Oleander hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2024, 23:20
Du erinnerst dich doch sicher daran, als "Gott" einen Entschluß faßte, aber dann doch durch "Fürbitte"
OLea !
Natürlich!
Und da alle Vaterschaft von Gott abgeleitet ist, durchfahren mich selbst ggf. Gedanken und Empfindungen, die ich nicht in Worte kleiden kann, sicher, möglich, ja.
Stell Dir mal vor, Gott hat einen festen Entschluß gefaßt, der aber noch nicht ausgeführt ist, und er sich noch nicht sicher ist, ob er nicht doch noch was daran modifizieren wird.:
Jetzt konfrontiert Gott einen Menschen, dem er eine besondere Aufgabe zugedacht hat mit dem Problem und hofft insgeheim, daß dieser Mensch seine Kompetenz als "Mitmensch" voll ausreizen und ihn, Gott, um Gnade für andere Menschen ersuchen würde.
Genau so sehe ich das bei Abraham.
Bei Noah hingegen war die Situation eine völlig andere, genau wie bei Lot in Sodom. Da waren die Erwählten in höchster Gefahr, und Gott mußte, um diese zu erhalten, sezessiv eingreifen. Das Verderben für die anderen war nicht zu vermeiden, nur die Rettung der Erwählten war noch zu bewerkstelligen.
Gott freute sich über die Fürbitte Abrahams, obwohl wir dann bei Lots Mitbewohnern von Sodem selbst sehen, daß es keinen Zweck hatte. Dennoch steht Abrahams Fürbitte bei Gott hoch im Kurs. Und wir wissen NICHT, ob nicht selbst Lot nur durch die Fürbitte Abrahams überhaupt gerettet wurde. Der Herr Jesus betete für Petrus, daß dessen Glaube nicht aufhöre, und Petri Glaube hat nicht aufgehört. Was wäre gewesen, wenn der Herr nicht ausdrücklich für Pertus gebetet hätte?