Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Johncom »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 13:51 In Deutschland wollte man vor allem unserem Demografieproblem entgegnen. Ob man diese Maßnahme schon als Umvolkung einordnen kann, sehe ich eher skeptisch. Technisch vielleicht, aber da steckt dann nicht die Absicht einer weiten Destabilisierung hinter. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Narrativ der Umvolkung, also die gegenwärtigen Migrationsverhältnisse in Europa als Umvolkung zur Destabilisierung der Gesellschaft zu deuten, inspiriert ist von den Protokollen der Weisen von Zion. Das hier aber tatsächlich die dort beschriebenen Pläne sich in Umsetzung befinden, halte ich für Quatsch.

Dass Merkel nichts zu entscheiden hatte, würde ich gar nicht bestreiten. Mir ging es nicht darum, ob sie was zu entscheiden hatte, sondern darum, wie sie sich dazu öffentlich positioniert.
Man würde ja Debatten erwarten, ein öffentliche Darstellung und Diskussion. Hier sieht es danach aus, als sei hinter der Bühne entschieden worden. Geheim?

Japan hat einen ständigen Bevölkerungsschwund, lässt aber kaum Einwanderung zu, und wie es scheint, aus Sorge um den inneren Frieden, die spezifisch japanische Kultur. Man ist stolz auf sich selbst und nicht unbedingt arrogant. Der Fremde wird respektiert, bleibt aber "Gast".
Das Narrativ der Umvolkung entspringt 3 amerikanischen Papieren, die während des WK2 geschrieben wurden.

Hooton, Kaufman, Morgenthau.
Dass Einwanderung in das Sozialsystem zumindest kein wirtschaftlicher Gewinn ist, sollte klar sein. Nun finde ich es aber schwierig, die Kriterien für Bedürftigkeit noch weiter zu verschärfen. Wenn wir den Menschen Schutz bieten wollen, dann muss das auch finanziert werden. Das Problem sehe ich darin, dass die falschen Leute diese Kosten tragen müssen.
Ich würde erstmal fragen, vor was Menschen geschützt werden müssen. Es wurde immer geholfen und geschützt, wenn persönlich Asylgründe vorlagen. Dann kamen Ströme von Menschen, und überwiegend Männer. In jeder Kriegssituation wird Frauen und Kindern zuerst geholfen.
Wenn ab 2015 Massen von Männern aus Irak, Syrien, Afghanistan und sogar afrikanischen Ländern kommen, wo offenbar keine Kriege sind, warum heißen die Flüchtlinge.

Und die Kriegsgeschwächten arabischen Länder .. warum stützen wir das Bündnis, das diese Kriege selbst verursacht hat? Es kann und wurde nie erklärt. Außer vielleicht in Relotius-Geschichten. Oder in der grünen Partei, die ja schon mit den "Klimawandel" das Recht auf Migration begründen wollten.
Finanzieren: wir könnten Syrien wieder aufbauen, sogar mit Gewinn-Aussichten für unsere Wirtschaft. Das tut Deutschland nicht. Das Problem sehe ich im Gehorsam gegenüber den USA bzw Israel, die jedes Aufblühen nicht befreundeter Staaten verhindern.
Und es ist ja kein Luxus wie manche Rassisten und Rechtsextreme gerne suggerieren wollen. Ich wohne in der Nähe von Asylheimen und kann sehen, in welchem "Luxus" die leben.
Es gibt die noch Armen und die schon Reichen. Ein Libanese hat mir mal anvertraut, mit welchen Tricks man hier an staatliche Leistungen kommt. Bei mir um die Ecke ist eine Top-Immobilie jetzt in arabischem Besitz. Gegenüber die halbe Straße arabische Geschäfte: ein Wettbüro, 2 Barbiere, eine Döner-Bar, ein Wasserpfeifen-Verkaufsladen. Vielleicht Läden darunter, die nicht mal Gewinn machen sondern nur Schwarzgeld waschen?
Links und Rechts sind Kategorien, die die Bibel nicht kennt.
Die Bibel kennt "das Rechte", also unbedingte Prüfung des eigenen Gewissens. Das Linke wäre "schachern", also lügen, tricksen. Sich Vorteile ergaunern (Die Geldwechsler aus dem Tempel jagen). Wenn sich Jesus den Ausgestossenen zuwendet, ihnen die Gott-eigene Würde zuspricht, ist er auch für die Linken der Prophet.
Mir geht es selber gar nicht darum, dass Christen gesellschaftliche Transformationen bewirken sollten, sondern darum, wie es innerhalb der Gemeinde aussehen sollte. Leider sind für mich christliche Gemeinde mehr am weltlichen Vorbild orientiert und damit eine Symbiose zu bilden, als ihr eigenes Ding durchzuziehen. Das ist ein blinder Fleck in der Christenheit.
Der blinde Fleck wäre für mich die bequeme Bürgerlichkeit. Christen, die nicht in der Wüste waren, die nicht an ihrem Limit waren und selber Tod und Teufel überlebt haben, vielleicht nur Verse nach plappern können und ein paar Tischgebete, gründen Gemeinden, in denen nicht mehr Geist nieder kommt wie in anderen Stammtischen.
Ich finde, wer Gott finden will muss selber gehen. Durch die Einsamkeit, auch durch die Angst. Eine Gemeinde führen, das kommt später. Die Erfahrenen führen Gemeinden, das ergibt sich von selbst. Erfahrung kommt aber nicht vom umblättern in der Bibel.

