Lebenswege

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
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Jakobgutbewohner
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 17:37Freiwilliger Verzicht
Spricht da dein Herz, wenn du an einer solchen Stelle "Verzicht" ausmachst, nicht aber z.B. wenn du große Teile deiner Lebenszeit dem Gelderwerb weihen würdest?
Jakobgutbewohner
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Sa 8. Jun 2024, 01:29Du meinst, du steckst stark in der Körper-Identifikation?
"Körperidentifikation" ist ja ein Begriff, der u.a. in Yogalehren gebräuchlich ist. Mit ihm wird oft beschrieben, daß jemand sich mit seinem irdischen Körper identifiziert in der Art "der Körper bin ich". Dies dürfte also eine Rolle dabei spielen, wie ein Mensch "mich selbst" versteht. Du wirst Körperlichkeit schon etwas reflektieren, zumindest mit dem Verstand annehmen, daß "deine Existenz" nicht an der Existenz des irdischen Körpers hängt. Du hast aber wiederholt beschrieben, wie du Begegnungen mit anderen Menschen wohl fest auf körperlicher Ebene als "besser" oder dir näher erlebst. Deswegen siehst du Schriftkommunikation wohl auch skeptischer als ich, schreibst ihr mehr Ferne voneinander zu und nicht mehr Nähe zueinander. In schriftlicher Begegnung mehr Nähe zu erleben wirkt auf dich vermutlich auch völlig absurd, so wie ich deine bisherigen Äußerungen deuten würde. Dein Herz ist also schon in dieser Weise nah bei Körperlichkeit, trotz eventueller verstandesmäßiger Reflektion der Körperlichkeit als nicht wirklich existenziell maßgeblich?
Das wiederholte Betonen "was wir hier möchten" wirkt auf mich unklar.
Das habe ich schon als Äußerung aufgenommen. Ich weiß aber nicht, was auf dich unklar wirkt. Ich hatte vermutet, daß es zumindest teilweise darauf zurückgehen könnte, daß du eben Aspekte höher gewichtest als es bei uns gesetzt ist. Dann würde dir manches unklar vorkommen, weil du persönlich anders orientiert wärst als wir. Und wenn unsere Selbstdarstellung auf dich unklar wirken würde und du dich desswegen nicht bei uns melden würdest, dann würde es, wäre es so der Fall, ja passen. Denn meine Fragestellung ist, wie wir passende Leute finden könnten, die vielleicht genau einen solchen Ort für sich angenehm finden würden ohne sich irgendwie zu verbiegen.
Es hört sich an wie auf gegenseitige Empfindlichkeiten achten
Das könnte bei uns wohl so oder so gesehen werden. Ganz grob: Bei Empfindlichkeiten sich mit unbequemen Perspektiven auseinanderzusetzen z.B. eher nicht. Gegenüber reflektierten und bei jemandem eben offenbar vorhandenen "persönlichen Schwächen" eher doch im alltäglichen Umgang.
Wer du oder ihr genau :!: seid, bleibt ein Rätsel.
Wobei es dir da vermutlich wieder auf Faktoren von Körperlichkeit ankommen würde?
Diese Grundlagen sind unklar.
Mir ist beim besten Willen unklar, wie es zu deiner Einschätzung kommt.
In der Welt draußen ist das einzelne normal. Das Vereinzelte aneinander vorbei gehen.
Ideell spielt Individualität im abendländischen Kulturkreis eine festere Rolle. Faktisch existieren die meisten Menschen aber in "kollektiver Geistigkeit" oder "Versklavung durch das Fleisch" und sind sogar meist in einer solchen Weise (pseudo-)"individuell".
Beschreibungen spiritueller Ziele verstehe ich gut.
Bei uns offenbar nicht. :)
Aber soziale Begegnung ist nicht spirituell. Diese Fähigkeit wächst mit, aber nur weil die Begegnung mit dem Göttlichen breiter wird.
Meinetwegen.
Ich meide nicht Menschen anderer Veranlagung sondern gehe mit solange es klappt, so wie jeder andere auch.
Und "was klappt" hängt von deiner Veranlagung ab. ;)
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Johncom
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Re: Lebenswege

