oTp hat geschrieben: ↑Do 1. Aug 2024, 09:59
Ein brauchbarer Ratschlag. Sämtliche Informationen werten und dann urteilen.
Nicht schlecht, aber realistisch ist der:
Alle
verfügbaren Informationen so gut es geht sichten und bewerten und dann urteilen.
Hierbei müssen die Informationen auch auf
Plausibilität beurteilt werden nicht nur auf innere Konsistenz; wenn z.B. eine Aussage mit "Dr. Joseph Goebbels" unterzeichnet ist, sollte man da vorsichtig sein, wenn sie hingegen von Prof.Dr. Hans-Werner Sinn stammt, ist sie inhaltlich vielleicht nicht in allem korrekt (eine Meinung eben), aber bestimmt aufrichtig.
Ebenso verhält es sich mit Aussagen von Jens Spahn und Karl Lauterbach im Gegensatz zu z.B. Sucharit Bhakgdi. Die Minister haben ihre Kenntnis
vielleicht von Fachleuten, die aber namentlich nicht bekannt sind (also anonym), wenn überhaupt von Fachleuten, während letzterer ein Fachmann
ist, also aus erster Hand bezeugt was er weiß.
Danach sortiere (wichte) ich z.B. alle mir zugänglichen Informationen zuallererst. Es sind immer ungeprüft: Hinweise, als Information gelten sie, wenn sie die erste Hürde (Plausibilität) genommen haben, dann wird der Stil und die Zielrichtung sortiert und dann nach der Frage
qui bono?
Was irgendwie großkotzig und rotzig daherkommt, sortiere ich gleich aus, auch wenn es an sich vielleicht richtig ist, der Stil ist also recht wichtig.
Das zeigt sich zuvorderst an der Achtung, die man dem Gegner entbietet.