 3. Reich mal eine Vegetarier-Kommune geplant worden sein? -- Private Haushalte, Familien-Siedlungen, jeder hat eine eigene Sphäre, sonst geht es nicht. Außer man lebt
als Kloster, die setzen alle Zölibat voraus. Dann wird das Kloster, die Bruderschaft zur Familie.
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Johncom
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Re: Lebenswege

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:41
Was ist eine tatsächliche Begegnung?
Eine bei "abgelegten Masken"/Verstellung? Sich zeigen, wie man ist - nicht zu verwechseln mit einem ungehemmten Ausleben des Herzens in einem jeweiligen Zustand. Sich so zeigen, wie man ist und schauen, auch in Hinblick auf die beschriebenen Werte, die vom Einzelnen als ernsthaft erstrebenswert geteilt werden. Und noch tiefer in sich schauen.
Für manche ist dieses ungehemmte Ausleben nötig bevor sie sich friedlicher integrieren. Viele, die sich nach autonomer Lebensweise sehnen, sind solche, die auch da draußen im normalen Erwerbsleben ihre Probleme haben. Jeder Mensch braucht Anerkennunng. Manche bekommen die nicht, sitzen auf dem Absprung um in eine schöne harmonische Gemeinschaft zu wechseln. Eine Theraphie wäre von Nöten. Hattet ihr solche Begegnungen?
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:41
Mit dem Verheiratet-sein ist eigentlich jedes Kontaktbedürfnis erfüllt. In der politischen Bewegung
Es zieht dich aber offenbar ja z.B. noch zu Spirituellem? Mehr als Detail neben anderen im Dasein, weniger als dessen Zentrum?
Ich habe jede Zeit und Ruhe zu täglicher spiritueller Übung. Wäre ja noch schöner! :D

Naja, teils ist an schriftlicher Gemeinschaftskommunikation schon teilzunehmen wenn sich ein Anlaß ergibt, z.B. wenn jemand etwas an deiner Wirkung auf ihn thematisieren wollte.
Ich weiß nicht ob ich auf jemanden oder umgekehrt ein Wirkung von Bedeutung ist. Kommunikation in Worten trägt wenig zur spirituellem Fortschritt bei. Außer man hat einen Lehrer.

Zu dieser Zeit hatten wir Leute noch wesentlich spontaner einziehen lassen. Sicherlich, es gab ganz verschieden gelegene Gründe. Eine Reaktion auf auch diese Erfahrungen ist ja den Leuten eingehender abzuverlangen sich in Vorfeld genügend mit dem auseinanderzusetzen, was wir hier sein wollen und was wir hier nicht wollen. Gerade was diese heute in Deutschland sehr verbreiteten Ansichten und Einstellungen betrifft, die wir so nicht teilen.

Ja vielleicht wäre es eine Aufgabe, die hier verbreiteten Ansichten zu "verstehen". Sind die Ansichten im sonstigen Europa andere?
Es wäre anders, ihr wärt ein primär auf den Geist ausgerichtetes Projekt. Auch in diesem Bereich kommen sie zwar mit allen möglichen Konditionierungen, aber sie spielen weniger eine Rolle. Im Geistigen werden die Menschen zu einem Ganzen.

Gekämpft wird im Kennenlernen wie bei uns heute praktiziert oft eher gegen unsere Ausrichtung. Was suchen diese Menschen? Geist? Wenn ja, was denn deiner Vermutung nach vielleicht für welchen? Auf mich wirkt das was da kommt öfters doch nicht so geistig im Sinne von spirituell.

Du sagst ja: für dich. Das ist eine Person, die sich was vorstellt, was spirituell sein kann. Gott ist nur Einer, und wer die Berührung hatte, fragt nicht weiter. Oder man fragt weiter und findet die Antworten überall und mehr als verarbeitet werden kann. Damit der Suchende, der auf dem Weg ist, sich nicht zu sehr in menschlicher Kommunikation verliert, bieten Klöster die Möglichkeit, sich ganz auf schweigende Teilnahme einzulassen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:41
Die Gemeinschaft wird keinen Mitkämpfer abweisen wollen.
Will sie nicht, richtig. Nicht Leute, die erkennbar halbwegs zu "unserem Geist" passen
Der Ich-Geist hat nette Nachbarn gefunden, schön. Sollte überall so sein.
In Klöstern steht dann die Anbetung im Vordergrund. Gott ehren und feiern, den ewigen Vater. Und dienen, beten. Das Ich, was mir behagt und was man meiden will, das spielt dann die 2. oder 3. Geige.
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 18:24Kannst du zum besserem Verständnis ein "typisches" reales Alltagsbeispiel dafür nennen?
Jemand sagt: "Ich muß jetzt zur Arbeit, ich habe keine Zeit."

