Gottentehrende Evolutionstheorie?

Säkularismus
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CoolLesterSmooth
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 13:47 Hat er eben nicht im damaligen Spiegel Interview gesagt Cooler
Doch, du musst nur richtig lesen.
SPIEGEL: In den USA liegt die Toleranzschwelle für lautstarke Atheisten wie Sie niedriger ...

Dawkins: Ja, es scheint, als sei in Amerika eine Art naive Religiosität auf dem Vormarsch.
Interviewer bezeichnet Dawkins als "lautstarken Atheist", Dawkins widerspricht dieser Einordnung nicht.
Dawkins: [...]Auf die Frage, ob ich durch Darwin zum Atheisten geworden bin, müsste ich mit Ja antworten
Dawkins bezeichnet sich selbst als Atheist.
Dawkins: Die Atheisten waren viel zu lange nett. Jetzt erheben wir die Stimme - und siehe da, unsere Bücher sind gewaltige Bestseller.
Hervorhebung von mir. Dawkins ordnet sich selbst der Gruppe der Atheisten zu.

Selbst wenn er all das nicht in diesem Interview gesagt hätte, würde es nichts an all den anderen Aussagen ändern in denen er sich als Atheist bekannt hat und es würde nichts daran ändern, dass er nichts von deinem Versuch hält eine Schöpfergott durch die Naturkonstanten zu verargumentieren.
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Heinz Holger Muff

Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Zur gepflegten Erinnerung-der Spiegel fragt bei Dawkins nach:
SPIEGEL: Lässt die Physik mehr Raum für Gott als die Biologie?
Dawkins: Vielleicht. Die fundamentalen Konstanten des Universums sind nämlich sehr fein eingestellt, und keine Theorie kann erklären, warum diese Konstanten genau diese Werte haben. Aber wenn sie auch nur geringfügig anders wären, würde das Universum, wie wir es kennen, nicht existieren.
Die fundamentalen Konstanten des Universums sind nach Dawkins o. Aussage nämlich "sehr fein" eingestellt-und das schon seit Milliarden von Jahren-gell? ;) Aber wer war der Einsteller? :roll:

Von denen:https://www.stepstone.de/jobs/einstelle ... eller%2fin kann es aber keiner gewesen sein-gell Cooler? ;) Mag der Coole uns bitt schön bitt-bitte offenbaren wer aber dann der von Dawkins o. erwähnte Einsteller war der hier die Hand offensichtlich im Spiel gehabt haben muss? :)

Lassens ihre geschmeidigen Finger fliegen, bin nämlich sehr gespannt welche faule Ausrede der Coole jetzt wieder in Petto hat?
:wave:
CoolLesterSmooth
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:32 Aber wer war der Einsteller?
Selbst unter der Annahme, dass es einen "Einsteller" gab oder gibt wird dir das keiner beantworten können und lediglich eine Figur zu konzipieren, die explizit so konzipiert ist, dass sie "Einsteller" sein könnte bringt uns nicht weiter, weil man unendlich viele solcher Figuren konzipieren kann, die alle gleichermaßen unbewiesen bzw unbeweisbar sind. Gleiches gilt für den Ursprung des Gewissens, das du gerne als KO-Argument anführst.
Du kannst natürlich den Gott der von dir bevorzugten Theologie einsetzen, aber du musst dir eben darüber bewusst sein, dass das reines Wunschdenken ist. Wo kommen die Beschaffenheit der Naturkonstaten und das Gewissen her? Moment, lass mich eben ein magisches Wesen auswürfeln... die kommen von.. gleich hab ich's... ah, hier. Das hat ein Quartschaltotikus so eingestellt, das ist eine etwa autogroße purpurtürkise, transdimensionale und allmächtige Mausschnecke, die kann das. Klingt absurd, aber da ich für das Quartschaltotikus genauso viele Belege habe, wie du für deinen Gott, nämlich null, sind es gleichwertige bzw gleichwertlose Erklärungsansätze.
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Oleander
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Oleander »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:46 Du kannst natürlich den Gott der von dir bevorzugten Theologie einsetzen, aber du musst dir eben darüber bewusst sein, dass das reines Wunschdenken ist.
Ich meine, man hat immer schon versucht, ergründen zu wollen ....
Man könnte auch sagen, Neugier oder besser gesagt Wissensdurst/Forschungsdrang wäre eine Eigenschaft, die Gott in den Menschen gelegt hat...um...

Wodurch entstanden Neigungen, sich selber , andere oder pers./angelernte Ansichten oder Theorien "verteidigen" zu wollen?

Wo liegt die Wurzel?
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Ein Kind weiß von Geburt an nicht, was Vanilleeis ist...man muß es ihm erst mal vorstellen und "geschmackig" machen, eine Neugier erwecken (Probier mal....)
Und ähnlich ist es mit "Göttern"...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
CoolLesterSmooth
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Oleander hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:58 Man könnte auch sagen, Neugier oder besser gesagt Wissensdurst/Forschungsdrang wäre eine Eigenschaft, die Gott in den Menschen gelegt hat...um...
Natürlich "könnte" man das sagen. Aber wieso sollte man?
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Heinz Holger Muff

Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:46
Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:32 Aber wer war der Einsteller?
Selbst unter der Annahme, dass es einen "Einsteller" gab oder gibt.............
........wirst du Gurkenprinz uns ganz bestimmt aufzeigen können wer Nano Sekunden nach dem Urknall den vier
Jungs befohlen hat, auch über Jahr Milliarden von Jahren sich nicht in die Wolle zu kriegen-gell Herr Oberschlaumeier? ;)
CoolLesterSmooth
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 22:13 ........wirst du Gurkenprinz uns ganz bestimmt aufzeigen können wer Nano Sekunden nach dem Urknall den vier
Jungs befohlen hat, auch über Jahr Milliarden von Jahren sich nicht in die Wolle zu kriegen-gell Herr Oberschlaumeier?
Hättest du meinen Post vollständig gelesen, anstatt nach einem Halbsatz überfordert die Segel zu streichen, wäre dir klar, warum die Frage, die du hier stellst, als Antwort auf meinen Post komplett schwachsinnig ist.
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Rilke
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Rilke »

Oleander hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:58 Ein Kind weiß von Geburt an nicht, was Vanilleeis ist...man muß es ihm erst mal vorstellen und "geschmackig" machen, eine Neugier erwecken (Probier mal....)
Und ähnlich ist es mit "Göttern"...
Ich würde dem entgegnen, dass der Wunsch nach dem Transzendenten sehr viel universaler und weltumfassender ist als das Verlangen nach Vanilleeis.
Will sagen: in allen bekannten Völkern und Stämmen der Menschheitsgeschichte ist zumindest ein primitives Glaubenssystem dokumentiert. Der Wille zu Gott (dem "Göttlichen", dem Übersinnlichen) ist tief in der Natur des Menschen verankert.
Der Wunsch nach Vanilleeis muss individuell geweckt werden und bleibt ansonsten in aller Regel aus. Ein Stammesmann aus Papua-Neuguinea hat keine Idee von Vanilleeis - aber wohl von einer metaphysischen Realität, die sich in einer mehr oder minder entwickelten Spiritualität ausprägt.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
Heinz Holger Muff

Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:58 Ich meine, man hat immer schon versucht, ergründen zu wollen ....
Stimmt Linchen-wir Menschen sind halt neugierig-gell? ;) Besonders interessiert es z.B. Physiker wer oder was dafür verantwortlich ist, dass die konstanten 4 physikalischen Grundkräfte auch noch nach Milliarden Jahre offensichtlich immer noch sehr-sehr- sehr harmonisch zusammen arbeiten.

Die Experten wissen aber auch ganz genau, dass schon die kleinste Rangelei unter den Vieren-sprich, dass eine Grundkraft ausschert oder an Kraft verliert den sofortigen Zusammenbruch-sprich den augenblicklichen völligen Untergang unseres Universum bedeutet.

Tun sie aber zu unserem Glück nicht. :clap: Warum nicht? Weil Gott auch hier gem. Old Albert Einstein offensichtlich nicht gewürfelt hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_w%C3%BCrfelt_nicht
kleiner Auszug daraus
Gott würfelt nicht
Gott würfelt nicht! ist ein Ausspruch, der auf Äußerungen des Physikers Albert Einstein zurückgeht und dessen Haltung in der Bohr-Einstein-Debatte verdichtet.
Einstein schrieb in einem auf den 4. Dezember 1926 datierten Brief an Max Born[1][2] (evtl. auch in einem Brief an Niels Bohr):
„Die Quantenmechanik ist sehr achtunggebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, daß das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, daß der nicht würfelt.“
Wie von mir auch schon erwähnt "vermuten" hier die Experten, dass die von mir o. angeführte Harmonie der vier Konstanten untereinander-sich schon Nano Sek. nach dem Urknall eingestellt haben soll. Zur gepflegten Erinnerung:

PIEGEL: Lässt die Physik mehr Raum für Gott als die Biologie?

Dawkins: Vielleicht. Die fundamentalen Konstanten des Universums sind nämlich sehr fein eingestellt, und keine Theorie kann erklären, warum diese Konstanten genau diese Werte haben. Aber wenn sie auch nur geringfügig anders wären, würde das Universum, wie wir es kennen, nicht existieren.
Apropos Urknall- auch hier wird seit einigen Jahren ebenfalls vermutet, dass jemand oder etwas für den Urknaller verantwortlich sein muss:
https://www.wissenschaft.de/magazin/bdw ... urknall-2/
Die Kraft hinter dem Urknall
Das Standardmodell der Kosmologie kann viele Eigenschaften des Universums nicht erklären – nicht einmal die Ursache der Expansion des Weltraums. Welche Kraft steckt dahinter?
Aber welche Kraft steckt wirklich dahinter? :roll: Das ist die Frage aller Fragen-gell Linchen?
:wave:
Heinz Holger Muff

Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

https://www.wissenschaft.de/magazin/bdw ... urknall-2/
Die Kraft hinter dem Urknall
Zitat aus o. Magazin auf S. 18-ich zitiere wörtlich:
"Formal gesehen bedeutet der Urknall, der Anfang des Universums,
nämlich Zusammenbruch jeglicher Kausalität*: Der Urknall als Ursache
aller Ereignisse hätte demnach keine Ursache. Wie jedoch kann "alles"
aus dem "nichts" entspringen?
*
https://de.wikipedia.org/wiki/Kausalit%C3%A4t
kleiner Ausschnitt daraus
Kausalität
Ursache ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Ursache (Begriffsklärung) aufgeführt. Kausalität (von lateinisch causa, „Ursache“, und causalis, „ursächlich, kausal“) ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Sie betrifft die Abfolge von Ereignissen und Zuständen, die aufeinander bezogen sind. Demnach ist A die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A erzeugt wird.

Da sich diesbezgl. die Experten offensichtlich alle in Urlaub befinden, könnte uns doch Groß Schachmeister
Paule in seinem Thread eine passende Antwort darauf geben-gell Paule? ;) Ich bin auch ganz Auge.
:wave:
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