Ziska hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 13:54
Die Frage dazu: " Darf man nicht mehr wissen, als die Bibel vermittelt ? "
Ziska hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 13:54
Um zu wissen, wie Satan, der Teufel die Menschen von Gott abwendig machen will, reicht es in der Bibel zu forschen.
Ich denke hier haben wir das Apfel-Birnen Problem. Ihr redet mehr oder weniger aneinander vorbei. Jeder meint dabei das Richtige. Wissen und Wissen ist nicht dasslebe. Ziska meint, es genüge die Bibel um über den Teufel Bescheid zu wissen. Das denke ich auch.
oTp hingegen spricht nicht das Wissen an, sondern wie ich das verstehe die praktische Erfahrung. Er liest Bücher, in denen Menschen ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Bösen erzählen. Ob es sich um direkte Begegnugen mit dem Teufel handelt, ist damit nicht beantwortet. Das müsste im Einzelfall untersucht werden. Es sind zumeist dämonische Einflüsse, also Einflüsse, womit wieder nicht gesagt ist, ob Dämonen auch anwesend waren.
Dazu meine Auffassung: Es gibt nur einen Teufel, das ist eine biblische Grundlage. Ein Schluss daraus: Er kann nur einen Menschen gerade beeinflussen und nicht die ganze Welt. Aber er verfügt über, ich weiß nicht wie viele, wohl Abermillionen Dämonen. So sind seine Handlanger weltweit und überall unterwegs und derart haben viele damit Kontakt. Dass die Dämonen in großer Anzahl exisiteren ist auch eine biblische Grundlage.
Höchstpersönliche Erfahrungen mit dem Teufel sind also außergewöhnlich wie eine höchstpersönliche Begegung mit Jesus, so wie sie z.B. Paulus vor Damaskus gehabt hatte. Diese Dinge sind möglich, aber kein Alltagsgeschehen, sodass es darüber unversale Lehrbücher gäbe.
Paulus hatte eine echte Erfahrung gemacht mit Jesus persönlich zu reden so wie Jesus eine echte Begegnung mit dem Teufel gehabt hatte. Worauf ich abziele. Diese Berichte sind sowohl biblische Grundlagen als auch eine echte Erfahrung.
Durch beides erhalte ich Wissen, aber das Wissen aus der Bibel steht immer über der Erfahrung. Wenn wir das Phänomen an anderen, d.h. nicht an uns selbst untersuchen, dann benötigt man dazu die Gabe der Unterscheidung der Geister. Dieses Wissen um diese Dinge ist also höher und gereicht zur Erkenntnis Gottes.
So verweise ich auf den Unterschied, ob der Teufel persönlich agiert, was bei mir noch nie der Fall war, oder ob man in eine teuflische Situatiuon gerät, in der ich mich schon oft befunden habe. Desgleichen für Dämonie, es gibt Dämonen, das sind reale Wesen, und dämonische Einflüsse, das sind deren Wirkungen. Das eine hängt mit dem anderen wohl zusammen, ist aber nicht dasslebe.
Ich denke durchaus schon dämonisches Wirken erlebt zu haben, und zwar an mir oder an anderen durch Beobachtung. Aber davon wüsste ich heute nichts ohne die biblische Grundlage. Daher ist diese zur Einordnung unersetzbar. Ein Beispiel: Wenn Jesus böse Geister austreibt, dann waren es immer Dämonen, es war in keinem Fall der Teufel selbst.
Grundlegende Dinge kommen durch das Wort Gottes und nicht aus Büchern von Menschen, die über persönliche Erfahrungen berichten. Bei oTp erhalte ich den Eindruck, dass er sich mit der Quelle Mensch begnügt und auf die göttliche Quelle zu wenig zugreift, um es daran zu bemessen. Daraus kommt keine Erkenntnis durch den HG. Man mutmaßt dann nur.
Ziska wieder, so mein Eindruck, verfügt nur über theologisches Wissen, das aber zumindest aus der Bibel. Dieses Wissen hat aber auch Vorrang, weil es vom HG vermittelt wird. Sie hat vermutlich kaum Erfahrung mit dämonischen Geistern gehabt oder sie weiß nicht, dass es solche waren, aber wie sie richtig sagt, diese muss man erst nicht haben.
Wenn uns der HG Erkenntnisse vermittelt, dann ist das ohnehin genug. Dazu gehört die Finger von allem zu lassen, was Gott uns durch seine Propheten lehrt, um nicht in den Dunstkreis dämonischer Erfahrungen zu kommen. Dazu ein Beispiel:
5. Mo 18,10-11 hat geschrieben: Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, niemand, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier oder Bannsprecher oder Totenbeschwörer oder Wahrsager oder jemand, der die Toten befragt.