Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Rund um Bibel und Glaube
renato23
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von renato23 »

@Magdalena61
Ich habe noch nie ein anderes EVANGELIUM vertreten, als das vom REICH GOTTES, das Jesus selber überall verbreitete und den Jüngern ans Herz legte zu verbreiten.

Auch Paulus arbeitete nach seiner Begegnung mit Jesus mutig und unermüdlich an der Ausbreitung des Evangeliums vom Reich Gottes.

Apg 19,8Er ging aber in die Synagoge und er predigte frei und offen 3 Monate lang ,lehrte und überzeugte sie von dem Reich Gottes.

Und wie Jesus und auch seine Jünger und insbesondere Apostel Paulus lehrte, bedingt dies einen entsprechenden Sinneswandel, z.B.alle Bosheit ablegen.

Paulus lehrte nirgends es sei unmöglich frei von Sünde zu werden. Er lehrte ja, dass wer liebt dem Nächsten nichts Böses tut, sich nicht an ihm versündigt.Römer 13,8-10,Gal 5,14.

Ich finde es zudem höchst unfair eine kurzzeitige begrenzte Willensschwäche von Paulus in Römer 7 zu missbrauchen, Gottsuchenden einzureden,suggerieren dies sei und bliebe allgemein bei allen Menschen so.
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Lea
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Lea »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 14:44 ....David als Gesalbter....
......
.....Abraham ein Gerechter, den Gott als geeignet ansah, Träger der Verheißung zu werden ....
......
...Mose, der weise Mann, berufen zu einem außerordentlichen Dienst....
(von mir wurden die Namen mit einem Link versehen, zu Hebräer 11)

Alle diese Männer (und noch etliche Andere) werden in Hebräer 11 genannt.

In diesem Kapitel geht es um "Glauben". Nicht den passiven Glauben des Fürwahrhaltens, sondern den aktiven Glauben, der handelte, so wie Gott es ihnen vermittelt hatte.

Keine der Sünden, die du ansprichst, wird hier erwähnt.
In Vers 13-16 wird berichtet, was (allein) der Glaube bei den Genannten bewirkt...
13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißungen nicht ergriffen, sondern sie nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind. 14 Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen. 15 Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren. 16 Nun aber streben sie zu einem besseren Land, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.
Für mich ist dieses Kapitel die Bestätigung dafür, dass es nicht die Fehler/Taten sind, die den Menschen zum "Sünder" machen. Sondern die Abkehr von Gott.
Gott war es selbst, der diese Menschen bei den (von dir aufgezählten) "Sünden" dazu bewegte, ihre Schuld zu erkennen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Gott hat sie dann auch für "gerecht" befunden.

Der Schlüssel liegt für mich in dem Vers 27 dieses Kapitels. Dort wird kurz und deutlich Moses Verhältnis zu Gott beschrieben:
....denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn. 
Die Beziehung zu Gott war und ist es, welche maßgebend ist um von Gott als "gerecht" befunden zu werden.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Kingdom
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Kingdom »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 14:44
Selbsttäuschung bringt uns nicht zum Ziel.
LG
AMEN
1Joh. 1.7 wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns;
9 wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit.
10 Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Lg Kingdom
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Magdalena61
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 16:41 Paulus lehrte nirgends es sei unmöglich frei von Sünde zu werden. Er lehrte ja, dass wer liebt dem Nächsten nichts Böses tut, sich nicht an ihm versündigt.Römer 13,8-10,Gal 5,14.

Ich finde es zudem höchst unfair eine kurzzeitige begrenzte Willensschwäche von Paulus in Römer 7 zu missbrauchen, Gottsuchenden einzureden,suggerieren dies sei und bliebe allgemein bei allen Menschen so.
Du erfindest also eine Interpretation, damit Röm. 7 deiner Lehre nicht widerspricht?
Wo steht denn, dieses herzanrührendes Bekenntnis des gottesfürchtigen Apostels sei auf eine "kurzfristig begrenzte Willensschwäche" zurückzuführen?

Paulus bezeugt: Er liebt und schätzt das Gesetz Gottes, aber er kann es nicht so verwirklichen, wie er es gerne möchte, und führt einen andauernden Kampf gegen das "Fleisch". Definition "Fleisch"?
Röm. 7, 14-25 (LUT): Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 
So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.

Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde. 
Besser kann man diese Zwickmühle, in der ernsthafte und ehrliche Christen sich wiederfinden, nicht beschreiben.

Man muss sich nicht in falscher Demut erniedrigen. Von schwülstigen Beteuerungen "ich bin ganz und gar verdorben" habe ich noch nie etwas gehalten; sie wirken auf mich auch immer irgendwie falsch; heuchlerisch... und erst Recht, wenn sie von Leuten kommen, die sich im persönlichen Umgang als Übertreter offenbaren und auf biblische Richtlinien (Gebote) tatsächlich pfeifen bzw. diese uminterpretieren, wenn sie ihren egoistischen Zielen und Wünschen im Wege stehen.

Die Frage ist halt: Welchen Maßstab lege ich an.

Den Maßstab Gottes? (Siehe Beichtspiegel...)-- da werden dann "Kleinigkeiten" relevant, die ich, wenn ich meinen eigenen Maßstab oder den der von mir bevorzugten spirituellen Umgebung bevorzuge, einfach weglächele. Die zweite Frage ist die nach meinem Gottesbild.

Ein heiliger Gott? Ein zorniger Gott, der Sünde ahndet und für Unbußfertige sogar zum Versucher werden kann?
Und führe uns nicht in Versuchung! (Jakob Tscharntke)
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Magdalena61
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

Es ist nicht falsch, an die vielen Mahnungen zu erinnern: Lasst euch erfüllen mit dem Heiligen Geist, ertragt einander, vergebt einander (warum vergeben, wenn Wiedergeborene doch nicht mehr sündigen können?)... zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit...Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes!... Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus...

Das sollte man dann aber konkret behandeln. Man nimmt einen der Verse oder ein Gebot, und dann diskutiert man darüber, man versucht zu ergründen, was gemeint ist und wenn man mehr davon begreifen kann, dann wird man überhaupt erst einmal fähig zu vergleichen: Wie halte ich es damit in meinem eigenen Leben; besteht hier vielleicht ein Veränderungsbedarf?
Wenn man einen solchen erkennt, wird der nächste Schritt darin bestehen, die Weisung und Hilfe Gottes zu erbitten, ohne diese schafft man es nämlich nicht, langfristig Gewohnheiten zu ändern. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach- das weiß sogar die Welt.

Aber über das hinauszugehen, was geschrieben steht und zu behaupten, man könne durch Willenskraft ein sündloses Leben erlangen und: Auf die zentrale Botschaft der Bibel, nämlich die Erlösung durch das Opfer Jesu könne man verzichten, weil Jesus ja gar nicht für die Schuld der Welt gestorben sei... das ist eine falsche, abstoßende Lehre für juckende Ohren.

Dazu die ständigen Wiederholungen an die Forengemeinschaft, man solle die Bosheit lassen und ein "gottgefälliges Leben" führen.
Wenn ich jemandem pauschal sage, er solle seine Bosheit (unter-)lassen, unterstelle ich ihm, dass er boshaft ist.
Absichtlich boshaft. Denn Bosheit (Sünde), die aus seelischen oder physischen Defiziten erwächst, kann man nicht auf Kommando abstellen.
Unglaublich.
Es sei denn, es gibt konkrete Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten. Dann bin ich in der Pflicht genau dieses zu benennen und anzusprechen. Ich bin aber nicht dazu berechtigt, einen Rundumschlag gegen sämtliche Leser zu führen. Das ist an Arroganz und Überheblichkeit ja wohl nicht mehr zu überbieten.

Ich werfe dir nun auch Sünde vor, renato. Dein Genörgel ist Sünde. Lass uns endlich in Ruhe mit diesem scheinheiligen Getue. Du weißt ganz genau, dass ich deine Einlassungen kritisch sehe; schließlich habe ich sie oft genug kommentiert. Ich bin der Admin, ich trage die Verantwortung vor Gott und habe natürlich eine Vorstellung davon, was hier geht und was nicht und habe diese DEUTLICH kommuniziert. Dennoch machst du weiter.
Obwohl du weißt, dass du mich damit ärgerst. Geh doch in ein Forum, wo du Gleichgesinnte findest. Hier vertreibst du die Gäste, die ich erreichen will mit diesem pseudobiblischen Unsinn.

Offenbar hast du nur EIN Thema, das du hier ständig wiederholst. Was treibt dich an, das zu tun?
Und warum bist du so einseitig?

