Das Öl der Jungfrauen...
Moderator: Moderation Helmuth
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Mir wird das Hin und Her zu mühsam. Ich denke, du willst zum Thema keine gemeinsame Linie finden, also fahre deine und gut ist. Immer wieder der Wechsel auf die persönliche Ebene ist zeitweise auch mit dir problematisch, wiewohl ungleich besser als mit anderen,
Im Endeffekt kommt es aufs gleiche raus, dass man keine gemeinsame Sichtweise findet, weil du dich darauf versteifst, dass bei mir ein "Fehler" vorliegt. Wirkt da etwa ein Vorurteil? Man sollte meinen das Gleichnis der 10 Jungfrauen sollte für "Insider" nicht so schwer auszulegen sein. Da geht es für mich weniger um Fehler, denn die wären ja fatal.
Ich unterscheide weiter heiliges Öl und kommerzielles Öl. In dem Gleichnis geht um das ewige Leben oder den ewigen Tod und nicht um das irdische Überleben. Ich stelle daher keine Bezüge zu der Witwe aus Zarepta her, sondern ich denke, man kann nur Gleichwertigers miteinander vergleichen. Ansonsten ist es kein Vergleich und gleitet ab ins theologische Kaffeesudlesen.
Wenn kein Konsens zustandekommt, dann ist es am besten man lässt die unterschiedlichen Standpunkte nebeneinander stehen. Ich habe mehrmals recht ausführich meine Sichtweise dargelegt.
Warum du aber nicht mit mir einhellig anerkennen kannst, dass das Öl einen klaren Bezug zum HG darstellt, das verstehe ich zwar nicht, möchte das aber nicht weiter diskutieren, wenn dieser Konsens nicht zustandekommt.
Vielleicht sollte ich nicht zu ausführlich werden, denn in einem gebe ich dir Recht. Würde ich mich auf Dinge versteifen, dann wird es mit der Zeit auch von meiner Seite zu einem Kaffeesudlesen. Ich werde also Opfer meiner eigenen Warnung. Da die Worte Jesu aber allesamt heilig sind, so stehe ich davon ab.
Der einfachste Konsens wäre: Die klugen Jungfrauen erhalten das ewige Leben, die törichen nicht. Das sollte als einfachste Auslegung gemeinsam gelten. Welche Kriterien für das ewige Leben grundsätzlich gelten, wofür es noch weitere Gleichnisse gibt, das müssen wir nicht über Gebühr an dem einem Gleichnis ausschlachten. Ich tue nun, wozu ich selbst rate.
Du hast zurecht gesagt verstehen müssen wir nicht "en detail", aber en gros. Darauf kommt es an. Man erhält entweder Einlass in das Reich Gottes oder nicht. Es gibt beim Herrn keine faulen Kompromisse, wie es die Törichten dieser Welt bzw. christliche Mitläufer dennoch versuchen. Das war meine Linie in der Auslegung, aber nun soll es damit gut sein.
Der Herr mit dir, mein Bruder
Im Endeffekt kommt es aufs gleiche raus, dass man keine gemeinsame Sichtweise findet, weil du dich darauf versteifst, dass bei mir ein "Fehler" vorliegt. Wirkt da etwa ein Vorurteil? Man sollte meinen das Gleichnis der 10 Jungfrauen sollte für "Insider" nicht so schwer auszulegen sein. Da geht es für mich weniger um Fehler, denn die wären ja fatal.
Ich unterscheide weiter heiliges Öl und kommerzielles Öl. In dem Gleichnis geht um das ewige Leben oder den ewigen Tod und nicht um das irdische Überleben. Ich stelle daher keine Bezüge zu der Witwe aus Zarepta her, sondern ich denke, man kann nur Gleichwertigers miteinander vergleichen. Ansonsten ist es kein Vergleich und gleitet ab ins theologische Kaffeesudlesen.
Wenn kein Konsens zustandekommt, dann ist es am besten man lässt die unterschiedlichen Standpunkte nebeneinander stehen. Ich habe mehrmals recht ausführich meine Sichtweise dargelegt.
