Helmuth hat geschrieben: ↑Do 7. Nov 2024, 07:39
Ich sehe, dass das eigentliche Themenanliegen nicht wirklich interessert und behandelt wird. Es ist, wie ich eingangs schon vermutet habe, das Thema emotional zu belastet und Verfechter der Trinitätslehre treibt ein Zwang sich unbedingt in ihrer Lehrauffassung verteidigen zu müssen. Dem möchte ich nicht weiter im Weg stehen. HIn und wieder trifft man auch auch auf dogmatisch fixierte Nicht-Trinitarier, das sei der Fairness halber auch erwähnt.
Den Disput aus dem 4. Jh. hier fortzusetzen war aber nicht mein Ansinnen! Schon 1.700 Jahre belastet der Zankapfel um die Trinität die Einheit der Christen, wofür Jesus gebete hatte:
Joh 17,11 hat geschrieben: Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien wie wir.
"Eins sein wie wir" müsste sich dann ja zur Multi-Trinität erweiteren, d.h. jeder Nachfolger ist auch Gott, Jesus und der HG, alles in einer Person. Und man kann offensichtlich noch so einen großen Blödsinn lehren, der Streit wird nicht gütig, d.h. unter der Leitung des HG für alle Nachfolger Jesu beigelegt.
Der Wille Jesu wird hier einfach nicht beachtet, so meine Beobachtung als auch einer der Nachfolger, der aber das Gebet Jesu im Herzen trägt. Darin unterscheiden sich moderne Christen wohl von den Aposteln des 1. Jh., die sich noch um Einheit bemühten. Heute pocht jede Denomination auf ihre eigenen Interpretationen und manche sprechen sich auch die Unfehlbarkeit zu.
Meine Recherchen zur historischen Entwicklung zeigen auch keine Wirkung diese sich genauer anzusehen. Damit wollte ich die Fehlentwicklung zu den Amtskirchen aufzeigen, welche die Trinitätslehre dogmatisch festgelegt haben. Es waren m.E. Antichristen, die diese Lehre geprägt und tradiert haben, und das ist meine gegenwärtige Auffassung.
Darum gebe ich das Thema als TE auf. Einer der zuständigen Morderatoren darf regeln, wie es weitergeht. Dabei halten sich nicht einmal die globalen Moderatoren an die Themenvorgabe. Dagegen komme ich nicht an.
Meine weitere Beteiligung wird sich nun in Grenzen halten, es sei denn es geht jemand auch auf meine Aspekte ein. Den anderen viel Erfolg, wiewohl ich dafür keine Aussicht sehe.
Vielleicht mache ich zu gegebener Zeit noch eine Zusammenfassung und Ergebnisdarstellung. Das behalte ich mir noch vor. Derzeit ist dafür noch nicht die Zeit.
Lieber Helmuth
Es ist weder ein Zankapfel noch wird das Thema nicht richtig behandelt, sondern die Standpunkte werden sehr wohl eben klar dargelegt oder eben widerlegt. Es ist also lediglich die Frage wie hat man Jesus erkannt, ganz oder halb oder ein klein wenig.
Ich bin ja nicht unbedingt dafür bekannt das ich Rom als Top sehe für eben die Auslegungen bei gewissen Themen aber bei der Frage der Trinität haben sie defintiv schon früh eben sehr richtig entschieden.
Du bringst den Aspekt, das eins sein wie wir, müsste dann auch für uns Menschen gelten. Nein eben gerade nicht, wir sind als Mensch geschaffen daran gibt es keine Zweifel und wir werden nie Gott sein können aber durch den Heiligen Geist sollten wir eben immer mehr eins werden oder durch das Blut das uns rettet sind wir eins gemacht aber nicht Gott, sondern eben klar sein Kinder.
In Joh. 14.23 spricht ja Jesus auch wieder klar wir werden bei ihm Wohnung machen, wie geschieht oder geschah dies eben an Pfingsten durch den Heiligen Geist und somit sehen wir Vater, Sohn und Heiliger Geist ist eine Einheit also eins in uns und wir sollten eins werden mit diesem aber dadurch sind wir eben noch lange nicht das was Jesus war und ist.
Joh 14:23 JEsus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebet, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Das Problem ist ja wenn man die Trinität leugnet, hat man drei und ist im Polytheismus oder kann eben nich alle drei gleichzeitig so lieben wie es dem ersten Gebot entspräche. Wenn man aber diese drei alls eins sieht, kann man dem ersten Gebot gerecht werden und ist eben nicht im Polytheismus und kann diesen einen Gott bezeugen und lieben.
Wie gesagt, die Zeugen Jehovas degradieren Jesus als Engel damit entsteht ein Problem bei folgender Stelle:
Joh 5:23 auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.
Man kann und darf einen Engel nicht so ehren wie Gott. Zudem entsteht ein zweites Problem das neue Testament (Bund) ist im Blute Jesus und wir wissen das der neue Bund nur mit Gott geschlossen werden kann und eben nicht mit einem Engel.
Du lehnst zwar das mit dem Engel ab und erklärst eben dann auch nicht deutlich warum du Jesus nicht als den im Fleisch gekommene Wort sehen kannst und warum du das Zeugnis der Apostel verwirfst und was er eben dann ist, wenn er das deiner Meinung nach nicht ist oder sein darf. Wer die Trinität ablehnt, wird eben schnell bei zwei Herren haben aber wir können nur einen haben und lieben und ihm dienen.
Ich kann die kleine Einschränkung sehen die sich Gott selbst auferlegt und das Jesus immer im Fleisch deshalb auf den Vater hin wies.
Dies beschreibt eben Johannes sehr ausführlich im Johannes Evangelium erstes Kapitel oder dies lesen wir sehr schön auch hier mehr als deutlich, also ein ein weiteres Zeugnis:
Php2.5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war, 6 welcher, da er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;
7 sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde,
8 und in seiner äußern Erscheinung wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod, ja bis zum Kreuzestod.
Deutlicher kann ein Zeugnis eben nicht sein und wenn man das Zeugnis eben nicht annimmt, müsste man dann eben zumindest ein besseres Zeugnis haben als die Apostel. Die Zeugen Jehovas bringen dann die Engel Theorie und die anderen schweigen eisern eben darüber warum das Zeugnis der Apostel verworfen wird und bringen eben kein bessers Zeugnis, als das was die Aposel bezeugten:
Joh.1.1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
....
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Also wenn eben Christus nur ein Engel war oder ein Wanderprediger und sein Blut ist der Bund für das neue Testament, so sind wir mit einem Menschen oder Engel im Bunde? Nein der neue Bund kommt von Gott und nur mit ihm und durch ihn können wir erlöst und befreit sein und nur mit allein haben wir den Bund. Mit einem und nur einen ehren wir.
Die Zeugen Jehovas sind wenigstes so ehrlich das sie ihn als Engel bezeichnen, aber die anderen welche eben Jesus degradieren, können nicht mal erklären, was er den sein soll, wenn er nicht das Fleisch gewordene Wort ist oder sein darf.
Da müsste dann eben schon mal ein gutes Zeugnis kommen, warum man das Zeugnis der Apostel verwerfen sollte und warum man so Mühe hat diese an zu nehmen. Mangel an Erkenntnis oder man will es eben besser wissen als die Apostel?
Lg Kingdom