Wiedergeborene können nicht mehr sündigen?
Was sind dann das hier für Leute:
Hebr. 10,26 (SLT): Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig,
?
Man darf annehmen, die Empfänger des Briefes waren Christen, die den Heiligen Geist empfangen hatten.
Der Hebr richtet sich an Adressaten, die im Glauben ermüdet sind. In 13,22 bezeichnet der Verfasser sein Werk als »Wort der Ermutigung« (λόγος τῆς παρακλήσεως/logos tes parakleseos).
Quelle
Der Autor des Briefes...
richtet sich gegen eine bewusste Abkehr von der empfangenen Gnade (6, 4-8; 10, 26-31).
Wie Christus sich einmal für uns opferte, so können wir auch nur einmal zum Glauben kommen.
Der Hebräerbrief wurde für Christen der zweiten und dritten Generation geschrieben, die ihre erste Begeisterung des Glaubens verloren hatten.
Quelle
Offenbar geht der Autor nicht davon aus, dass Errettete nicht mehr sündigen können.
Und Jesus auch nicht. Er wird sich von den Lauen distanzieren; er wird sie verwerfen. Lau ist nicht kalt. Kalt wäre ungläubig. Ein Lauer ist gläubig, aber er nimmt Gott nicht wirklich ernst.
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Helmuth
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Helmuth »

Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber du drängst mich ein wenig dazu.
Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 19:29 Offenbar hast du nur EIN Thema, das du hier ständig wiederholst.
Das ist offensichtlich. Aber deine permanente Gegenwehr wird ihn nicht anders motivieren, sondern so versucht er es immer wieder, bis er Verbündete findet. Und findet er einen, dann verschärft sich die Gangart.
Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 19:29 Was treibt dich an, das zu tun?
Meiner Meinung nach die permanente Gegenwehr unserseits. Es treibt ihn nicht anders als wir, nur eben nach seiner Überzeugung, d.h. anderen Geistes als wir. Es ist sein Evangelium der Werke.
Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 19:29 Und warum bist du so einseitig?
Ich denke, der TE ist nicht in der Lage das objektiv zu beantworten, da seine Denklogik anders arbeitet als unsere. Er antwortet, wie ich beobachte, nur gemäß seiner Welt. M.E. ist das ein Kennzeichen sektiererischen Vorgehens.

Du hast wohl nicht die nötige Erfahrung damit, denn auch du übst nur einseitige Gegenwehr und das des langen und des breiten. Ist es effizient? Eine Frage, die du für dich beantworten musst, meine Antwort dazu habe ich.

Ich bin darin auch nicht erfahren, aber ich würde Paulus zu Rate ziehen. Der wusste damit umzugehen. Starten wir mit einer Aussage seinerseits:
Tit 3,10-11 hat geschrieben: Einen sektiererischen Menschen weise ab nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung, da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt, wobei er durch sich selbst verurteilt ist.
Thema ist ja die Bibel als Gebrauchsanweisung anzuwenden. Das wäre damit eine Möglichkeit Authentizität als in Christus zu zeigen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Abischai »

Einen sektiererischen Menschen abzuweisen ist einfach, aber nur IRL, hier in so einem Forum versucht man den anderern erst mal davon in Kenntnis zu setzen, daß er sektiererisch handelt und redet.

In der realen Versammlung der Gemeinde Jesu ist die Lehre bekannt, die Autoritäten im Herrn sind auch bekannt, und die omnipräsenten Regeln, Lehre und Gepflogenheiten in der Anwednung sind sozusagen die Hausordnung jeder Versammlung. Da fällt jeder Sektierer schnell auf und auch ihm selbst fällt schnell auf, daß er irgendwie nicht dahin paßt. (Daß sowas auch oft falsch gedeutet und mißbraucht wird, ist ein anderes Thema).