Aber eigentlich muß er nicht, er entscheidet sich dafür und stellt es eben nur als alternativlos dar. Und jeder Mensch hat gleich viel Zeit an einem Tag: 24 Stunden.
Könnte man anstatt dem "du mußt" auch sagen: Wenn du xxx (eigenes Ziel) anstrebst, solltest du vielleicht dies oder das tun...
Oder es halt lassen, was aber dann auch für den Angesprochenen Konsequenzen mit sich bringt.
Ja, vielleicht?
Oleander hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 18:42Am "Können" wirds wohl nicht scheitern, eher am "Wollen"? :)
Vielleicht.
Sollte man sich nun das "Wollen" antrainieren?
Ich würde sagen, nein. Aber jemand könnte etwas genauer ausprobieren, z.B. ob ihm ein Nahrungsmittel vielleicht gut schmecken würde, wenn er ihm eine Chance gibt beim Ausprobieren?

Welcher Mensch mag es z.B. nicht selbst auch, wenn andere ihm aufmerksam begegnen, ihm zuhören? Es selbst zu tun kann letztlich aus meiner Sicht auch schon gut wohltuend sein? Ich meine schon, daß ein "gesunder" Mensch (ich verstehe "gesund" im Ursprung als einen eher spirituellen oder religiösen Begriff mehr bezogen auf Seelisches) gewisse Eigenschaften typischerweise aufweist. Aus einer solchen Perspektive könnte auch so beschriebenes "Interesse" etwas sein, das für letztlich alle Menschen einfach "gesund" sein würde?
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 03:35
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:41Sich zeigen, wie man ist - nicht zu verwechseln mit einem ungehemmten Ausleben des Herzens in einem jeweiligen Zustand. Sich so zeigen, wie man ist und schauen, auch in Hinblick auf die beschriebenen Werte, die vom Einzelnen als ernsthaft erstrebenswert geteilt werden. Und noch tiefer in sich schauen.
Für manche ist dieses ungehemmte Ausleben nötig bevor sie sich friedlicher integrieren.
So sagen es manche, ich sehe es nicht so. Oft ist der der Gang der Dinge im Leben eines solchen Menschen, alternativlos nötig jedoch nicht. Ich würde sogar sagen, es schadet auch in jungen Jahren, schwächt, verfinstert die Seele mehr und mehr.
Viele, die sich nach autonomer Lebensweise sehnen, sind solche, die auch da draußen im normalen Erwerbsleben ihre Probleme haben.
Soetwas kann nach meiner Beobachtung dann auf manche Unreife zurückgehen, in der "angeeckt wird" oder auf Sensitivität, wie es oTp woanders gerade nannte, verbreitet wäre aktuell auch ein Begriff wie "hochsensibel". Andersherum könnte fehlendes Problemempfinden inmitten einer kranken Gesellschaft auch wieder auf Unreife anderer Art (Fügsamkeit auch zum eigenen seelischen Schaden) oder innere Stumpfheit zurückgehen.
Jeder Mensch braucht Anerkennunng.
Nein, nur "Kranke". :)
Manche bekommen die nicht, sitzen auf dem Absprung um in eine schöne harmonische Gemeinschaft zu wechseln.
Etwas, das wir hier erklärtermaßen nicht anstreben, so wie viele es heute suchen. Bei uns ginge es eher um Wahrhaftigkeit und damit verbundenes gegenseitiges Wohlwoillen.
Eine Theraphie wäre von Nöten.
Da wo Psychologie maßgeblicher der Orientierung dient wird soetwas nicht selten auch in Lebensgemeinschaften praktiziert. Wobei oft so ziemlich jeder erstmal als therapiebedürftig gesehen wird, soweit ich es hier und dort mitbekommen habe.
Hattet ihr solche Begegnungen?
Liest sich sinngemäß schon so? ;)
In den meisten Gemeinschaften sind nach unserer Beobachtung vor allem Menschen anzutreffen, die ihr Alleinsein nicht ertragen konnten und deshalb die Gesellschaft anderer suchten. Nicht allein sein können ist eine Motivation die in anderen Zusammenhängen - wie in unserer Lebensgemeinschaft - stark problematisch sein kann, wenn so orientierte Menschen in einem kontemplativen Gemeinschaftszusammenhang Gesellschaft nur suchen, um sich von sich selbst abzulenken oder ihre Gedanken und Gefühle aus einem größeren inneren Drang heraus mit jemandem zu teilen, ob derjenige im Moment will oder nicht. Natürlich muss jemand sich solchen Menschen nicht öffnen, aber Ablehnung und Zurückweisung wird von ihnen nicht selten als unfreundlich, oder gar unbarmherzig, vielleicht sogar als feindlich gewertet und entsprechend reagierend quittiert. Wer bei uns wohnen will und kann, sollte Ruhe als angenehm empfinden, nicht als etwas, das verdrängte starke innere Probleme zu Tage bringt, vor denen dann wieder innere Flucht durch Ablenkung betrieben werden möchte.
