Christliche Werte

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stereotyp
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Re: Christliche Werte

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Mi 31. Jul 2024, 14:18 Dann wäre das ja ein immer wieder sich wiederholendes Ding.
Was dem einen dann "traditionelle Gesellschaft" ist, ist dem anderen dann "rebellischer Fortschritt", der einen Stein ins Rollen bringt der nur schwer wieder aufzuhalten ist...
Meintest du das so?
Fortschritt ist das Gegenteil von Tradition. Aber Fortschritt (wie ihn Strauss und Howe darstellen) ist ein sich selbst perpetuierender Prozess, ein Teufelskreis gewissermaßen oder Zyklus, wie das fremde Religionen nennen.
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
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ProfDrVonUndZu
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Re: Christliche Werte

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Abischai hat geschrieben: Mi 31. Jul 2024, 00:14 Vor Jahrzehnten waren wir mit den Kindern auf einem Fest im Park und hatten dort Eintritt entrichtet, mußten mit den Kindern aber mal vom Gelände. Da wurden allen Teilnehmern Stempel auf die rechte Hand gegeben, damit sie als "Insider" gekennzeichnet würden. Meinen haben ich das verboten, rein aus Prinzip. Wir lassen uns niemals ein Zeichen auf die rechte Hand oder die Stirn machen. Lieber zahle ich den Eintritt zweimal, aber nicht so ein Signum.
So habe ich meine Kinder stets darauf zu trainieren versucht, niemals ein "Malzeichen" anzunehmen.
Da wäre es vielleicht konsequenter gewesen, solche Veranstaltungen ganz zu meiden. Alternativ könnte man sich auch aufs Knie oder den Fuß oder sonst wo hin stempeln lassen. Ich hatte bisher kein schlechtes Gefühl bei vergleichbaren Stempeln für den Wiedereintritt zu irgendwelchen Veranstaltungen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Lena
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Re: Christliche Werte

Beitrag von Lena »

Zippo hat geschrieben: Mi 31. Jul 2024, 11:33 Nenn doch mal ein paar solcher Werte ! Was soll ich da ausleben ? Sind es Tugenden ?
Positive Charaktereigenschaften, wo andere sagen oder denken: Oi, das ist aber wirkich bemerkenswert, das macht nicht jeder ! ?
Sanftmut z.B.
Mat. 11,29 hat geschrieben:Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir!
Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig,
und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen
In diesem Sinne habe ich es gedacht:
Eph. 5,1 hat geschrieben:Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!
Zippo
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Re: Christliche Werte

Beitrag von Zippo »

Hallo zusammen

danke für die Antworten. Da mir immer noch nicht klar war, was christliche Werte sind, habe ich mal ins Internet geschaut. Google weiss ja bekanntlich alles, und es kamen Antworten die sich um Glaube, Liebe und Hoffnung drehen. Auch Barmherzigkeit und Gerechtigkeit werden genannt, das ist also der Nährboden, aus dem die christlichen Werte entstehen ?
Außerdem habe ich mir die Frage gestellt, was einen Menschen wertvoll macht ?
Der Glaube kann einen Menschen wertvoll machen, wenn er nicht hartherzig und überheblich wird. Im NT wird einem das sprichwörtlich pharisäische Auftreten nahegebracht.
Es geht ja auch immer darum, was geglaubt hat und was es für Früchte hat. Mt 7,16-20

Bei der Liebe kommt es darauf an, ob der sittliche Rahmen stimmt. In unserer Gesellschaft hat sich die Einehe durchgesetzt. Wer christlich leben will, sollte möglichst nur eine Frau haben
Und gleichgeschlechtlicher Liebesverkehr ist schon mal ganz tabu. 3 Mo 20,13 Das gleiche gilt natürlich auch für Frauen. Der Leviticus in den Kapiteln 19 und 20 liefert eine ganze Reihe von Regeln, die auch für die christliche Lehre wichtig sind, denn sie beschreiben, was Gott wichtig ist und wenn wir im NT auch nur das Gebot haben, Gott und den Nächsten zu lieben, dann sollten wir diese Dinge beachten.