In einem u.a. auch christlichen Forum dauert es lange, ehe man ein wirkliches Urteil bilden kann. Aber wie in einem Mehrfamilienhaus, kann man einem Sektierer den Zutritt zur Wohnung der Versammlung verwehren, nicht aber zum Haus an sich, wenn jener darin eine eigene Wohnung hat. So ungefähr ist ein offenes Forum wie dieses hier. Und es ist nicht Stil des "Vermieters" jedem Sektierer den Mietvertrag zu kündigen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
renato23
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von renato23 »

@Helmuth
Was verstehst Du denn darunter wenn Jesus festhälta)Wer meine Rede hört und tut sie, ist wie ein Mann, der sein Haus auf Fels baut..
b)wer mich liebt, wird meine Gebote/Worte HALTEN!mein Vater wird ihn lieben und wir werden Wohnung in ihm nehmen
c).Niemand kennet den Vater der mich gesandt hat


Oder von Johannes
Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer

Eigentlich solltest auch Du wissen, dass es Jesus und auch seinen Jüngern und Apostel Paulus IMMER um die Verbreitung der christlichen Frohen Botschaft, das EVANGELIUM REICHES GOTTES ging und was für die Verwirklichung desselben, wie im Himmel so auf Erden an Untugenden, Bosheiten Werke des Fleisches Gal 5,19-21 oder Kol 3 8-1abzulegen sei....

um dann mittels nurmehr geistlicher Gesinnung Gott, den himmlischen Vater erkennen zu lassen, dass man das Vertrauen wahrhaftig auf seinen Heilsplan durch den Mund seines Sohnes Jesus verstanden und sich von ganzem Herzen zu eigen gemacht hat.

Gott gibt seinen Geist denen, die ihn lieb haben und ihm respektive seinem Sohn Jesus gehorsam sind.

Auch gibt der Schöpfer die Kone des Lebens denen die die Anfechtungen seitens Teufels widerstehen, also aufgehört haben zu sündigen.

Das ist doch nicht sektiererisch...wenn man Zeugnis ablegt, dass es nicht nur in jener Zeit möglich war, frei von Sünde zu werden (siehe Römer 6) und bleiben (gestlich neu aus Gott geboren) um nurmehr Gott dienstbar sein zu können und zu bleiben, was sich dann in NURMEHR GUTEN Werken zeigt.

Was verstehst Du denn unter authentischen Christsein?
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Magdalena61
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: Mo 7. Okt 2024, 10:35 ...wenn man Zeugnis ablegt, dass es nicht nur in jener Zeit möglich war, frei von Sünde zu werden (siehe Römer 6)
Nein, das ist falsch.

Der selbe Autor, derselbe Brief:
Röm. 3, 9-12(SLT): Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nicht! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, dass sie alle unter der Sünde sind, wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!

23: alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,
Dann sagt Paulus aber nicht etwa: Benimm dich besser und die Sache ist in Ordnung... sondern;
Röm. 3.12 (SLT): weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. 
Alle sind Sünder. Alle genügen nicht. "Werke des Gesetzes" können die Verlorenheit nicht kompensieren.
Röm. 3, 27-28 (SLT): Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens! So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes. 
Selbstverständlich soll ein Christ so leben und handeln, wie es seinem Glauben entspricht- also wird er "Werke des Gesetzes" tun und danach trachten, in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes zu leben. Aber die Werke des Glaubens sind nicht Mittel zur Rechtfertigung.

Gesetze zu halten ist viel einfacher als aus Glauben zu leben; mit Gesetzen kann man umgehen... man kann den Preis für Sünde berechnen. Die Gesetze funktionieren auch mit einem unbeschnittenen Herzen.

Mir scheint, wir sollten einmal definieren, was es mit dem Gesetz des Glaubens auf sich hat; die Begleitumstände erörtern. Ein "Fürwahrhalteglauben" ist nämlich nicht gemeint. Lippenbekenntnisse erretten nicht.

Nur kurz: Kain und Abel verkörpern die beiden Typen "Werkgerechtigkeit" und "Mann des Glaubens, dem HERRN ganz und gar ergeben".
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

Hier ein Auszug aus bibelkommentare.de
Bitte erklären Sie mir die Worte "Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht." und "Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel" (1. Joh 3,6.8)

Bibelstelle(n): 1. Johannes 3,6.8

Manche Gläubige lehren, wie Sie wissen, dass man auch im praktischen Leben ganz sündlos werden könne. Gewiss, es soll unser heiliges Bestreben sein, die Sünde in jeder Gestalt zu überwinden; wir können auch Sieger darüber werden, niemals aber absolut sündlos sein, wie unser geliebter Herr es war.

