Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Rund um Bibel und Glaube
Zippo
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 16:44
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Jul 2024, 12:07 ...mit welcher Macht er auf dem falschen Weg weiterführt,..
Ich würde gerne das Gleichnis vom "verlorenen Sohn" hinzunehmen.

Denkst du , dass hinter dem Verlangen/Handeln dessen eine "Versuchung Satans" stecken könnte?

Wenn ja, wie kommst du darauf? :)

Oder könnte es sein, dass sein eigenes Verlangen ihm zu einem "Satan" (Fallstrick) wurde und durch das Erkennen dessen der Beweggrund wurde, umzukehren?
Mit dem eigenen Verlangen fängt das an. So war es ja auch im Paradies. 1 Mo 3,6 So geht Satan immer wieder vor, er zeigt auf das vermeintlich Begehrenswerte. In der Bergpredigt warnt Jesus schon vor dem zu begehrlichen Blick. Mt 5,28 Satan sieht es und macht seine Opfer heiß.
Und mit dem verlorenen Sohn macht er es auch so, wie im Paradies. " Mensch Junge, was hockst du hier noch bei deinem Vater rum. Geh raus in die Welt und genieße das Leben. "
Aber du weißt ja selbst, wie das dann geworden ist. Ich kenne einen solchen Fall. Zu früh aus dem Elternhaus ausgezogen, dann wird rumgehangen und Drogen werden konsumiert. Zurückgekehrt ist er nie, er war für das sogenannte Spiesserdasein nicht geschaffen.
Ich glaube schon, das Satan dahintersteckt. Im Paradies kommt er ja auch auf diese Tour. "Ja, will euch Gott denn alles vorenthalten ?
Und dem verlorenen Sohn sagt er : "Such deine Freiheit, dann kannst du machen, was du willst. Und wenn dann die Freiheit da ist, heißt es: "Probier mal, da fühlt man sich richtig gut danach. "
So geraten dann recht brave Kinder auf Abwege.

Ich selbst hatt auch mal in jungen Jahren so eine Zeit, wo ich mich ungern an den väterlichen Tisch gesetzt habe. Ich habe meinen Vater verachtet, weil er immer schon den Teller reichlich voll hatte, bevor wir dann dazukamen. Er hatte eben gearbeitet und hatte Hunger.
Zum Glück hat diese Revoluzerhaltung bei mir nicht viel ausgelöst, weil ich meine Eltern im Großen und Ganzen geachtet und geliebt habe.
Aber Satan hat verschiedene andere Dinge in der Jugendzeit mit mir angerichtet, für die ich mich heute schäme, ich habe nicht mal gewußt, was für Kräfte an mir gearbeitet haben. Gott hat mich auch ins Verderben rennen lassen, hat aber das Schlimmste verhindert. Alles durfte Satan doch nicht mit mir machen.
Bis ich dann mit 34 Jahren zum Glauben kam und dann gingen mir der Reihe nach so einige Lichter auf.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Lea
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Di 9. Jul 2024, 07:20
Dies ist nicht zu vergleichen, wozu Gott Macht hätte und er den Seinen gibt. Also jeder Mensch kann objektiv gesprochen ungleich mehr Macht haben als der Teufel und alle seine Dämonen auf der gesamten Erde, denn die Erde gehört uns und keinem Engel, auch nicht den gehorsamen. Wir müssten dies nur ergreifen, und zwar durch den Glauben.