Warum du aber nicht mit mir einhellig anerkennen kannst, dass das Öl einen klaren Bezug zum HG darstellt, das verstehe ich zwar nicht, möchte das aber nicht weiter diskutieren, wenn dieser Konsens nicht zustandekommt.
Vielleicht sollte ich nicht zu ausführlich werden, denn in einem gebe ich dir Recht. Würde ich mich auf Dinge versteifen, dann wird es mit der Zeit auch von meiner Seite zu einem Kaffeesudlesen. Ich werde also Opfer meiner eigenen Warnung. Da die Worte Jesu aber allesamt heilig sind, so stehe ich davon ab.
Der einfachste Konsens wäre: Die klugen Jungfrauen erhalten das ewige Leben, die törichen nicht. Das sollte als einfachste Auslegung gemeinsam gelten. Welche Kriterien für das ewige Leben grundsätzlich gelten, wofür es noch weitere Gleichnisse gibt, das müssen wir nicht über Gebühr an dem einem Gleichnis ausschlachten. Ich tue nun, wozu ich selbst rate.
Du hast zurecht gesagt verstehen müssen wir nicht "en detail", aber en gros. Darauf kommt es an. Man erhält entweder Einlass in das Reich Gottes oder nicht. Es gibt beim Herrn keine faulen Kompromisse, wie es die Törichten dieser Welt bzw. christliche Mitläufer dennoch versuchen. Das war meine Linie in der Auslegung, aber nun soll es damit gut sein.
Der Herr mit dir, mein Bruder
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Jetzt sehe ich, dass du deinen Beitrag bearbeitet hast.
Dein PS fehlt jetzt. Darauf hatte ich aber unter „Persönliches“ geantwortet!
Dein PS fehlt jetzt. Darauf hatte ich aber unter „Persönliches“ geantwortet!
Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 28. Jun 2024, 00:22
PS: Ich denke, so entleert man auch recht gut seinen Vorrat, genau darum steige ich da mal aus. Für mich ist ohnehin klar, was uns Jesus mit dem Gleichnis der Jundfrauen sagen möchte. Ich habe da an sich gar keinen Diskussionsbedarf. Aber wenn jemand so gut wie nichts von mir annimmt, dann braucht er auch nicht meine Hilfe.
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Dann werde ich auch mal "meinen Senf" dazugeben.
Auffällig ist, dass hier eine Gruppe bemerkt, dass die andere Gruppe etwas hat, das der eigenen Gruppe fehlt. Es wird also ein auffälliger Unterschied bemerkt. Und nicht nur das, die Gruppe mit einem Mangel bitte diejenige, an denen etwas sichtbar ist, was der eignen fehlt, um Hilfe. Diese aber lehnt ab, weil sie dann selbst nicht genug habe.
Nun schauen wir uns die heutige Christenheit an. Sehen wir da Christen, die sich eines Mangels bewusst sind, die andere Christen sehen, die mehr haben und sie um Hilfe bitten? - Ich denke, das kann verneint werden. Auch lehnt niemand ab zu helfen...
Das Oel ist für den Betrieb der Lampen notwendig. Lampen erleuchten den Weg, d.h. sie dienen zur Orientierung, man findet sich zurecht.
Also kann man davon ausgehen, den törichten Jungfrauen mangelt es an Orientierung, auf die es aber ankommt!
Man orientiert sich, indem man erkennt. Es mangelt also den törichten Jungfrauen an Erkenntnis der Wahrheit. Die klugen aber können sich nun nicht mehr mit dem Rückstand derjenigen befassen, die zu wenig haben, weil sie sich da nicht selbst um weitere Erkenntnis bemühen können, und durch das Bemühen um andere, aufgehalten werden.
Auffällig ist, dass hier eine Gruppe bemerkt, dass die andere Gruppe etwas hat, das der eigenen Gruppe fehlt. Es wird also ein auffälliger Unterschied bemerkt. Und nicht nur das, die Gruppe mit einem Mangel bitte diejenige, an denen etwas sichtbar ist, was der eignen fehlt, um Hilfe. Diese aber lehnt ab, weil sie dann selbst nicht genug habe.