Dies sagt uns Johannes in dem gleichen Briefe, dem Sie obige Stellen entnommen haben. In Kapitel 1,8-10 sagt er: "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns", ja, er geht noch weiter und nennt es Gott zum Lügner machen, weil Er in Seinem Wort doch deutlich unsere sündige Natur aufzeigt, und so lange wir in diesem Leib sind, dieselbe in uns tragen. 1. Johannes 1,8 nennt also die Behauptung, sündlos zu sein, mit Recht Selbstbetrug, denn sie wird deutlich von einem überheblichen Dünkel getragen, der schon in sich selber Sünde und Widerspruch gegen Gott ist.

Es geht auch nicht an, zu sagen, wie man etwa hört, wenn man in eine Sünde gefallen ist: "Ja, das hat der Teufel getan!", denn wie konnte er uns zur Sünde verleiten, ohne unser eigenes helfendes Mittun? Dagegen zeugt doch schon die Tatsache des Geschehenen und unser Gewissen, wenn man ihm Gehör schenken wollte.

Ferner ist das Wort: "Wenn jemand gesündigt hat - wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten" (1. Joh 2,1) eine ernste Warnung für alle Gotteskinder. Wozu aber einen Sachwalter, wenn Kinder Gottes nicht mehr sündigen können? Hat Gott sich geirrt? Warum dieses Wort, wenn wir es nicht nötig haben? Ist es nicht so, dass Gott weiß, dass wir sündigen – es soll nicht sein, aber es kommt vor – und uns ein Hilfsmittel zur Wiederherstellung gibt? "Wenn wir (er redet zu Gläubigen) unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt" (1. Joh 1,9). Wenn Sie nun in diesem Lichte die erwähnten Verse betrachten, dürften sie Ihnen keine Schwierigkeiten mehr bereiten.
bibelkommentare.de
Wenn wir verwerfen, was die von Gott eingesetzten Lehrer sagen, widerstreben wir Gott selbst.

Dass ich hier kommentarlos zusehe, wie jemand Gott wiederholt zum Lügner macht -- nein, das ist ausgeschlossen.

Es hat mit Demut zu tun, das Urteil Gottes zu akzeptieren. Mir gefällt es auch nicht. Mir gefällt einiges in dieser Welt nicht.
Niemand von uns hat darum gebeten, in diese Welt hineingeboren zu werden, als Mensch, der sündigen wird.
Aber wir sind ja nun einmal da. Und wir können die Gesetze dieser Welt nicht ändern, und den Ratschluß Gottes schon mal gleich gar nicht.

Sünde kann, muss aber nicht zwangsläufig willentlich geschehen. Bosheit ist auch dann Bosheit, wenn jemand keine bösen Pläne verfolgt. Menschliches Versagen kann auch "böse" sein, wenn es Leid im eigenen Leben und im Leben anderer anrichtet.

Angenommen, jemand ist total übermüdet und erschöpft. Wenn dann noch Forderungen an ihn gestellt werden, kann es sein, dass er gereizt reagiert... weil er am Ende ist mit seiner Kraft.

Genau genommen ist das Sünde, da lieblos, dem Kind, dem Partner oder der Mutter so kurzangebunden zu begegnen oder sie gar hart anzufahren. Der Erschöpfte will eigentlich niemanden kränken. Er hat einfach nicht die Kraft, jetzt zu lieben... er braucht eine Ruhezeit, damit er sich erholen kann. Dann werden ihm seine Worte leid tun und er wird die Personen, die er verletzt hat, um Vergebung bitten.
Aber er hat dann gesündigt, nicht wahr.

Und so gibt es viele Beispiele.

Auch von dieser Art:
Wenn wir nicht schuldig werden wollen durch Unterlassen sollten wir das hier wörtlich befolgen:
1. Thess. 5, 16-18 (SLT): Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! 
Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
Wer tut das? Hm?
Oder anders gefragt: Wer kann das? Wer hält das durch?

Das ist kein Angebot "probiere es einmal... bei Nichtgefallen Geld zurück", sondern ein Gebot.

Ich kann natürlich die Details, von denen ich in meinen Posts einige beschriebe habe, ignorieren und mich für "nahezu sündlos" halten, weil ich ja schon "ziemlich viel Gutes tue" und mich sogar manchmal selbst verleugne und überhaupt... auch kein schlechterer Mensch bin als die anderen.

(Wie schlecht sind denn die anderen?)

Was bin ich dankbar, dass Gott so viel Geduld mit mir hat. Ich darf mein Tempo leben, Er überfordert mich nicht.
LG
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