Daher bekämpfe ich eine über die Gebühr und damit ungesunde Beobachtung des Teufels, wie es Zippo macht. Na klar ist er am Werk, wir sehen es ja tagtäglch, aber ich räume dem nur soviel Zeit ein, wie Gott meint, dass ich darüber wissen sollte. Du siehst ansonsten mit der Zeit nicht mehr Gottes Macht und Stärke und das ist ein Problem.
Ja, so gesehen ist das für mich einleuchtend. So habe ich es auch selbst erlebt, als die Christen um mich herum plötzlich anfingen, einander die Teufel auszutreiben. Bis dahin war mir eigentlich nur die Botschaft bekannt, dass Jesus alle Bindungen an den Satan löst, wenn wir zu Ihm gehören. Manche waren schon fast besessen von der Botschaft, dass der Teufel auch eine gewisse Macht über Christen haben könne, die man erst durch das "losbeten/losprechen" austreiben könnte.
Helmuth hat geschrieben: Di 9. Jul 2024, 07:20
Apg 10,38 hat geschrieben: Jesus, den von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging, wohltuend und alle heilend, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Denn Gott war mit ihm! Darauf sehe ich. Er ist damit auch mit uns, wenn wir ihm folgen. Er wird nie mit dem Teufel sein. Eine weitere Frage ist, wie man erteilte Macht einsetzt. Gott gibt uns dazu auch eine größtmögliche Freiheit, ansonsten wäre es wieder nicht möglich sie auch für böse Zwecke einzusetzen, was der Mensch ja zur Genüge auch tut. Damit einhergehen Segen und Fluch.
Ich denke, dieses "Gott war mit ihm" ist mMn überhaupt die einzige Option, deren man sich als Glaubender wirklich sicher sein kann, um den "richtigen Weg" zu finden.

Alle anderen Dinge sind Werkzeuge und Zeichen, die (auch bei Christen) sehr stark unterschiedlich wahrgenommen werden können. Das ist meistens abhängig davon, wie man aufgewachsen ist, welche Grundbotschaften man vermittelt bekam und was man wirklich auch hautnah erfahren hat, bevor man den Weg zu Gott fand....
... problematisch wird es nur, wenn dieser Mensch seine persönliche Botschaft als absolut bindend für alle Menschen darstellt.....
Daher bekämpfe ich eine über die Gebühr und damit ungesunde Beobachtung des Teufels, wie es Zippo macht. Na klar ist er am Werk, wir sehen es ja tagtäglch, aber ich räume dem nur soviel Zeit ein, wie Gott meint, dass ich darüber wissen sollte. Du siehst ansonsten mit der Zeit nicht mehr Gottes Macht und Stärke und das ist ein Problem.


....und deshalb würde ich auch nicht unbedingt jemandem, der meint, gegen dem Satan kämpfen zu müssen, eine falsche Sicht der Dinge bescheinigen wollen. Vielleicht braucht er gerade in diesem Moment diese Sicht, weil er die Macht des Satans zu sehr verspürt hat, auf seinem Lebensweg.

Aber gerade darum denke ich, dass dort, wo Gottes Botschaft: "ich bin bei dir" schon im Herzen angekommen ist, auch Gott selbst der Einzige ist, der auf den "richtigen Weg" hinweisen kann, so dass dieser Mensch es versteht.

Und, meiner Erfahrung nach, tut Gott das IMMER, wenn ein Mensch IHN wirklich sucht... egal über welchen Weg. Gott kommt jedem Menschen, der Ihn sucht, auf dem Weg entgegen, wo dieser Mensch gerade steht....
.... und führt ihn dann Schritt für Schritt dahin, bis diese Botschaft "Gott ist mit DIR" in Herzen dieses Menschen angekommen ist.

So denke ich, ist die Botschaft "unserer Mission" nur soweit "vollmächtig", wenn wir genau darauf hinweisen, dass ein Mensch den Weg findet, zu der Botschaft: Gott findet dich, wenn du IHN suchst" ... damit der Mensch sich auf den Weg macht, Gott zu suchen und Gott selbst diesem Menschen ins Herz schreiben kann "Gott ist mit Dir"
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Zippo »

Abischai hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 20:54 Der Satan ist schon ein gefährliches Monster, aber wir sollen unter dem Schirm des Allmächtigen beleiben, dann muß uns nicht interessieren, wer und was der Satan ist und tut.
Was bedeutet, " wer unter dem Schirm des Höchsten bleibt" ? Ps91,1 Wie machst du das ?
Abischai