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Sa 8. Jun 2024, 15:02 "Körperidentifikation" ist ja ein Begriff, der u.a. in Yogalehren gebräuchlich ist. Mit ihm wird oft beschrieben, daß jemand sich mit seinem irdischen Körper identifiziert in der Art "der Körper bin ich".
Im Advaita nimmt man den Begriff ego-mind organism. Das Ich-Identifikation. Das ist die Person, ihre Erinnerung, das Gefühlsleben. Also alles, was "mich" vom anderen unterscheidet. Und den anderen von mir. Die Problematik eines in der Zeit gefangenen Ichs. Während wir alle ohne Unterscheidung in der Ewigkeit im Einen sind. Auch jetzt erkennbar wenn es zu einer Loslösung kommt. Die man aber selbst nicht erreichen kann. Man kann sich bemühen, aber nur Gottes Gnade wirkt.
Du wirst Körperlichkeit schon etwas reflektieren, zumindest mit dem Verstand annehmen, daß "deine Existenz" nicht an der Existenz des irdischen Körpers hängt.
Ja, Existenz kann wahrgenommen werden. Bewusst gemacht werden: Ich bin. Nicht nur meine Existenz, auch deine. Jeder kann sich der ursächlichen Existenz bewusst machen. Weniger über den Verstand, denn der beschäftigt sich normalerweise zu 99% mit der persönlichen Rolle. Der Verstand braucht Sprache, definiert sich im Austausch mit anderen Egos.
Du hast aber wiederholt beschrieben, wie du Begegnungen mit anderen Menschen wohl fest auf körperlicher Ebene als "besser" oder dir näher erlebst.
Deswegen siehst du Schriftkommunikation wohl auch skeptischer als ich, schreibst ihr mehr Ferne voneinander zu und nicht mehr Nähe zueinander. In schriftlicher Begegnung mehr Nähe zu erleben wirkt auf dich vermutlich auch völlig absurd, so wie ich deine bisherigen Äußerungen deuten würde. Dein Herz ist also schon in dieser Weise nah bei Körperlichkeit, trotz eventueller verstandesmäßiger Reflektion der Körperlichkeit als nicht wirklich existenziell maßgeblich?
Schriftkommunikation sehe ich als nette Beschäftigung. Sie vermeidet das direkte Erleben, das einmal. Das andere ist, der Anbieter (eines begehrten Wohnraumes) muss sich nicht öffnen, er kann ausfragen. Der Bewerber, jemand, der wirklich eine "utopische" Kommune sucht, sieht sich einer Prüfung ausgesetzt, ob er zu den Bewohnern passt. Es wäre eine faire Situation, wenn man Interessierte einlädt, sich selbst ein Bild zu machen. Sie können genauso intuitiv aufnehmen, ob der Platz der richtige ist so wie du, ob der Interessierte zu dir (zu euch) passt. Das zueinander passen muss nicht nur von dir bestimmt werden. Der andere, der Neue, kann ja derjenige sein, der auch dich bzw "euch" verändert, bereichert. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, als fürchtet ihr Veränderungen.
Ich weiß aber nicht, was auf dich unklar wirkt. Ich hatte vermutet, daß es zumindest teilweise darauf zurückgehen könnte, daß du eben Aspekte höher gewichtest als es bei uns gesetzt ist. Dann würde dir manches unklar vorkommen, weil du persönlich anders orientiert wärst als wir. Und wenn unsere Selbstdarstellung auf dich unklar wirken würde und du dich desswegen nicht bei uns melden würdest, dann würde es, wäre es so der Fall, ja passen. Denn meine Fragestellung ist, wie wir passende Leute finden könnten, die vielleicht genau einen solchen Ort für sich angenehm finden würden ohne sich irgendwie zu verbiegen.

