Aber ohne die Bibel kommst du auch nicht aus. Der Heilige Geist legt sein Wort aus, daß er inspiriert hat, aber man erkennt nicht sofort alles. Es ist doch so daß man bei jedem lesen noch genauer hinschaut.Magdalena
Gott ist Geist und kommuniziert mit dem Menschen über den Geist des Menschen. Und deshalb muss man sich auf der Suche nach mehr Erkenntnis im geistlichen Bereich bewegen. Ein wichtiger Kommentar/ Hinweis von Jesus: "... ohne mich könnt ihr nichts tun" Joh. 15,5
Du bekommst keine neuen Erkenntnisse ? Ich schon und bin immer wieder erstaunt, was ich nach diesen endlosen Gesprächen über Trinität noch entdecke.Magdalena
Ich versuche, einen Plan zu skizzieren; eine Strategie zu der Frage:
Wie erhält man Erkenntnis/ Gewißheit darüber, wer der Sohn ist?
Jesus sagt in Lk. 10,22:Das ist ein gewichtiges Wort.Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand erkennt, wer der Sohn ist, als nur der Vater, und wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem der Sohn ⟨ihn⟩ offenbaren will.
So viele meinen, zu wissen, wer Jesus ist. So viele meinen, Ihn zu (er-)kennen.
Aber Er sagt selbst: Ohne die Offenbarung von Ihm tappen wir im Dunkeln. Die Frucht des Verstandes ist keine Erkenntnis im geistlichen Sinn, sondern bestenfalls angelerntes Bibelwissen.
Wie kann man sich annähern, sodass man für würdig befunden wird, Gewißheit zu erhalten?
Alleine mit Bibelstellenschlachten funktioniert es nicht, das siehst du ja in den Threads, in denen über die Gottheit Jesu diskutiert wird. Ohne Jesus können wir noch 100 Jahre diskutieren und sind dann genauso klug wie heute.
Man darf eben nicht in die Arroganz verfallen, etwas zu verstehen, ohne sich ehrlich mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt zu haben. Nach dem Motto, ich glaube an die Trinität und blicke auf die herab, die das eben noch nicht verstanden haben. Dann reitest du immer nur auf dem gleichen Pferd und bekommst niemals andere Einsichten.
Was da ganz tief bei drinnen ist, das kann ich nicht wissen, ich kann dich nur nach dem beurteilen was du sagst. Insofern wäre es verkehrt sich in theologischen Angelegenheiten auf ein Gefühl zu verlassen. Wieviele Menschen haben gemordet, weil sie tief in ihrem Inneren Gottes Stimme zu hören glaubten. z. Apg 7,57-58Magdalena
Es gibt eine Verheißung, ein Versprechen:Das ist der Weg.Joh. 14,21 (ELB): Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
Jesus ernst nehmen. Wenn man seine Majestät noch nicht realisieren kann, so kann man Ihm doch die Bereitschaft zeigen, Ihn zu respektieren, indem man seine Gebote hält, aber: Mit dem Blick auf Jesus, in Abhängigkeit von Jesus, in Kontakt mit Jesus... und nicht wie die Pharisäer, die meinten, sie managen das selbst mit dem Gesetz und Gott hat damit, was sie Ihm abliefern, zufrieden zu sein.
Wenn der Sohn dir offenbart, wer Er ist, dann weißt du es, ganz tief drinnen. Und dann hast du auch den Vater:
Wir, sagt Er. Wir werden zu ihm kommen. In der Kraft des Heiligen Geistes, wie sonst? Der Geist Gottes ist der Geist des Vaters und der Geist Christi.Joh. 14,23 (ELB): Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Die Bibel ist nun mal das einzige Fundament, auf dem wir bauen können. Und da muß man möglichst unvoreingenommen rangehen und immer mehr auch auf die Details achten. Und über die Dreieinigkeit hat man Jahrhunderte debattiert, da wird die Lösung wohl nicht so einfach sein.
Das finde ich gar nicht schlecht gesagt, aber das mußt du dir natürlich in aller Demut selber sagen.Magdalena
Irgendwie wundere ich mich schon ziemlich, wie man das alles nicht erkennen kann... wie das zusammenhängt... und in alle möglichen Richtungen herumbuchstabiert nach dem Vorbild der Vernunftschlüssler.
Ich habe da vorhin etwas gelesen... das scheint mir sehr gut beobachtet zu sein:Diejenigen, die sich zu klug und weise vorkommen, um Christus nötig zu haben, werden mit Blindheit in ihrem Beurteilungsvermögen bestraft. Aber die, die ihren Mangel an Weisheit eingestehen, erhalten eine Offenbarung von ihm, "in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind" (Kol 2,3).
jesus.ch
Also bei mir ist das schon geschehen, aber trotzdem ringe ich Tag für Tag im Bibelforum um die rechte Erkenntnis und die rechten Worte. Der Weg ist das Ziel oder mit den Worten des Paulus:Magdalena
Also: Jesus fragen. Auf Ihn zugehen. Er, und nur Er hat den Schlüssel, der die Tür zum Vater öffnen kann... Jesus ist der Weg, die Wahrheit, das Leben; das Ebenbild des unsichtbaren Gottes Kol. 1,15; unsere Anlaufstelle, wenn wir in die Familie des Vaters aufgenommen werden und nach unserem Erdenleben das himmlische Jerusalem erleben möchten.
LG
Gruß Thomas[Phil. 3,11-14] Nicht, dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin. Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht, dass ich’s ergriffen habe. Eines aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes in Christo Jesu.