Wenn ICH die Gebote Gottes übertrete, dann kann es durchaus sein, daß der Satan mir dazu geraten hat, aber verantwortlich bin allein ich, und nicht der.
Meinst du nicht, daß derjenige, der dazu verführt, auch schuldig ist ?
Abischai
Als Adam von der Frucht nahm, reagierte Gott auf die Tat Adams. Das Weib und die Schlange "bekamen auch ihr Fett weg", aber verantwortlich war allein (!) Adam, niemand sonst.
Und wenn ich heute sündige (oder Zippo) dann ist das allein meine (oder eben Zippos) Schuld, nicht die des Satans. Der ist als Verkläger bekannt und hat sein Urteil bereits erhalten, das geht uns nicht viel an, unser Tun und Glauben ist entscheidend, nicht das irgendeines anderen, auch nicht des Satans.
Adam war das Haupt, er war auch dafür verantwortlich, was seine Frau getan hat. Aber Satan war auch verantwortlich, denn er wußte ja, was jetzt passieren würde.
Er hat allerdings seine Lüge sorgfältig verpackt. 1 Mo 3,4-5 Inwiefern hat er gelogen ? Adam und Eva starben nicht und sie waren nun in einem Punkt wie Gott, denn sie wußten, was gut und böse ist.

Aber sie wußten schon, daß Gott ihnen verboten hatte, vom Baum der Erkenntnis über Gut und Böse zu essen. 1 Mo 2,17
Und wir lesen ja von dem Herrn Jesus, daß er Satan einen Mörder und Lügner von Anfang nennt. Joh 8,44
Ist er deswegen nicht mitverantwortlich für die Verführung im Paradies ?
Ich denke, ja, und deswegen hat Gott den Herrn Jesus geschickt, um als letzter Adam der alten Schöpfung, die Werke Satans zu zerstören. 1 Joh 3,8 Seine Strafe wird Satan ja auch noch bekommen und alle, die ihm nachfolgen und nicht umkehren. Off20,10

Gruß Thomas
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Oleander
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Aber sie wußten schon, daß Gott ihnen verboten hatte, vom Baum der Erkenntnis über Gut und Böse zu essen. 1 Mo 2,17
Wozu hat Gott diesen Baum überhaupt in Eden gepflanzt, wenn er doch so "gefährlich" ist?
Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Und wir lesen ja von dem Herrn Jesus, daß er Satan einen Mörder und Lügner von Anfang nennt. Joh 8,44
Kannst du mir sagen, welcher der erste Mord war, den Satan begangen hat?

Laut Bibel war der erste Mord, der beschrieben wird, der von Kain an seinem Bruder....
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Adam war das Haupt, er war auch dafür verantwortlich, was seine Frau getan hat.
Das denke ich nicht. Adam war für sein eigenes Handeln verantwortlich. Gott hatte ihm persönlich gesagt, er solle nicht von der Frucht dieses Baumes essen. Aber Adam tat es trotzdem. Das war seine Schuld. Und den Versuch der Selbstrechfertigung, in dem Adam Schuld auf die Frau und auf Gott abwälzen wollte, ließ Gott nicht gelten.
Aber Satan war auch verantwortlich, denn er wußte ja, was jetzt passieren würde.
Die Schuld Satans entbindet einen mündigen Menschen nicht von der Eigenverantwortung.

Satan heißt "Widersacher" oder "Gegner". Vielleicht wird der Blick klarer, wenn man mit dem Begriff "Widersacher" hantiert.
Gott hat zugelassen, dass der Satan als Gegner des Menschen auftritt.

Wenn wir in Schwierigkeiten geraten, muss die erste Reaktion immer sein: Ich suche die Nähe Gottes.

Wenn ich zulasse, dass eine Distanz entsteht zwischen Gott und mir, wird es noch schwerer. Das kann richtig gefährlich werden.
Auch, wenn ich schuldig geworden bin, darf ich mich nicht von Ihm wegtreiben lassen.

Wer meint, Gott verstehe ihn nicht, dem mangelt es an Vertrauen.
LG
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Helmuth
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 00:24
Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Adam war das Haupt, er war auch dafür verantwortlich, was seine Frau getan hat.
Das denke ich nicht. Adam war für sein eigenes Handeln verantwortlich. Gott hatte ihm persönlich gesagt, er solle nicht von der Frucht dieses Baumes essen. Aber Adam tat es trotzdem. Das war seine Schuld. Und den Versuch der Selbstrechfertigung, in dem Adam Schuld auf die Frau und auf Gott abwälzen wollte, ließ Gott nicht gelten.
Hier sind wir uns mal sehr einig. Jeder trägt an seiner eigenen Sünde die Schuld. Keiner kann sie auf den andere abwälzen. Die Verantwortung als Haupt über meine Frau bedeutet nicht, ich trage die Schuld meiner Frau. Also ich trage eine Verantwortung, aber nicht ihre Schuld. Wieder ist es notwenig, das exegetisch zu differenzieren.