Wo ist eigentlich eure Selbstdarstellung. Keine Bilder von euch, keine Namen: ich bin Vater, Mutter, Single, mein Alter, mein Background. Nur Konjunktive, Umschreibungen, was man sich vorstellt. Also ganz bestimmt finden manche euren Ort als angenehm. Die Ruhe dort, die Natur, das Ländliche. Aber dieses Auswählen wollen, wer dahin passt (zu uns, zu mir), da wird es kompliziert. Und sie sollen sich schriftlich vorstellen, warum nicht persönlich. Bin sicher, in 2 h weiß man mehr als in 2 Monaten email austauschen.

Unklar wäre für mich: Folgt ihr einer Religion, einer Tradition? Oder sucht ihr noch. Oder geht es um ein Künstler-Projekt. Oder sind es Wandervögel, die eine Melde-Adresse brauchen. Alles davon wäre eine gute Idee und ich will das auch nicht schlecht reden.
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 04:51Im Advaita nimmt man den Begriff ego-mind organism. Das Ich-Identifikation.
Was soweit ich sehe etwas anderes wäre als "Körperidentifikation".
Das ist die Person, ihre Erinnerung, das Gefühlsleben. Also alles, was "mich" vom anderen unterscheidet. Und den anderen von mir. Die Problematik eines in der Zeit gefangenen Ichs. Während wir alle ohne Unterscheidung in der Ewigkeit im Einen sind.
Ja, soetwas meinen etliche Leute, die sich z.B. zu dieser Lehre hingezogen fühlen. Interessanter ist für mich, welche eigenen spirituellen Erfahrungen genau gemacht worden sind. Ich würde diese Dinge wohl anders beschreiben. Hast du ein Gefühl dafür, wie dieses von dir gemeinte "ohne Unterscheidung im Einen sein" wäre? Wenn ja, wie würdest du es beschreiben?

Wie es sich mir darstellt ist "Einssein mit Gott" etwas, das Individualität steigert. Auf viele wirkt das wohl unverständlich, sie würden da eher etwas erwarten wie Besessenheit. Gott übernehme die Kontrolle und man selbst mache gar nichts mehr. Ich sehe: Das Gegenteil ist der Fall, denn Gott ist die Quelle der Lebendigkeit. Aus ihr sein macht lichter und eben auch individueller. Gotteskinder existieren als Individuen auch zeitlich unbegrenzt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß "Advaita"-Vertreter nicht selten ein gewisses "erleuchtetes" (sich anhand Dogmen dieser Lehre überlegend erkennend wähnend) Missionierungsverhalten zeigen. ;) Das wäre bei uns mitunter wohl schwierig, weil wir da eher andere Haltungen gegenüber einander bevorzugen. Den Unterschied zu vermitteln wäre wie bei vielen Punkten wohl wieder etwas schwierig. Aus unserer Sicht schaut man sich das alles zusammen am besten im Kennenlernen an oder auch ungezwungener teilnehmend in unserem Forum.
Auch jetzt erkennbar wenn es zu einer Loslösung kommt. Die man aber selbst nicht erreichen kann. Man kann sich bemühen, aber nur Gottes Gnade wirkt.
Hm, Loslösung von irregehenden Identifikationen?
Existenz kann wahrgenommen werden.
Ja.
Nicht nur meine Existenz, auch deine. Jeder kann sich der ursächlichen Existenz bewusst machen.
Dir ginge es da wohl entsprechend deiner Überzeugung um die eine Existenz, die alles umfasse. Aus meiner Sicht ginge es in Kommunikation, in einem Zusammenleben eher erstmal darum den anderen zu erkennen, vielleicht seine Existenz wahrzunehmen, ein Gespür für Existenzen anderer zu bekommen, ihre Zustände und Charakterveranlagungen.
Weniger über den Verstand, denn der beschäftigt sich normalerweise zu 99% mit der persönlichen Rolle.
Ich meine, der Verstand befasst sich mit allen möglichen, dem wir uns hinwenden können. Erst gibt es ein Erleben, ein Wahrnehmen, darauf kann der Verstand einordnen, deuten. Ich würde sagen, auch das hat seine Funktion.
Der Verstand braucht Sprache
Nicht im Sinne heutiger irdischer Sprachen aber zumindest.
definiert sich im Austausch mit anderen Egos
Mein Verstand braucht zur Betätigung keinen Austausch mit anderen.
Sie vermeidet das direkte Erleben, das einmal.
Ich finde es sehr erstaunlich, wie du hier sofort wieder in "Körperidentifikation" steckst und das irgendwie wohl gar nicht gemerkt hast? Könnte das sein?