Christen können persönliche Transformationen durchmachen. Das braucht den Mut, die Bereitschaft, auch zu sterben. Neugeboren wird niemand, der nicht gestorben ist.

Politisch gesehen ist alles, was die Menschen wollen berechtigt. Und sollte es Reichsbürger geben, auch die haben ein Recht, diese Ansichten zu verbreiten. Die haben ja Recht in einigem.
Was ich für viel kritischer finde als Argumente sogenannter Reichsbürger, ist dieser auffällige Druck, deren Argumente zu diffamieren anstelle ihnen in einer fairen Diskussion zu begegnen.
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Spice »

Was rechte Populisten anrichten, kann man hier nachlesen: https://www.pro-medienmagazin.de/trauma ... -hoffnung/
Diese ganze rechte Hetzerei ist tödlich!
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Helmuth
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 20:07 Mit Immigration löst man kein demographisches Problem, damit verschärft man es nur.
Versuche dich mal in Saudi Arabien oder in der Türkei einzubürgern ohne z.B. zum Isalm zu konvertieren. Ich breche dafür sicher keine Lanze, aber es zeigt, dass wir keine echte Volksidentität mehr besitzen. Sie degeneriert immer mehr. Einige Wiener meiner Generation sind zwar noch echte Wiener und auch stolz darauf echte zu sein, sie werden bloß in Wien bereits zur Minderheit.

Weiters verändert sich immer mehr die deutsche Sprache, und zwar bei vielen zu einer recht primtiven Sprechweise. Es fehlen schlicht die schulischen Grundlagen und das bei einem Großteil in der dritten Generation der Einwanderer.

In bestimmten Bezirken (in Wien z.B. der 10.) hörst du auf den Straßen und Märkten keine Seele Deutsch sprechen. Es gibt bei den meisten keinen Integrationswillen, weil sie einerseits ihre Identität gar nicht aufgeben wollen, bzw. weil sie viel zu ungebildet sind. Ich will gar nicht davon reden wie das Bildungsnievau in den Pflichtschulen bei uns in Wien aussieht, aber man weiß das sehr wohl auf Seiten der Stadtregierung.

All das ist das Ergebnis der Politik der letzten 50 Jahre, die von den Linken dominiert wurde, die immer meinten, dass wir Gastarbeiter brauchen. Echt? Wer legt das denn fest? Einen bestimmten Teil ja, aber laufend und unbegrenzt? Dabei sind in den ersten Wellen (1960-1990) viele integriert Das sollte sich ändern mit der Öffnung für Länder, in denen der Islam vorherrscht.

Nun haben wir diese in Überzahl und werden entfremdet. Der Multi-Kulti-Trend der letzten 25 Jahre ist bestenfall eine Ideologie, aber kein Wert. Das zeigt sich am besten daran, dass sie nicht funktioniert. Der Grund ist m.E. simpel. Im Islam Erzogene sind nicht intergrierbar wie andere Nationalitäten, die z.B. orthodoxe Hintergründe haben, aber erklär das mal linken Politkern. Sie sind dafür zu dumm, wie wir schon festgestellt haben, geistlich blind.