Zippo, bitte woher kommen solche Schlüsse? Jesus ist unser aller Haupt? Trägt er nun die Schuld für alle unsere Verfehlungen? Dennoch sehen wir wie Gott das Problem der Schuld gelöst hat. Anders eben als der Mensch denkt, und Gott sei Dank sage ich dazu heute.

Du verrennst dich aber wieder, weil du m.E. immer noch keine klare Sichtweise angenommen hast. Deine Satanstheologie hat Verbesserungspotential. Es ist der Teufel auch nicht der Hauptverantwortliche für alles Böse in der Welt. Versuche das anders wie folgt sehen:

Er ist der größte Sünder, also er sündigt von allen Geschöpfen Gottes wohl am meisten, und er wird dementspreched auch einmal die größte Strafe in alle Ewigkeit davontragen, mehr als jeder Mensch. So würde ich das sehen und ich brauche mir das gar nicht weiter ausmalen, aber er trägt nicht die Verantwortung für deine und meine Schuld.

Adam wälzte für meine Begriffe auch nicht seine Schuld auf andere ab. Er wurde gefragt, warum er gegessen hatte. Darauf gab er wahrheitsgemäß Antwort, die dem Tatbestand entsprochen hatte. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass er seine Tat rechtfertigen bzw. auf andere abwälzen wollte.

Diese theologische Sicht wird zwar weit vertreten, hat aber keine solide exegetische und in dem Fall juristische Grundlage. Man wird so gelehrt und gibt es ungeprüft weiter. Wenn ich sage man wird damit "indoktriniert", dann wird man mir vielleicht wieder unterstellen, ich wolle nur den Glauben anderer diskreditieren. Man kann das aber nur mit Argumenten entkräften oder einfach mal überdenken.

Aber wir analysieren die Schuldfrage: Welche Schuld trägt Adam? Er hatte gegessen, was Gott verboten hatte. Es ist egal, wer ihn dazu verleitet, denn die Übertretung wird nicht vom Verführer begangen, sondern vom Übertreter., wobei beide wohl sündigen. Eva trägt damit eine zweifache Schuld: Sie hatte desgleichen das Gebot nicht zu essen übertreten und sie hatte ihren ihren Mann dazu verleitet.

Aber auch Eva wälzte keine Schuld auf andere ab. Sie wurde ebenso gefragt und bekennt wahrheitsgemäß den Tathergang. Das ist kein Abwälzen sondern erneut schlicht nur der Tatbestand. Interessant an der Sache ist, dass die Schlange nicht einmal gefragt wurde, sondern ohne Verhör sofort verflucht wurde. Gott kannte das Wesen vermutlich schon als Lügner, d.h. als Vater der Lüge schlechthin und das bedurfte keines Einzelverhörs.

Ich kann die Geschichte auch so auslegen, dass Eva quasi zweifach bestraft wurde. Denn die Mühsal der Arbeit betrifft ja sie auch, wenn auch indirekt, auch sie trägt die Folgen des Mannes damit mit. Hinzukommt aber die Schwere der Geburt und das ungestillte Verlangen nach ihren Mann und das betrifft den Mann nicht direkt.

Wohl aber leidet er darunter auch mit, weil er so die Herrschaft nicht mehr ausüben kann, für die er gesetzt wurde, ohne dafür auch ständg von der eigenen Frau angegriffen zu werden bzw. heute von der gesamte Gesellschaft. Ein Haupt hat's also auch nicht leicht. ;)

Summa summarum leiden beide und wir sitzen alle in ein und dersleben Rue de la Kack der Sünde. Dazu macht es keinen Sinn den Teufel hier eins reinwürgen zu wollen. Er kriegt sein Fett schon ab, dafür sorgt Gott auch, und wie, das überlqasse man daher ihm.