Nein, Schriftkommunikation vermeidet nicht an sich direktes Erleben. Manche empfinden es jedoch so aufgrund vorhandener persönlicher Veranlagungen. Und diese vertreten ihre Veranlagungen verblüffend oft selbst nach mehreren Hinweisen als einzig wahr und normal. Nicht nur du, nein. Gerade wegen dieses immer wieder auftretenden Verhaltens betonen wir inzwischen unsere Setzung auf Schriftkommunikation so stark. Auf mich wirkt diese Nichtansprechbarkeit schon auch "umnachtet". Da kann eine Gemeinschaft wie unsere wohl nur klar eine Grenze ziehen.
Wo ist eigentlich eure Selbstdarstellung. Keine Bilder von euch [...]
Und noch mehr unbeirrbar bräsige Körperidentifikation an der wohl bitteschön die ganze Welt genesen möge.
Folgt ihr einer Religion, einer Tradition? Oder sucht ihr noch.
Wir wollen Menschen eröffnen nach ihrem sich ihnen darstellenden Erkennen und Gewissen in Vielfalt zu leben. Einen aus unserer Sicht groben Rahmen haben wir nach gemachten Erfahrungen in unseren Werten gesetzt, die ideell geteilt werden müssen. Wir glauben nicht an den Wert von Gruppen, die sich nach Lehren gruppieren, sondern mehr an Authentizität und Achtung. Bei alledem ist auch ein kritischer Blick auf die Konsumsekte, den Mammon vorhanden. Laue verweltliche Menschen sind welche die "draußen" bleiben sollen. Bei uns soll es vor allem um Seelisches gehen.
Alles davon wäre eine gute Idee und ich will das auch nicht schlecht reden.
Ja. :)
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Oleander
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Re: Lebenswege

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 04:51 Wo ist eigentlich eure Selbstdarstellung.
Keine Bilder von euch, keine Namen: ich bin Vater, Mutter, Single, mein Alter, mein Background.
Ich und einige andere wissen ebenso wenig über dich, weil...
Aber aus deinen Ansichten/Gedankengut in Foren werden Schlüsse gezogen...
Ohne dass jemand dich näher/persönlich kennt...
Zuletzt geändert von Oleander am So 9. Jun 2024, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Lebenswege

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 17:22Was treibt jedem von uns in jeder Situation an, dass uns dann zu einer "bestimmten" Entscheidung /Reaktion veranlasst?
Mir ging es ja schon eher um Grundsätzlicheres, nicht z.B. um die Frage, wieso man in der unbekannten Stadt links statt rechts rum abgebogen war.

Ich sehe z.B. daß viele Menschen an vielen Tagen viele Stunden ihrer Lebenszeit für Geld hingeben und danach verändert sind. Kurzfristig, weil sie danach vielleicht erschöpft sind und das heutzutage oft nicht nur oder überhaupt körperlich. Auf längere Sicht verändern sie sich auch oft, je nachdem in welche Zusammenhänge sie sich da begeben.

Empfinden sie danach nicht etwas wie Verzicht? Wieso tun sie das? Für das ganze unnötige Zeug? Für ominöse "Sicherheiten", die zufällig eine Art Konformität nahelegen? Weil die Vorstellung individuell als so schrecklich empfunden wird, man könnte irgendwann den Leib betreffend alleine dastehen oder "arm", man könnte eventuell das irdische Dasein verlieren?