Die Liebe soll ungeheuchlt sein, aber es ist sicher auch nicht ganz nett, seinen Mitmenschen Heuchelei vorzuwerfen, ich weiß sowieso nicht was du damit sagen wolltest, Helmuth ? Ich hoffe, das war nicht persönlich gemeint !
Die Liebe tut dem anderen nichts Böses. Rö 13,10

Dann können wir natürlich von der Hoffnung erzählen, die wir in uns tragen, das ist zwar schwierig, aber einen ersten Denkanstoß kann sicher jeder geben. Es geht um die Botschaft der Sündvergebung und des ewigen Lebens, Das sollen wir anderen Menschen nahebringen. 1 Petr 3,15

Von der Barmherzigkeit Gottes zu reden ist sicherlich leichter, als seine Gerechtigkeit zu verkünden und zu verstehen. Barmherzigkeit hat aber auch Grenzen, die fangen glaube ich, gerade an, wo es um die Gerechtigkeit Gottes geht.

Kaum ein Mensch wird tolerieren, wenn die 10 Gebote Gottes mißachtet werden. Sie sind in den meisten Gesetzen enthalten, welche die Staaten zur Führung ihrer Länder ersonnen haben. Verschiedene andere Gebote wurden im Zuge der Humanität und Toleranz bzw. Gleichberechtigung einfach weggeschoben. Aber wer sich nicht dagegen stellt, kann auch kein Licht und Salz mehr sein, es geht im weiteren vielmehr um die Art und Weise, wie damit umgegangen wird, wenn jemand mit diesen Geboten irgendwie ein Problem hat.
Im AT stand die Todesstrafe auf viele Vergehen, im NT bekommt man die Gelegenheit der Umkehr. Wer Unbarmherzig handelt wird getadelt werden, aber wer die Gebote Gottes mit Füßen tritt, wird auch spätestens nach seinem Tode mit Konsequenzen konfrontiert. Jak 2,13, Off 21,8, 22,15, Off 20, 11,....

Im Internet wird eine christliche Grundhaltung genannt, die aus Toleranz, Vertrauen und Achtung und Respekt vor Mensch und Schöpfer besteht. Was ist von solch einer Darstellung zu halten ?
Toleranz hat doch sicherlich seine Grenzen ?
Vertrauen ist sicherlich sehr wichtig für das Beziehungsleben. Bietet uns das Christentum eine Grundlage zu mehr Vertrauen ? Aus meiner Sicht könnte ich bestätigen, daß ich zu Christen etwas mehr vertrauen habe, als zu anderen Menschen. Letztlich ist es aber auch eine Sache der Erfahrung.
Achtung und Respekt soll man für jeden Menschen haben, obwohl es doch sehr finstere Menschen gibt, die andere Menschen sexuell belästigen, die sich kein Gewissen machen, wenn sie rauben und töten. Wie kann man da noch Respekt haben ?

Aufzählen könnte ich noch eine Reihe anderer Werte, die sich auf den Charakter beziehen. Lena nannte Sanftmut, diese Eigenschaft wird dem Herrn Jesus gerne zugeordnet. Mt 21,5, Sach 9,9 Demut gehört auch dazu und es gibt die verschiedenen Eigenschaften, die zu Beginn der Bergpredigt genannt werden. Leid tragende, friedfertige und nach Gerechtigkeit dürstende Menschen sollen selig werden. Hieraus entstehen sicherlich auch Merkmale die zu den christlichen Werten gehören. Das sind die Merkmale, die der Herr Jesus gut fand und auch selber vorgelebt hat.

Christliche Werte kann doch auch sicher jemand haben und leben, der eine entsprechende Erziehung erlebt hat. Es muß vielleicht nicht mal der Superglaube an den Herrn Jesus da sein. Christliche Werte sind doch auch Sache der Tradition und dessen was in der Gesellschaft und der Familie weitervermittelt und vorgelebt wurde ?

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Do 1. Aug 2024, 16:57, insgesamt 5-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Abischai
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Re: Christliche Werte

Beitrag von Abischai »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 31. Jul 2024, 14:57 Da wäre es vielleicht konsequenter gewesen, solche Veranstaltungen ganz zu meiden.
Ja, OK, aber der Herr hat gesagt, daß wir in dieser Welt sind, und das können wir nicht ändern.
Der Inhalt des Festes war ja nicht das Zeichen auf der Hand, sondern es war ein wirklich schönes Parkfest bei uns vor der Tür, im Sommer, die Kinder waren glücklich. Diese eine Sache habe ich verweigert, einfach ein Zeichen gesetzt.
Wenn ich sowas vorher weiß und die Konfrontation unvermeidlich wäre, würde ich es umgehen, als meiden, aber soviel Aufmerksamkeit und Macht gestehe ich dem Teufel nciht zu, durch eine solche Kleinigkeitr alles zu verderben. Nein! Wir nehmen das gute durchaus mit, aber grenzen das Böse (in diesem Fall das unbedachte Training auf das "Mahlzeichen") deutlich davon ab.