Uns hingegen wird Erlösung in Jesus Christus versprochen und das ist eine frohe Botschaft, die den Teufel nicht betrifft, aber jeden einzlenen Menschen. Und so liebt Gott dafür den Menschen, dass er dafür seinen Sohn gegeben hatte. Man ist dumm wenn man das nicht in Anspruch nehmen will, sondern weiter nach einem nicht für uns zuständigen Sündenbock sucht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:25
Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Aber sie wußten schon, daß Gott ihnen verboten hatte, vom Baum der Erkenntnis über Gut und Böse zu essen. 1 Mo 2,17
Wozu hat Gott diesen Baum überhaupt in Eden gepflanzt, wenn er doch so "gefährlich" ist?
Ein Prüfkriterium wollte Gott haben, um zu erkennen, ob der Mensch sich zu Gott hält oder nicht.

Ich gehe davon aus, daß Gott Satans Gedanken kannte, und der Mensch früher oder später in rauhe Wirklichkeit des täglichen Lebens entlassen würde, damit sie sich mit ihrem erworbenen Wissen über Gut und Böse, bewähren müßen.
1 Mo 3,9-22 Von diesem Zeitpunkt an müßen alle Menschen sterben, aber es beginnt eine Auslese, die manche Menschen im Totenreich auf die eine Seite und manche Menschen auf andere Seite bringen wird. Apg 10,34-35
Während im Gleichnis von dem reichen Mann und Lazarus, der hartherzige reiche Mann nach dem Tode auf sein Gericht und seine Strafe in der Hölle wartet, wartet der arne Lazarus im Totenreich auf den Tag seiner Erlösung. Lk 16,20 Das war der Tag, an dem der Herr Jesus am Kreuz über den Tod gesiegt und dem Satan die Gewalt darüber entzogen hat. Hebr 2,14
Oleander
Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Und wir lesen ja von dem Herrn Jesus, daß er Satan einen Mörder und Lügner von Anfang nennt. Joh 8,44
Kannst du mir sagen, welcher der erste Mord war, den Satan begangen hat?

Laut Bibel war der erste Mord, der beschrieben wird, der von Kain an seinem Bruder....
Er beging den Mord an der ganzen Menschheit. Aber Gott war es so recht, denn er wollte sich die Menschen, die sich nach dem Austritt aus dem Paradies reichlich vermehrt haben, erst mal anschauen und dann seine Wahl treffen, wen er behalten und wen er verwerfen will. Abel wird er behalten haben, Kain wird er verworfen haben.

Gott hätte ja für den Genuß von dem Bau der Erkenntnis über Gut und Böse nicht direkt die Todesstrafe wählen müßen. Aber auf diese Weise waren erstmal alle Menschen verworfen und mußten auf den Held warten, der den Menschen aus seiner Todesverfallenbeit erretten würde. Ps 19,5, Hosea 13,14

Mit dem Herrn Jesus hat Gott schließlich einen letzten Adam in die Welt bestellt, durch den er genau die Menschen erwählen kann, die ihm während ihres Erdenlebens gefallen haben und die er begnadigen möchte. 1 Kor 15,45, Rö 5,...14....

Gruß Thomas
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oTp
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von oTp »

Mich interessiert diese Theorie gar nicht.
Mir genügt zu erforschen, wie sich Satans Einwirken auswirkt. Beziehungsweise das der dämonischen, beziehungsweise der bösartigen,"übergriffigen" Geister.

Dabei ist Satan mit am schwierigsten konkret erkennbar.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Zippo
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 00:24
Zippo hat geschrieben: Fr 12. Jul 2024, 14:11 Adam war das Haupt, er war auch dafür verantwortlich, was seine Frau getan hat.
Das denke ich nicht. Adam war für sein eigenes Handeln verantwortlich. Gott hatte ihm persönlich gesagt, er solle nicht von der Frucht dieses Baumes essen. Aber Adam tat es trotzdem. Das war seine Schuld. Und den Versuch der Selbstrechfertigung, in dem Adam Schuld auf die Frau und auf Gott abwälzen wollte, ließ Gott nicht gelten.
So war das auch gemeint, Adam hat ja schließlich auch zugelangt. Aber selbst, wenn er es nicht getan hätte, denke ich, hatte er Verantwortung, denn die Frau wird ja als Teil seines Leibes betrachtet. 1 Mo 2,22-24

