Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Säkularismus
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Lea
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 20:17 Würde es nach meiner Vorstellung gehn, würde ich am liebsten jeden vor Unheil, Tränen, Schmerz , Leid bewahren wollen.
Nur leider kann ich das nicht.
Niemand kann "die Welt" retten.

Und es ist sinnlos, danach zu streben, Leid zu verhindern. Auch nicht, indem man Szenarios malt, was alles an Leiden in der Welt passiert und die Menschen "aus der Ferne" bemitleidet.

Besser ist es, dort, wo Leid "vor meiner Haustüre" geschieht, Menschen in den aktuellen Momenten des Leides zu unterstützen, damit klarzukommen.

Das kann geschehen durch Taten....Zuhören, Lasten abnehmen, für sie da sein, für sie zu beten.

Es geht immer nur um die "Welt", in dem Radius in dem ich lebe. Da wo ich wirklich etwas tun kann.

Wenn jeder in seinem Umfeld Leiden lindert, indem er mit trägt und hilft zu überwinden, dann kann die ganze Welt auch ein bisschen weniger am Leid leiden.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Oleander
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Oleander »

Rilke hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 16:18 Warum erschüttert dich der weltliche Tod einer Flut mehr als die ewige Strafe im Höllenfeuer?
Ich habe wohl hier etwas unbedacht/unüberlegt reagiert: viewtopic.php?p=582084#p582084

Ich kann es leider nicht mehr rückgängig machen, möchte mich aber dafür entschuldigen und will versuchen, zukünftig lieber in einigen Dingen :silent:

Bitte, verzeih mir.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Spice »

Lea hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 20:47
Niemand kann "die Welt" retten.

Und es ist sinnlos, danach zu streben, Leid zu verhindern. Auch nicht, indem man Szenarios malt, was alles an Leiden in der Welt passiert und die Menschen "aus der Ferne" bemitleidet.

Besser ist es, dort, wo Leid "vor meiner Haustüre" geschieht, Menschen in den aktuellen Momenten des Leides zu unterstützen, damit klarzukommen.

Das kann geschehen durch Taten....Zuhören, Lasten abnehmen, für sie da sein, für sie zu beten.

Es geht immer nur um die "Welt", in dem Radius in dem ich lebe. Da wo ich wirklich etwas tun kann.

Wenn jeder in seinem Umfeld Leiden lindert, indem er mit trägt und hilft zu überwinden, dann kann die ganze Welt auch ein bisschen weniger am Leid leiden.
Bingo :thumbup: .
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 19:19
Spice hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 19:04 wenn ich doch die Antwort kenne.
Ja, du meinst, auf alles Mögliche die Antwort(Wahrheit) zu kennen und alle andren sind dann eben das, als was du sie immer wieder negativ betitelst.
Ja, und du willst jedem unterjubeln, dass alles ja nur eine persönliche Meinung sein könnte. Das trauri, traurig und nochmals traurig. Wenn wir alle nur Meinungen haben könnten, könnten wir einpacken. Dann sind wir verloren und kein Gott kann uns retten.
Deine Einstellung nennt man Relativismus.
Ja, ich behaupte, ich kenne einige unumstößliche Wahrheiten. Diese teile ich auch hier gelegentlich mit.
Ein Christ kann Wahrheiten erkennen: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen..." - Das kann ich aus vollem Herzen bestätigen. "Der Geist erforscht alles, sogar die Tiefen der Gottheit". - Auch das kann ich aus vollem Herzen bestätigen. Also, was wollt ihr?
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Rilke
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Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....

Beitrag von Rilke »

Oleander hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 17:47 Edit: Ich wünsch dir/deiner kleinen Familie das Allerbeste, möge Gottes Hand auf euch ruhen, bewahren und euer Glaube euch tragen durch Höhen und Tiefen.
Das kommt wirklich von meinem vom tiefsten Herzen :Herz2:
Danke dir dafür, und ich hätte nie an deinem guten Willen gezweifelt. :)
Oleander hat geschrieben: Di 23. Jul 2024, 17:47 Heikle, sehr heikle Frage die ich jetzt stellen werde und ich hoffe jetzt, dass sie dich nicht zu sehr trifft. :|
Du schriebst, vorgestern wärst du Vati geworden.
Was, wenn.....(ich trau es mich nicht mal auszusprechen) ,wärst du denn dann nicht auch zumindest aus dem "Häuschen", würdest fragen: "Warum nur?"
Natürlich wäre ich "aus dem Häuschen", und ich würde Gott um Antwort bitten, wie es Hiob auch tat.
Aber gleichzeitig wäre ich mir darüber bewusst, dass Gott den Armen im Geiste (und dazu zähle ich vor allem Menschen, die nicht im Stande sind willentlich zu sündigen, dh. Säuglinge, geistig Beeinträchtigte, etc.) gnädig ist.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Menschen vor der Flut in Gottes Gegenwart sind. In diesem Lichte betrachtet ist die weltliche Strafe der Flut stark entdramatisiert, finde ich. Was sagst du dazu?
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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