http://jakobgut.de
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 09:41
Mit dem Verheiratet-sein ist eigentlich jedes Kontaktbedürfnis erfüllt. In der politischen Bewegung
Es zieht dich aber offenbar ja z.B. noch zu Spirituellem? Mehr als Detail neben anderen im Dasein, weniger als dessen Zentrum?
Ich habe jede Zeit und Ruhe zu täglicher spiritueller Übung. Wäre ja noch schöner! :D[/quote]
Auf meine Fragen nimmt das aber nicht so wirklich Bezug?
Naja, teils ist an schriftlicher Gemeinschaftskommunikation schon teilzunehmen wenn sich ein Anlaß ergibt, z.B. wenn jemand etwas an deiner Wirkung auf ihn thematisieren wollte.
Ich weiß nicht ob ich auf jemanden oder umgekehrt ein Wirkung von Bedeutung ist. Kommunikation in Worten trägt wenig zur spirituellem Fortschritt bei. Außer man hat einen Lehrer.
Der erste Satz wirkt auf mich bezüglich des Satzbaus unverständlich. Bei Kommunikation in heutigen Menschensprachen wäre aus meiner Sicht die Frage, ob da nur Worte bei den Beteiligten im Blick sein würden oder eben auch selbst Wahrgenommenes, das mit den Worten in Beziehung gesetzt würde. Dazu bräuchte es dann aus meiner Sicht keine Schüler-Lehrer-Schablonen.
Ja vielleicht wäre es eine Aufgabe, die hier verbreiteten Ansichten zu "verstehen". Sind die Ansichten im sonstigen Europa andere?
Ja und wir sind darin offenbar wenig erfolgreich. Kaum.
Es wäre anders, ihr wärt ein primär auf den Geist ausgerichtetes Projekt. Auch in diesem Bereich kommen sie zwar mit allen möglichen Konditionierungen, aber sie spielen weniger eine Rolle. Im Geistigen werden die Menschen zu einem Ganzen.
Soweit ich es verstehe, zielst du in diesen Überlegungen bei dir eben auf eine Gruppenbildung ab, die bei uns in dieser Weise als problematisch betrachtet wird. Ja, solche Gruppenbildung funktioniert oft, das sehen wir schon. Das Ergebnis gefällt uns dann aber praktisch durchweg nicht. Ich hatte dazu auch noch schon manches zu vermitteln versucht, das dir soweit wohl wenig sagte. Z.B. daß wir meinen, jede Seele sollte für sich eine Anbindung an "Höheres" finden (ich würde "Göttliches" empfehlen). Eine Anbindung an Gott füllt den Mangel der Ferne von Göttlichem und bewirkt, daß dieser Mensch nicht mehr süchtig nach Anerkennung durch andere Geschöpfe sein würde. Leider sind auch viele christliche Gruppen nach meinem Eindruck in einen solchen weit überwiegenden menschlichen Mangelzustand abgesunken. Es wird kaum auch nur die Problematik darin erfasst. Menschliche Gebilde sind etwas ganz anderes als der Leib Christi.
Gekämpft wird im Kennenlernen wie bei uns heute praktiziert oft eher gegen unsere Ausrichtung. Was suchen diese Menschen? Geist? Wenn ja, was denn deiner Vermutung nach vielleicht für welchen? Auf mich wirkt das was da kommt öfters doch nicht so geistig im Sinne von spirituell.
Du sagst ja: für dich. Das ist eine Person, die sich was vorstellt, was spirituell sein kann.
Diese Bereiche von "Ich" würde ich nicht als "Maske" einordnen.
Gott ist nur Einer, und wer die Berührung hatte, fragt nicht weiter.
Dazu was du da erlebt haben könntest versuchte ich ja auch früher schon vorzufühlen und auch das sagte dir wohl nichts. Für mich halte ich fest: Du hast vielleicht etwas erfahren, daß du deutlich erhebend fandest oder wie du es sonst vielleicht in solchen Worten beschreiben würdest. Ob es das war, das ich als JHWH-Gott einordnen würde bleibt für mich offen. In vielen spirituellen Lehren wird da vereinfacht, z.B. wird bei Reiki erzählt, es wirke da eine überall einheitliche und sowieso universelle Energie. Was sich manchen in ihren Wahrnehmungen dann anders darstellt. Aber viele glauben solche derartigen "alles ist eins"-Aussagen, besonders solche, die eigentlich wenig Erfahrung damit haben, z.B. auch mit Meditation und so weiter. Ob sie sich damit einen Gefallen tun?
Gott ehren und feiern, den ewigen Vater. Und dienen, beten. Das Ich, was mir behagt und was man meiden will, das spielt dann die 2. oder 3. Geige.
Nach etlichen Ansichten ist es auch bezogen auf das Christentum wohl tatsächlich so. Solche Ansichten halte ich für eher "gesetzlich" und im Grunde genommen irrig. Ich meine, eigentlich würde das Ich eines Christen sich wandeln. Es bleibt ein Ich, das etwas will. Aber eins mit, wesensähnlich zu Gottes Geist.
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Re: Lebenswege

