Ein Kommentar von A. W. Tozer zu 1. Thess. 5,10: "der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben."
Ich habe das Neue Testament intensiv genug gelesen, um zu wissen, dass unser Herr Jesus Christus niemals so scharf zwischen »weltlich« und »heilig« unterschied wie wir.
Ich halte es für falsch, wenn wir unsere leiblichen Bedürfnisse auf der einen Seite haben und auf der anderen Seite das Gebet, das Singen, das Bibellesen und das Zeugnisgeben.
Wenn wir für den Herrn leben und dazu, Ihm zu gefallen und Ihn zu ehren, dann kann unser Frühstück so geistlich sein wie unser Morgengebet. Es gibt für einen Christen keinen Grund, sich zu entschuldigen: »Herr, es tut mir äußerst Leid, aber Du weißt, dass ich jetzt essen muss. Sobald ich fertig bin, bin ich wieder für Dich da.«
Nun, wir kennen einen besseren Weg in unserem Leben für Gott, und wir sehen das, wenn wir Seine Speisung der Fünftausend betrachten. Jesus Christus ist Herr - Herr unseres Brotes, Herr unserer Mahlzeiten, Herr unseres Schlafes und Herr unserer Arbeit! Ja, unser Herr ist mit uns und heiligt alles, was wir tun, vorausgesetzt, es ist ehrlich und gut. Quelle
Es hat etwas mit "Beten ohne Unterlass" zu tun.
Wenn ich selbst damit aufhöre zu unterscheiden: "Diese Arbeit ist geistlich und jene nicht", dann kann ich mir auch bei Routinearbeiten der Gegenwart Jesu bewußt werden. Und dann ist Er nicht "so weit weg"; dann ist Er nicht in der Betecke sozusagen, während man außerhalb dieser Betecke und den "stillen Zeiten" so lebt und wirkt, als sei man auf sich alleine gestellt und Gott eine unbekannte Größe, irgendwo im fernen Universum, die Wichtigeres zu tun hat als mir Gesellschaft zu leisten.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 16:21
Das fand ich interessant:
Ein Kommentar von A. W. Tozer zu 1. Thess. 5,10: "der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben."
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ja, das finde ich auch interessant. Und vor Allem perfekt beschrieben, was oft so schwer zu verstehen und erklären ist. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, wenn man damit rechnet, dass Jesus immer dabei ist... und ohnehin alles von *mir* weiß. Da gibt es nichts, was vor Ihm verborgen ist. Und darum können wir in jeder Situation um Hilfe bitten und Ihm danken für Bewahrung, Hilfe und Vergebung.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
Lea hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 16:52
Da gibt es nichts, was vor Ihm verborgen ist.
Es gibt so Bereiche, wo ich mir eine "Intimssphäre" erwünsche, weil ich es nun für mich nicht so mag, wenn mir jemand zum Beispiel beim "Kacken" zusieht oder anwesend ist.
Ähnlich wie beim "Sex"...
Wenn ich mir da nur vorstelle, Gott sieht da zu, ich könnte nicht mehr so "frei" sein und mich hingeben, weil im "Hinterstüberl" immer der Gedanke: Da sieht jemand zu....
Lea hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 16:52
wenn man damit rechnet, dass Jesus immer dabei ist.
Kann man mich verstehn?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Oleander hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 17:14
Es gibt so Bereiche, wo ich mir eine "Intimssphäre" erwünsche....
Vielleicht wird es leichter, wenn du dir klar machst, dass auch alle diese Dinge deiner Intimshäre, Gott für dich so gemacht hat, dass du sie nutzen kannst.
Während meiner Familienzeit war das stille Örtchen für mich sogar ein besonderer Platz, wo ich ganz alleine mit Gott reden konnte - ohne dass jemand von der Familie mich stört. Ich hatte dort auch eine Bibel liegen und manchmal christliche Zeitschriften. So konnte ich danken für diese Zeit an diesem Ort.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
Lea hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 17:22
Während meiner Familienzeit war das stille Örtchen für mich sogar ein besonderer Platz, wo ich ganz alleine mit Gott reden konnte..
Das kann ich nur allzugut nachvollziehn.
Aber andere würden es vielleicht als Gott gegenüber respektlos erachten, am Klo ihm gegenüber zu treten oder an diesem Ort ihn aufsuchen zu wollen, auch wenn dieser Ort einem selber als Ort der Ruhe ist, um...
"Heiliger Boden" und so...
2Mo 3,5 Und er sprach: Tritt nicht näher heran!
Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Oleander hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 17:37
Aber andere würden es vielleicht als Gott gegenüber respektlos erachten, am Klo ihm gegenüber zu treten oder an diesem Ort ihn aufsuchen zu wollen...
Wenn dieser Ort respektlos ist, dann gibt es überhaupt keinen Ort auf Erden, der würdig genug ist, um Gott zu begegnen.
Möchtest du Gott aus manchen Orten ausschließen?
Ich nicht. Ich bin froh, dass Gott mir überall nahe sein kann.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
Oleander hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 17:53
Sorry, ich hab mein post noch ergänzt, du warst mit deiner Antwort schneller, als ich mit meiner Ergänzung.
Ok ... ja, ich sollte vielleicht etwas länger nachdenken, bevor ich antworte ...
Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden!
Das ist ein gutes Beispiel: Heilig wird der Ort dort, wo Gott einem Menschen begegnet.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.