Ich finde es angenehm z.B. mit wachen Menschen zu tun zu haben. Viele andere empfinden es nicht als Verzicht, die eigene Wachheit unnützem Mammon zu opfern? Wenn ja, wieso nicht?
Aber aus deinen Ansichten/Gedankengut in Foren werden Schlüsse gezogen...
Und auch aus der Art des Umgangs und vielem mehr. Ich wüßte nicht, welchen Mehrwert es für mich haben sollte da irgendein Gesicht gezeigt zu bekommen. Aber ich habe öfters den Eindruck bekommen, daß Menschen Oberflächlichkeiten irgendwie emotional einordnen, werten. Danach sehen sie ihr Gegenüber unklarer, mehr gefiltert. Nicht jeder Mensch, aber viele, gerade solche, die anscheinend so sehr an Körperlichen hängen.
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Re: Lebenswege

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 19:18 Mir ging es ja schon eher um Grundsätzlicheres..
Wer oder was bestimmt denn "eigentlich", was grundsätzlich ist oder sein sollte?
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Re: Lebenswege

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 19:18 Ich sehe z.B. daß viele Menschen an vielen Tagen viele Stunden ihrer Lebenszeit für Geld hingeben und danach verändert sind.
Bevor ich mich eventuell dazu äussere, frag ich lieber erst mal nach, was du mit...
an vielen Tagen viele Stunden ihrer Lebenszeit für Geld hingeben
...meinst?
Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 19:18 Für das ganze unnötige Zeug?
Oje.... :|
Da scheiden sich ja schon die "Geister" (Ansichten ) an dem, was der eine für nötig empfindet/hält, der ander als unnötig...
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Re: Lebenswege

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 19:18 Weil die Vorstellung individuell als so schrecklich empfunden wird...
Ich würde mal sagen, nicht unbedingt als " schrecklich" empfunden...
Jeder denkt da vielleicht in anderen Kategorien und versucht eigene "Standpunkte" einfach nur klar zu machen.
Ohne mit Absicht, andere davon überzeugen zu wollen.
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Beitrag von Jakobgutbewohner »

Oleander hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 19:46Bevor ich mich eventuell dazu äussere, frag ich lieber erst mal nach, was du mit...
an vielen Tagen viele Stunden ihrer Lebenszeit für Geld hingeben
...meinst?
Viele Menschen in Deutschland haben Erwerbsverträge geschlossen, nach denen sie einen Stundenlohn erhalten, wenn sie in dieser Zeit in einem gewissen Rahmen das tun was andere möchten. Sie tauschen Lebenszeit gegen Geld. Es gibt auch andere Erwerbsformen, die vielleicht keinen so klaren Stundenlohn beinhalten. Es läuft auch in ihnen auf Ähnliches hinaus. Viele Multiplikatoren in geistiger Nähe der Konsumsektengesellschaft stellen diese Art "zu leben" in der Masse recht unwidersprochen als "normal" hin.
Da scheiden sich ja schon die "Geister" (Ansichten ) an dem, was der eine für nötig empfindet/hält, der ander als unnötig...
Du empfindest demnach auch viele materielle Dinge als nötig? Als etwas auf das du ohne Erwerbstätigkeit und dem Geld daraus verzichten müßtest? Spürst du aber auch etwas wie Verzicht, auf "innere Lebensqualität" zu verzichten? Falls dir der Begriff etwas sagt.
Oleander hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 19:21Wer oder was bestimmt denn "eigentlich", was grundsätzlich ist oder sein sollte?
Eher banale Entscheidungen wie das von mir genannte Beispiel betrachte ich nicht als vergleichbar grundsätzlichen mit Orientierungen des Herzens, etwa einen schlimmen Mangel zu empfinden, wenn man nicht gewisse viele materielle Dinge besitzt. Gewichtest du das anders? Ich hatte den Eindruck, deine Beschreibung davor bezog sich wohl eher auf solcherlei banale Entscheidungen.
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