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 17:51Der erste Satz wirkt auf mich bezüglich des Satzbaus unverständlich. Bei Kommunikation in heutigen Menschensprachen wäre aus meiner Sicht die Frage, ob da nur Worte bei den Beteiligten im Blick sein würden oder eben auch selbst Wahrgenommenes, das mit den Worten in Beziehung gesetzt würde. Dazu bräuchte es dann aus meiner Sicht keine Schüler-Lehrer-Schablonen.
Ja sorry, den Fehler hatte ich übersehen. Es ging um Wirkung auf andere:
Bei Kommunikation in heutigen Menschensprachen wäre aus meiner Sicht die Frage, ob da nur Worte bei den Beteiligten im Blick sein würden oder eben auch selbst Wahrgenommenes, das mit den Worten in Beziehung gesetzt würde. Dazu bräuchte es dann aus meiner Sicht keine Schüler-Lehrer-Schablonen.
Eine Lehrer-Schüler ist keine Schablone sondern eine Beziehung auf sehr viel höherem Level als der normale Austausch .. auch unter Gleichgesinnten. Sage ich mal.

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 17:51
Johncom hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 03:35 Gott ehren und feiern, den ewigen Vater. Und dienen, beten. Das Ich, was mir behagt und was man meiden will, das spielt dann die 2. oder 3. Geige.
Nach etlichen Ansichten ist es auch bezogen auf das Christentum wohl tatsächlich so. Solche Ansichten halte ich für eher "gesetzlich" und im Grunde genommen irrig. Ich meine, eigentlich würde das Ich eines Christen sich wandeln. Es bleibt ein Ich, das etwas will. Aber eins mit, wesensähnlich zu Gottes Geist.

Gesetzlich und irrig. Ja das Ich "würde" sich wandeln. Es wandelt sich auch tatsächlich, jedenfalls allermeistens, durch geistliche Hingabe. Und erkennt sein Wesen als wesens-einig mit Gottes Geist.
Was kann ein Ich schon wollen? Dein Wille geschehe! ... sagt das Vater Unser. :angel:
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 17:51
Johncom hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 03:35 Für manche ist dieses ungehemmte Ausleben nötig bevor sie sich friedlicher integrieren.
So sagen es manche, ich sehe es nicht so. Oft ist der der Gang der Dinge im Leben eines solchen Menschen, alternativlos nötig jedoch nicht. Ich würde sogar sagen, es schadet auch in jungen Jahren, schwächt, verfinstert die Seele mehr und mehr.
Natürlich stimme ich in dem Punkt zu, dass eine kontemplative Gemeinschaft keinen Chaoten aushalten muss. Aber: jedes Schicksal ist anders und man sollte die finstere Erfahrung gemacht haben um zu wissen, wo es wieder bergauf geht.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 17:51
Johncom hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 03:35 Gott ist nur Einer, und wer die Berührung hatte, fragt nicht weiter.
Dazu was du da erlebt haben könntest versuchte ich ja auch früher schon vorzufühlen und auch das sagte dir wohl nichts. Für mich halte ich fest: Du hast vielleicht etwas erfahren, daß du deutlich erhebend fandest oder wie du es sonst vielleicht in solchen Worten beschreiben würdest. Ob es das war, das ich als JHWH-Gott einordnen würde bleibt für mich offen. In vielen spirituellen Lehren wird da vereinfacht, z.B. wird bei Reiki erzählt, es wirke da eine überall einheitliche und sowieso universelle Energie. Was sich manchen in ihren Wahrnehmungen dann anders darstellt. Aber viele glauben solche derartigen "alles ist eins"-Aussagen, besonders solche, die eigentlich wenig Erfahrung damit haben, z.B. auch mit Meditation und so weiter. Ob sie sich damit einen Gefallen tun?
Ich hätte also erfahren was ich erhebend fand .. Heilung? Eigentlich Gnade.
Was du einordnen kannst oder willst, das schreibst du ja. Manche spirituellen Lehren vereinfachen, andere komplizieren. Die Frage, wer tut sich einen Gefallen, ist gut. Vielleicht so: wer wagt gewinnt. Oder: wer stirbt, wird leben.
Ganz einfach gesagt. Der spirituell-religiöse Weg ist kein Zeitvertreib.