Nun schauen wir uns die heutige Christenheit an. Sehen wir da Christen, die sich eines Mangels bewusst sind, die andere Christen sehen, die mehr haben und sie um Hilfe bitten? - Ich denke, das kann verneint werden. Auch lehnt niemand ab zu helfen...
Das Oel ist für den Betrieb der Lampen notwendig. Lampen erleuchten den Weg, d.h. sie dienen zur Orientierung, man findet sich zurecht.
Also kann man davon ausgehen, den törichten Jungfrauen mangelt es an Orientierung, auf die es aber ankommt!
Man orientiert sich, indem man erkennt. Es mangelt also den törichten Jungfrauen an Erkenntnis der Wahrheit. Die klugen aber können sich nun nicht mehr mit dem Rückstand derjenigen befassen, die zu wenig haben, weil sie sich da nicht selbst um weitere Erkenntnis bemühen können, und durch das Bemühen um andere, aufgehalten werden.
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Spice, was lehrt Jesus anhand des Gleichnisses grundsätzlich? Also ohne jetzt jeden Beistrich theologisch unter die Lupe nehmen zu wollen. Ist diese Grundfrage nicht geklärt, sind weitere Deutungsversuche, die dann ins Detail gehen, wie das Kaffeesudlesen. Das war auch meine Botschaft an Abischai.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 28. Jun 2024, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Ich denke, dass es das grundsätzlich lehrt. Falls jemand das hier bereits ausgeführt hat, habe ich es nur wiederholt.
Man kann dazu auch einen altt. Verse anführen: "Aus Mangel an Erkenntnis geht mein Volk zugrunde." (Hoesea 4,6)
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Was genau ist „das“? Der Stand der Erkenntnis? Erkenntnis ist immer eine Folge, aber nicht die Ursache. Ich kann da bei jedem einen Mangel feststellen, also auch bei mir, ist Erkenntnis doch bruchstückhaft. Ohne Erkenntnis geht man wohl zugrunde, das ja, aber die Ursache liegt woanders. Das meine ist also nicht die grundsätzliche Lehre.
Am Ende erkannten auch die törichten Jungfern ihren Mangel und versuchten es auch zu korrigieren. Die Erkenntnis war ja nun da. Sie wurden trotzdem nicht mehr eingelassen. Also liegen die Ursachen tiefer. Einer ist, dass es zu spät war. Jesus zieht diesen Schluss aus der Lehre:
Im Anschluss daran folgen noch weitere Gleichnisse, die m.E. dieselbe Grundbotschaft enthalten. Es ist ein Kennzeichen des Mt-Ev, dass dessen Autoren lehrmäßig zusammenhängende Dinge zu sog. Lehrblöcken zusammengefasst hatten. Darum meine ich lehren diese Gleichnisse ein und dieselbe Botschaft, wiewohl jeweils andere Umstände gleichnishaft herangezogen werden.Mt 25,13 hat geschrieben: Wacht also, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Die Grundbotschaft ist: Wer geht in das Reich Gottes ein und wer nicht. Soweit meine Interpretation.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Das Gleichnis.
Die "klugen" JF hätten auch anders reagieren können, als sie es taten...
Sie hätten sagen können: Hängt euch ein in unsere Arme, unser Licht reicht aus, um uns allen den Weg zum Bräutigam auszuleuchten...
- Spoiler: anzeigen
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Eher ohne "Liebe" (ohne Zuneigung zu bekommen, Geborgenheit zu erfahren oder Fürsorge zu erhalten etc.)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Das Öl der Jungfrauen...
Genau. Sie kamen zu spät. Also gilt es sich rechtzeitig um Erkenntnis der Wahrheit zu bemühen. Dazu wird man allerdings im christl. Umfeld nicht ermuntert. Es genüge ja einfach der Bibel zu glauben und man käme sowieso aus Gnade in den Himmel...
Aus der Anthroposophie erfährt man, dass diesem Erdzustand andere vorausgegangen sein, die alle mit der Entwicklung zusammenhingen. Also folgt auch diesem, nach ihr ein anderer. Wer also nicht rechtzeitig eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht, wird zurückbleiben.