Vielleicht sollte man aufs Land ziehen, dort erlebe ich es noch nicht so krass wie in den Großstädten. Die Werte legen aber grundsätzlich immer die Rechten fest. Die obersten sind immer von Gott und Rechte wissen das, Linke nicht. So schaut's aus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

stereotyp hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 19:58 Ich vermute, dass sie aus Europa einen amerikanischen "Meltingpot" machen woll(t)en, aber die geeignete Klientel ausblieb. Also hat man die gegenwärtigen Krisen derart "gemanagt", dass sie möglichst viel "frisches Blut" nach Europa bringen. In wenigen Dekaden müsste sich dann eigentlich das Paradies einstellen...theoretisch wenigstens
Zunächst mal ließ man die Flüchtlinge hier hin kommen und gewährte ihnen Asyl. Eigentlich gibt man damit vor, dass die Leute möglichst bald wieder zurück gehen sollen. Aber ich glaube nicht, dass dies das politische Ziel war. Man wollte, dass die Leute hier bleiben, sich integrieren und hier arbeiten. Möglichst im Niedriglohnsektor. Würde man wollen, dass die Leute wieder gehen, würde man sie auf keinen Fall arbeiten lassen und es hat ja auch seine Gründe, warum man als Asylant nicht arbeiten darf. Kaum etwas macht die Menschen sesshafter, als dass sie sich in den Arbeitsmarkt integrieren. Über die Zeit gewöhnt man sich daran und das führt dann eher dazu, dass auch der Rest der Familie hergeholt wird. So war das damals auch bei den türkischen Gastarbeitern, auch wenn in der Türkei zwar kein Krieg herrschte, aber die wirtschaftliche Perspektive blieb dort für die Familien weiterhin schlecht. Natürlich führt auch eine zu großzügige Sozialhilfe dazu, dass man sich dauerhaft bequem darin einrichten kann, deswegen muss sie möglichst unbequem gestaltet werden, aus politischer Sicht gesehen.
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Abischai
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 11:09 Nun haben wir diese in Überzahl und werden entfremdet. Der Multi-Kulti-Trend der letzten 25 Jahre ist bestenfall eine Ideologie, aber kein Wert.
Da haben wir nun den Bestand.

Aber was nützt uns, dies zu wissen? Wir sehen uns einer Übermacht entgegen, gegen die wir selbst nichts aufzubieten haben, das einstige Potential ist gründlich unterminiert worden.

Was uns alle in Europa überrollt ist das Gericht Gottes. Wofür, das müssen wir nicht aufzählen.
Gericht Gottes hat noch einen Hoffnungsschimmer, wenn die Dinge dadurch zurechtgerückt werden, denn gegen Gottes Gericht unternimmt niemand etwas, weder wir selbst, noch die anderen, die den Trend toll finden. Das Hauptziel des Gerichtes ist ja nicht die Hinrichtung, sondern die Zurechtbringung, die Heilung.

Ich sinke angesichts des geballten und konzertierten Unrechts in unserer Welt niedergeschlagen zu Boden und flehe den Herrn Jesus um Gnade an, um Vergebung und um Rettung mit der ihm angemessenen Macht und Größe. Wenn er auch nur ein einziges Wort spricht, ist das gesamte Elend vorüber.

Ich wage zu behaupten, daß es keine Alternative dazu gibt. Alle Versuche es als Mensch besser zu machen werden vorgeführt und der Name des Herrn, auf den wir uns berufen, verächtlich gemacht. Waren wir das? Ich ahne: ja.

Und so liege ich in verzweifelter panischer Angst am Boden und klage unserem Vater dieses alles, menschlich völlig aussichtslos das alles, wir sind verloren, wenn der HERR unser Gott uns nicht rettet. Wenn er uns aber rettet, sind wir gerettet.

(Tun wir Buße !!)

Wir sollten uns verabreden, vor dem HERRN zu knien und uns vor ihm in den Staub zu setzen und uns zu demütigen, daß er uns dann erhöhe zur rechten Zeit.