Ich weiß jetzt etwas mehr von eurem Projekt. Habe verstanden, es ist kein Kloster im allgemeinen Verständnis. Also eine Alternative für Klöster und eine Alternative zum Erwerbsleben. Etwas, für manche die sich nicht festlegen wollen?
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 17:51
Johncom hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 03:35 Manche bekommen die nicht, sitzen auf dem Absprung um in eine schöne harmonische Gemeinschaft zu wechseln.
Etwas, das wir hier erklärtermaßen nicht anstreben, so wie viele es heute suchen. Bei uns ginge es eher um Wahrhaftigkeit und damit verbundenes gegenseitiges Wohlwoillen.
Durchaus ein gute Zielsetzung, ich kritisiere das nicht mehr und wünsche euch nur das Beste.
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Mi 29. Mai 2024, 02:32Eine Lehrer-Schüler[-Beziehung?] ist keine Schablone sondern eine Beziehung auf sehr viel höherem Level als der normale Austausch .. auch unter Gleichgesinnten. Sage ich mal.
Was daran würdest du wieso als "höher" bezeichnen? Teilst du den überlieferten Ausspruch Buddhas, wonach von ihm niemand Mitgeteiltes einfach übernehmen solle, was ihn nicht auch selbst überzeuge?
Ja das Ich "würde" sich wandeln. Es wandelt sich auch tatsächlich, jedenfalls allermeistens, durch geistliche Hingabe. Und erkennt sein Wesen als wesens-einig mit Gottes Geist.
Was kann ein Ich schon wollen? Dein Wille geschehe! ... sagt das Vater Unser.
Ich weiß noch immer nicht, inwieweit du dich da auf etwas beziehst, das du selbst in irgendeinem Grad erfahren hast und was das dann für eine Erfahrung gewesen sein mag. Da ich Mindwalking an anderer Stelle schon als Beispiel zur Auflockerung einbrachte - die Ansichten Kramers entsprechen nicht unbedingt meiner Perspektive auf solche Dinge und sind von ihr auch nicht geprägt - zitiere ich mal aus einem Youtube-Transkript:
14:19
denn dieses prammer hat man das brahmann weil der das gibt
14:27
der sache schon wieder so ein denkmal mann mit bart ja sagen wir lieber das war man
14:33
dieses all bewusstsein ist in der lage
14:38
gedanken zu fassen und diese gedanken versetzt den
14:45
verselbstständigen sich dann werden zu eigenständigen wesen und wenn jetzt da
14:52
man denkt hier sollte mal einer das licht anmachen dann steht ein licht mache und wenn das drama ich hätte gern
15:01
kaffee dann entsteht ein wir holen also ich aus jedem gedanken entsteht ein agierendes wesen und wenn dieses
15:09
agierende wesens seinen auftrag direkt erfüllt also praktisch den kaffee holt
15:15
wurde das licht anmacht und dann ruhe gäbe dann wäre eigentlich dieser zyklus
15:21
beendet wenn aber diese kaffee marke auf dem weg zum kaffeeautomaten auf andere
15:27
gedanken kommen sollte sich von jemand an quatschen lässt dann kommt er auf weitere abwägung und ihre wege und so
15:34
entsteht das karma und das hält ihn ständig im spiel und brahmann wartet bis heute auf seine tasse kaffee ist die
15:41
tragödie dieses universum wieso hast du schön gesagt aber da erinnern wir uns
[...]
20:17
wir das ja alles was mir selbst weil wir selbst sitzungen bekommen und machen es gibt eine erinnerung daran die viele
20:24
menschen haben wie sie aus diesem all bewusstsein quasi heraus steigen so wie
20:29
der tropfen sich von der zimmerdecke löst ein konzentration ist ja oder
20:35
umgekehrt das kondenswasser ozean herr aufsteigt und diese herauslösung moment
20:41
der ist aus einem unsagbar großen und ganzen heraus und
20:47
das hat eine absicht und man selbst ist diese absicht träger
20:53
und dann versucht mir die absicht zu verwirklichen sagt nachher da gibt es ja schon welche und die haben alle ihre
21:00
eigenen ideen und dann entsteht vergesellschaftung dann wird auf einmal kompliziert und es gab
ALS ALLES BEGANN - Der Urknall fand nicht statt! Teil 1
https://www.youtube.com/watch?v=uATWu7ZhJJE