Magdalena
Aber Satan war auch verantwortlich, denn er wußte ja, was jetzt passieren würde.
Die Schuld Satans entbindet einen mündigen Menschen nicht von der Eigenverantwortung.
Das habe ich nie behauptet, aber man muß Satan kennen und was er getan hat, um die Milde Gottes gegegnüber dem Menschen zu verstehen. Es geht nicht nur um Liebe bei dem Erlösungswerk, sondern Gott will den Menschen auch aus dem Einfluß einer starken Verführungsmacht erlösen. Apg 26,16-18, Off 12,9-11

Magdalena

Satan heißt "Widersacher" oder "Gegner". Vielleicht wird der Blick klarer, wenn man mit dem Begriff "Widersacher" hantiert.
Gott hat zugelassen, dass der Satan als Gegner des Menschen auftritt.
Wessen Gegner ist Satan eigentlich ? Klar, Satan ist des Menschen Feind, er läßt ihn ja schon im Paradies zu Fall kommen und täglich werden Menschen von ihm verführt und vor Gott verklagt. Off 12,10 Aber warum macht Satan das ?
Er will doch im Himmel der Erste sein und über die Himmelsmächte herrschen. Jes 14,13

Die Menschen, die von den guten Mächten Gottes versorgt werden wollen, benutzt Satan doch nur, um dieses Ziel zu erreichen. Denn während diese Engel auf der einen Teil ihrer Macht verwenden, um ihre Aufgabe zu erfüllen, sind sie auf der anderen Seite verwundbar und müßen sich gegen angreifende Kräfte Satans erwehren.

Satans eigentlicher Feind ist doch Gott, dem er sich nicht unterwerfen möchte. Zumal es im Himmel einen Erstgeborenen gibt Kol 1,15, der in allen Dingen den Vorzug erhalten hat.
Und der hochmütige Satan konnte sich offensichtlich nie in die Rolle des mächtigen Zweiten hineinfinden. Da hat er sich so nach und nach in das perfekte Gegenteil Gottes entwickelt und hat viele Engel vergiftet und mit sich gerissen. Off 12,14

Im Himmel kämpfen zwei Heerscharen gegeneinander, die Mächte und Gewalten, die mit Satan sind Eph 6,22, gegen die Mächte und Gewalten, die dem Erstgeborenen, also dem Herrn Jesus unterstellt sind. 1 Petr 3,22 Man liest es ja schon im AT Dan 10 und offensichtlich hat sich die Situation nach der Entfernung Satans aus dem Himmelsraum nicht entspannt. Off 12,7-9 Seine Werke entsprachen wohl immer dem Werk am Kreuz, wo ein unschuldiger Mensch auf bestialische Art und Weise hingerichtet wird. 1 Mo 3,15 Aber so sollte es ja sein. Lk 24,25-27

Die eigentlichen Widersacher sind der Erstgeborene und Satan, der ihn offensichtlich nicht leiden kann, die Menschen sind in diesen Konflikt nur mit reingezogen worden. Und natürlich haben sie sich unter dem Einfluß Satans auch schuldig gemacht. 1 Joh 3,8 Der hat jeden bösen Gedanken des Menschen gesehen und vorangetrieben.
Magdalena


Wenn wir in Schwierigkeiten geraten, muss die erste Reaktion immer sein: Ich suche die Nähe Gottes.

Wenn ich zulasse, dass eine Distanz entsteht zwischen Gott und mir, wird es noch schwerer. Das kann richtig gefährlich werden.
Auch, wenn ich schuldig geworden bin, darf ich mich nicht von Ihm wegtreiben lassen.

Wer meint, Gott verstehe ihn nicht, dem mangelt es an Vertrauen.
LG
Deine letzten Worte finde ich etwas bedenklich. Was für ein Leid hast du schon gehabt ? Aber du hast schon recht, wer es schafft, sich nach erlittenem Unrecht an Gott zu wenden, der macht es bestimmt richtig.
Aber ist es denn richtig, auf einen leidgeplagten Menschen mit dem anklagenden Zeigefinger zu zeigen und zu sagen: "Du hast kein Vertrauen ? "
Schuldig gewordene Menschen dürfen sich natürlich an Gott wenden und um Vergebung bitten.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Sa 13. Jul 2024, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 10:48 Ein Prüfkriterium wollte Gott haben, um zu erkennen, ob der Mensch sich zu Gott hält oder nicht.
Wo kann ich das bezüglich der ersten 2 Menschen nachlesen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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