Mir ist derzeit jedenfalls kein bisschen zum Lachen, ich bin bereits am Ende angekommen. Da wollte ich nicht hin, aber entweder der Herr hilft, oder ich bin untergegangen.
Neulich las ich von dem Sturm auf dem See, und daß die Jünger den Herrn rügen: kümmert es dich nicht, daß wir untergehen? Es ist ungehörig, und ich bringe es nicht über die Lippen, so mit dem Herrn zu reden, aber die Frage habe ich im Herzen: Herr, kümmert es dich nicht, daß wir untergehen?
Mir ist das Essen vergangen, und ich weine mehr als daß ich klar denken kann.

(Wenn ich dann sowas lese wie: "Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts." fehlen mir die Worte, weil dieses Wort einfach so dermaßen sinnlos ist, daß es mich anwidert.)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Japan hat einen ständigen Bevölkerungsschwund, lässt aber kaum Einwanderung zu, und wie es scheint, aus Sorge um den inneren Frieden, die spezifisch japanische Kultur. Man ist stolz auf sich selbst und nicht unbedingt arrogant. Der Fremde wird respektiert, bleibt aber "Gast".
Japan hat dafür gerade ganz andere Probleme mit dem Bevölkerungsnachwuchs : https://www.youtube.com/watch?v=5SlzcPuwp7I
Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21Das Narrativ der Umvolkung entspringt 3 amerikanischen Papieren, die während des WK2 geschrieben wurden.
Die gegenwärtige Lage wird auch mit der Aktivität von Soros in Verbindung gebracht, welcher jüdischer Herkunft ist.
Der Bestsellerautor Peter Orzechowski verbreitet über den Kopp-Verlag die These, Soros verfolge eine „Agenda des Volksaustausches“, um Europa umzustürzen.[76] Für den rechtsextremen Publizisten Jürgen Elsässer und dessen Magazin Compact fungiert Soros als Beispiel für die „globalistischen Eliten“ und wird als Hintermann und Mitverantwortlicher eines vermeintlichen „Großen Austausches“ der alteingesessenen Bevölkerung durch Migranten dargestellt.[77]

https://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros#Deutschland
Auch in anderen Staaten Osteuropas wird Soros immer wieder als Strippenzieher der Globalisierung für eine angeblich von Juden, Freimaurern und Kommunisten angestrebte Weltherrschaft diffamiert. Um eine „Umvolkung“ der EU-Länder durchzusetzen, arbeite er mit der politischen EU-Elite zusammen, unterstütze Projekte zur Emanzipation und Gleichstellung ethnischer und sexueller Minderheiten und sei Drahtzieher von Protesten gegen Korruption, Vetternwirtschaft und lokale Oligarchen.
[...]
In Polen behauptete die PiS-Abgeordnete Krystyna Pawłowicz, die Soros-Stiftungen finanzierten „anti-christliche und anti-nationale Aktivitäten“. Ihr Parteivorsitzender Jarosław Kaczyński unterstellte Soros, er versuche durch eine „multikulturelle Ausrichtung“ „traditionelle Gesellschaften zu zerstören“ und strebe eine „Gesellschaft ohne Identität“ an, die sich „äußerst leicht manipulieren“ lasse.[81] Auch die Staatspräsidenten Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan nannten Soros 2018 im Zusammenhang einer Verschwörung.[78]
[...]
In Österreich behaupteten die FPÖ-Politiker Norbert Hofer und Johann Gudenus, Soros stecke hinter der Flüchtlingskrise in Europa.[82]

https://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros#Andere_2
Siehe auch : https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Austausch

Ich kann das Wirken von Soros überhaupt nicht beurteilen und einschätzen, aber angenommen, an den Unterstellungen ist nur ansatzweise etwas dran, so besteht deswegen ja noch kein Zusammenhang oder eine Kontinuität mit den geschilderten Plänen in den Protokollen der Weisen von Zion. Dass die Vorwürfe aber überhaupt nicht von dieser Schrift motiviert und inspiriert sind, halte ich für eher unwahrscheinlich.


Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Ich würde erstmal fragen, vor was Menschen geschützt werden müssen. Es wurde immer geholfen und geschützt, wenn persönlich Asylgründe vorlagen. Dann kamen Ströme von Menschen, und überwiegend Männer. In jeder Kriegssituation wird Frauen und Kindern zuerst geholfen.
Wenn ab 2015 Massen von Männern aus Irak, Syrien, Afghanistan und sogar afrikanischen Ländern kommen, wo offenbar keine Kriege sind, warum heißen die Flüchtlinge.
Nicht nur Krieg bewegt zur Flucht und berechtigt zum Asyl, auch politische Verfolgung. Gibt es in einem Land keine Wehrpflicht, macht es das den jungen, gesunden und kräftigen Männern um so leichter. Allerdings zählt die Einziehung zur Wehrpflicht offensichtlich nicht als Asylberechtigung, auch dann nicht, wenn es sich wie im Fall von Russland, um einen Angriffskrieg handelt, bei dem man nicht mitmachen will.
Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Und die Kriegsgeschwächten arabischen Länder .. warum stützen wir das Bündnis, das diese Kriege selbst verursacht hat? Es kann und wurde nie erklärt.
Das ist halt peinlich.
Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Oder in der grünen Partei, die ja schon mit den "Klimawandel" das Recht auf Migration begründen wollten.
Das ist durchaus ein wichtiger und ernstzunehmender Punkt, aber das kann man natürlich nicht pauschal beurteilen. Sonst müsste man ja schon längst umfassende Evakuierungsmaßnahmen getroffen haben. Es kann nicht angehen, das den einzelnen Bürgern selber zu überlassen.

Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Finanzieren: wir könnten Syrien wieder aufbauen, sogar mit Gewinn-Aussichten für unsere Wirtschaft. Das tut Deutschland nicht. Das Problem sehe ich im Gehorsam gegenüber den USA bzw Israel, die jedes Aufblühen nicht befreundeter Staaten verhindern.
Ja, man will Assad weghaben und hoffte ihn so zu schwächen.

Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Es gibt die noch Armen und die schon Reichen. Ein Libanese hat mir mal anvertraut, mit welchen Tricks man hier an staatliche Leistungen kommt. Bei mir um die Ecke ist eine Top-Immobilie jetzt in arabischem Besitz. Gegenüber die halbe Straße arabische Geschäfte: ein Wettbüro, 2 Barbiere, eine Döner-Bar, ein Wasserpfeifen-Verkaufsladen. Vielleicht Läden darunter, die nicht mal Gewinn machen sondern nur Schwarzgeld waschen?
Wann kam der Libanese nach Deutschland ? War das in der Zeit des libanesischen Bürgerkriegs von 1975 bis 1990 ? Die politischen Fehler Deutschlands aus dieser Zeit fallen uns nachhaltig auf die Füße und das zu Recht. Man kann den Libanesen nichts ernsthaft vorwerfen, dass die sich hier ihre Nischen suchen. Leider hat die Politik rein gar nichts gelernt, sondern macht es den Flüchtlingen vorsätzlich aus politischen Kalkül unbequem, in der Hoffnung, sie möglichst wieder raus zu ekeln oder sie in den Niedriglohnsektor zu drängen.

Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21 Die Bibel kennt "das Rechte", also unbedingte Prüfung des eigenen Gewissens. Das Linke wäre "schachern", also lügen, tricksen. Sich Vorteile ergaunern (Die Geldwechsler aus dem Tempel jagen). Wenn sich Jesus den Ausgestossenen zuwendet, ihnen die Gott-eigene Würde zuspricht, ist er auch für die Linken der Prophet.
Es geht hier um das politische Spektrum. Auch in der Antike während der Zeit der Demokratien war Politik immer eine ausschließlich elitäre Veranstaltung. Zu neutestamentlichen Zeiten herrschte das Prinzipat. Ich will den Kaisern nicht pauschal unteerstellen, dass sie eine völlig unsoziale Poltik gemacht hätten, aber mit Egalität hatten sie nun wirklich nichts am Hut. Auch die Sache der päpstlichen Kirche war das nie. Armut und Elend wollte man nie aufheben, sondern immer nur lindern mit Almosen, ohne dass die Betroffenen ein politisches Anrecht darauf gehabt hätten.
Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21Der blinde Fleck wäre für mich die bequeme Bürgerlichkeit.
Ganz genau so ist es. :thumbup:
Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21Christen, die nicht in der Wüste waren, die nicht an ihrem Limit waren und selber Tod und Teufel überlebt haben, vielleicht nur Verse nach plappern können und ein paar Tischgebete, gründen Gemeinden, in denen nicht mehr Geist nieder kommt wie in anderen Stammtischen.
Ich finde, wer Gott finden will muss selber gehen. Durch die Einsamkeit, auch durch die Angst. Eine Gemeinde führen, das kommt später. Die Erfahrenen führen Gemeinden, das ergibt sich von selbst. Erfahrung kommt aber nicht vom umblättern in der Bibel.