Ähnliches befiehlt Paulus in Bezug auf das Essen von Götzenopferfleisch. "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Wenn mich aber jemand laut darauf hinweist und dann aller Augen auf mich sehen und die des schwachen Bruders ebenso, dann lehne ich das ebenso demonstrativ ab und verzichte zur Ehre Gottes.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Christliche Werte

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 15:54 Die Liebe soll ungeheuchlt sein, aber es ist sicher auch nicht ganz nett, seinen Mitmenschen Heuchelei vorzuwerfen, ich weiß sowieso nicht was du damit sagen wolltest, Helmuth ? Ich hoffe, das war nicht persönlich gemeint !
Du solltest meinen Diskussionsstil kennen, dass ich keinem grundsätzlich etwas unterstellen will, sondern den Diskussiongegenstand im Fokus habe und rein sachlich behandeln möchte. Manchmal kommt etwas schieflastig rüber, aber ich meine die Selbstreflexion muss jeder für sich tun, ohne das sofort unreflektiert zurückzuwerfen.

Icn glaube aber immer noch dein Anliegen missverstanden zu haben, dass du grundsätzliche Werte gelistet haben willst, also nicht zur Slebstreflextion, sondern um z.B. einem anderen zu erklären, der möglicherweise kein Christ ist, was unsere Werte sind und wie sie sich vom Status Quo abheben. Queer sind mal sicher nicht. ;)

Dazu könnte ich etwas sagen, aber teile mir zuerst dein Anliegen noch genauer mit, damit ich nicht, wie bei mir nicht unüblich, eine längere Abhandlung verfasse, mit der ich dann doch nur OT gehe.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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ProfDrVonUndZu
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Re: Christliche Werte

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Abischai hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 16:05 Ja, OK, aber der Herr hat gesagt, daß wir in dieser Welt sind, und das können wir nicht ändern.
Das wär ja ein Argument für so ziemlich alles, was auch in der Welt ist.
Abischai hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 16:05 Der Inhalt des Festes war ja nicht das Zeichen auf der Hand, sondern es war ein wirklich schönes Parkfest bei uns vor der Tür, im Sommer, die Kinder waren glücklich. Diese eine Sache habe ich verweigert, einfach ein Zeichen gesetzt.
Es geht immer um Inhalte. Oder meinst du, Gott warnt uns vor reinen Symboliken ? Menschen benutzen Symbole, aber niemand hat etwas für sich gepachtet oder ein göttliches/satanisches Monopol darauf.

Abischai hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 16:05 Wenn ich sowas vorher weiß und die Konfrontation unvermeidlich wäre, würde ich es umgehen, als meiden, aber soviel Aufmerksamkeit und Macht gestehe ich dem Teufel nciht zu, durch eine solche Kleinigkeitr alles zu verderben. Nein! Wir nehmen das gute durchaus mit, aber grenzen das Böse (in diesem Fall das unbedachte Training auf das "Mahlzeichen") deutlich davon ab.
Ich halte das nicht für ein Training, sondern für Verschwendung mentaler Reserven. Ist nur als Kritik an der Sache gemeint, kein persönlicher Angriff.
Abischai hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 16:05 Ähnliches befiehlt Paulus in Bezug auf das Essen von Götzenopferfleisch. "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Wenn mich aber jemand laut darauf hinweist und dann aller Augen auf mich sehen und die des schwachen Bruders ebenso, dann lehne ich das ebenso demonstrativ ab und verzichte zur Ehre Gottes.
Vielleicht hast du mal nen Ehering getragen oder ne Armanduhr ? Sind vielleicht Statussymbole, aber die Fähigkeit zu kaufen und zu verkaufen sehe ich damit nicht verbunden. Aber mit Geldscheinen haben wir alle schon mal hantiert. Und wahrscheinlich auch mit virtuellem Geld beim Onlinebanking.
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