Interessen und Motivationen

[Oleander]

Ich könnte es dir erklären, weil ich auch immer ein Theoretiker war...

Oder dich als Dirigent (voller HG) im Gegensatz zu anderen, erachtest?

[Magdalena61]

Ein Ösisong , der mir persönlich immer wieder an die emotionale Substanz geht, ist jener:

Ja.
Das muss Ende der 70er; Anfang der 80er gewesen sein.

Ludwig Hirsch. Unter anderem spielte ich mit dieser herzanrührenden Musik "Großer schwarzen Vogel" am Abend meine jüngeren Geschwister, die Halbwaisen, in den Schlaf. Sie mochten das. Das ist ein so inniges Lied-- traurig...
-- zeitlos.

Es gibt noch einen anderen Österreicher unter meinen Favoriten: Wolfgang Ambros.
Es lebe der Zentralfriedhof. "Wenn ma so drunt liegt, frait ma sich, wenn's Grablaterndl leicht." Total abgefahren. Und den Text verstehe ich sogar; habe den Song vielleicht schon oft genug gehört.

Aber eigentlich wollte ich das Hirtenlied verlinken, von den Klostertalern. Die alten Wiener Lieder sind ja nett, damit erreicht man aber vermutlich eher fast ausschließlich ein Publikum in fortgeschrittenem Alter. Und die freuen sich bestimmt, wenn sie Musik aus ihrer Jugend hören, noch dazu so lebendig, wie Helmuth und der Pastor das machen.

Man könnte ihnen aber auch einmal etwas Neueres vorspielen. Nicht gerade den Zentralfriedhof...



LG

[Oleander]

Danke dir dafür.

Mir ist grad noch ein Lied eingefallen, falls es dich interessiert.

Spoiler: anzeigen

[Helmuth]

Danke für viele Beiträge. Hin und wieder muss man dazu sein Nähkästchen öffnen und daraus plaudern. Ist nicht jedermanns Sache, aber die es getan haben, ein erstes Dankeschön.

Es gab bislang den Schwerpunkt Musik, aber es gibt auch andere Interessen, die man einbringen kann. Wie steht es mit dem Schachspiel? Kann wer Schach spielen?

In meiner Jugend war ich ein sehr fleißiger Spieler. Motiviert hat mich dazu mein Vater. Nachdem wir einige Partien gespielt hatten, die klarerweise alle er gewonnen hatte, schenkte er mir ein Schachbuch. Dieses wurde mein Lehrer und mit dieser Hilfe gelang es mir tatsächlich ihn im Alter von 14 das erste Mal Schachmatt zu setzen.

Danach pflegte ich es weiter und gewann so allgemein gegen jeden. Ja, das Buch war wirklich ein klasser Lehrer, solange bis ich mit ca. 16 gegen meinen Meister scheitern sollte. Es war ein Klassenkollege, der schon auf Tunierebene gespielt hatte.

Er erklärte mir die Bedeutung der ELO-Zahl. Ich denke, er hatte ca 1.700 Punkte erreicht. Für mich war damit das Limit erreicht, denn den Kerl konnte ich nicht besiegen, er war einfach um Ecken besser. Später verebbte das Interesse, weil andere in den Vordergrund rückten. Ob ich es heute wieder ausgraben sollte?