Für mich liest sich das schon so, als würden Wesen da sozusagen eigene Interessen haben je nach ihrer Veranlagung oder laut Kramer Brahman-Ansatz eine Bestimmung, nach deren Erfüllung sie als Wesen wieder vergingen. Erzält Kramer laut deinen Prägungen durch andere Menschen oder vielleicht laut eigenen spirituellen Erfahrungen da Unsinn? ;)
Ich hätte also erfahren was ich erhebend fand .. Heilung? Eigentlich Gnade.
Sehr vage?
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 02:39Wenn klar beschrieben wird, was unter Freiraum verstanden wird, wird deine/eure Ausrichtung "klar".
Wie wäre soetwas denn nach deinem Verständnis "klar beschrieben"? Um welche Art Angaben ginge es dir da? Dann könnte ich ersteinmal nachsehen, welche es zu ungefähr soetwas schon gibt.
Schrift-technisch könnte man 2 kurze Biographien zB auf der Hompepage unterbringen:
Mensch A wurde ein echter Bewohner, hat seine Heimat gefunden und lebt Jahre mit uns zusammen.
Mensch B hat es versucht, wir kamen nicht klar und einigten uns auf Trennung.
Beide könnten sogar ihren Bericht selber formulieren. So kann der Interessierte seine eigenen Erwartungen abgleichen, ist das was für ihn oder sollte er es bleiben lassen.
Könnte überlegt werden.
Das sind gute Themen, am besten für einen philosophischen Thread.
Es geht hier ja um Lebenswege? Wer mit welchen Hintergründen und inneren Empfindungen welchen genommen hat und was dabei soweit rauskam?
Verstehe inzwischen, dass du mit dem traditionellen Kloster nichts zu tun hast und auch gar nicht in die Richtung willst. Jakobhof ist kein Kloster. Punkt.
Aus irgendeinem Grund, hast du da einen nach unserer Erfahrung wohl eher untypischen Begriff von einem Kloster. Weißt du, Leute, die bei uns waren hatten bevor wir uns auch so bezeichneten immer mal Dinge gesagt wie: "Ihr lebt hier ja wie im Kloster."
Es fehlt mir das Klare, ob es Ideologie ist oder Lebens-Motto, ein Stiftungs-Gedanke, eine Mission im Sinne eines Übergeordneten. Es liest sich so lauwarm, nicht Fisch noch Fleisch. ... was will Jakobshof verwirklichen, besser machen als die anderen?
Ich finde deine gedanklichen Anmerkungen dazu bisher für mich eher recht schwer greifbar, unklar.
Klöster weihen ernsthafte Sucher ein.
Du dachtest also nun wohl eher an soetwas wie esoterische "Einweihungen". Bei mir war es eher so gemeint:
Das Wort Weihe (lat.: ordinatio) bezeichnet die besondere, dauerhafte Übereignung einer Person oder einer Sache an Gott durch einen Ritus, im Sinn von "dem profanen Bereich entheben" und etwas oder sich widmen.
https://www.kathpedia.de/index.php?title=Weihe
Also erstmal: du stellst fest. Ich kann nicht jedem dienlich sein, deshalb schaue ich, wer ist besser geeignet.
Einen solchen Faktor gibt es.
Von Segen habe ich nichts gesagt, der kommt von woanders. Ich glaube aber, wenn es Bemühung gibt, kommt auch Segen.
Aha.
Bei dem Begriff Eden klingelt was. Die Margarine hieß so
Daraus ging eine Firma hervor, die dann durch Reformhäuser bekannt wurde.
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