Christen können persönliche Transformationen durchmachen. Das braucht den Mut, die Bereitschaft, auch zu sterben. Neugeboren wird niemand, der nicht gestorben ist.
Auch hier volle Zustimmung :thumbup:
Johncom hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:21Politisch gesehen ist alles, was die Menschen wollen berechtigt. Und sollte es Reichsbürger geben, auch die haben ein Recht, diese Ansichten zu verbreiten. Die haben ja Recht in einigem.
Was ich für viel kritischer finde als Argumente sogenannter Reichsbürger, ist dieser auffällige Druck, deren Argumente zu diffamieren anstelle ihnen in einer fairen Diskussion zu begegnen.
Man hat ein Recht darauf, sich politisch für seine Interessen einzusetzen, aber deswegen noch kein Recht auf Durchsetzung. Es wäre geschickter, sich bereits etablierten Parteien anzuschließen, statt sein eigenes Süppchen zu kochen. Am aktuellen Trend für die Wahl in Thüringen, sieht man, dass es mit einem zu viel an Parteien immer schwieriger wird : https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
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Helmuth
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 12:30 Aber was nützt uns, dies zu wissen?
Wir haben Jesus, das genügt. Wir müssen gegen die Weltmächte nicht ankämpfen, sondern nur standhaft bleiben.
Mk 13,13 hat geschrieben: Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
Das sei unsere rechte Gesinnung.
Abischai hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 12:30 (Wenn ich dann sowas lese wie: "Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts." fehlen mir die Worte, weil dieses Wort einfach so dermaßen sinnlos ist, daß es mich anwidert.)
Zustimmung, wir haben das auch nun erläutert, mehr geht nicht. Die Menschen haben Ohren. Sie können diese nutzen oder sich zukleben und in ihrer eigenen Blase weiterleben.

Der Friede sei mit dir, mein Bruder
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 11:09 In bestimmten Bezirken (in Wien z.B. der 10.) hörst du auf den Straßen und Märkten keine Seele Deutsch sprechen.
Und genau das ist es, was " Realitäten" verzerrt...
Denn das stimmt so nicht!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 11:09 Weiters verändert sich immer mehr die deutsche Sprache, und zwar bei vielen zu einer recht primtiven Sprechweise. Es fehlen schlicht die schulischen Grundlagen und das bei einem Großteil in der dritten Generation der Einwanderer.
Eine feuchtfröhliche Gesellschaft von 6 Leuten (alle reinrassige Ösis ;) ) zog um 23 Uhr durch Favoritens Strassen und gröllte etwas lautstark Kinderlieder...
Fenster wurden geöffnet und die "Mundels" riefen:
Oidaaaa, sads depppat? Es Gsindel, schleichts eich, es Hu...kinder...ihr unnedigen Trottln, es!

Vienna, Vienna.... :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Lichtstrebender
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.

Beitrag von Lichtstrebender »

Oleander hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 13:28
Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 11:09 Weiters verändert sich immer mehr die deutsche Sprache, und zwar bei vielen zu einer recht primtiven Sprechweise. Es fehlen schlicht die schulischen Grundlagen und das bei einem Großteil in der dritten Generation der Einwanderer.
Eine feuchtfröhliche Gesellschaft von 6 Leuten (alle reinrassige Ösis ;) ) zog um 23 Uhr durch Favoritens Strassen und gröllte etwas lautstark Kinderlieder...
Fenster wurden geöffnet und die "Mundels" riefen:
Oidaaaa, sads depppat? Es Gsindel, schleichts eich, es Hu...kinder...ihr unnedigen Trottln, es!

Vienna, Vienna.... :angel:
Hömma! Die Ette soll nich so rumbölken, sonst kriechse Bedrullje, wennse bei kommen.
Statt Dönekes tun, sollse auffe Maloche gehen. ;)
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
................
Warten auf Paul....
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