Zeichen (an)erkennen

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Helmuth
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 10:50 Laut Kontext fragt sich Magdalena wieso die Jünger Jesu ihn nicht nach seiner Auferstehung (sofort) erkannten, obwohl sie drei Jahre lang „mit Ihm zusammengelebt hatten“. Wer davon ausgeht, Jesus kam nach seinem Tod mit dem gleichen Körper wieder zurück, fragt sich zurecht.
Ich denke, dass er unmittelbar nach seiner Auferstehung denselben Körper hatte, denn Gott betreibt keine Zauberei ihn einfach verschwinden zu lassen um ein leeres Grab zu simulieren. Er überließ ihn nicht der Verwesung, womit sich auch diese Schrift erfüllt hatte. Bei der ersten Begegnung mit Maria sagte er noch zu ihr:
Joh 20,17 hat geschrieben: Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und meinem Gott und eurem Gott.
Er vermied also eine Berührung. Doch nach seiner Auffahrt zum Vater denke ich erfolgte so etwas wie eine Wandlung, sodass er Fähigkeiten bekommen hatte wie sie auch Engel haben.

Warum man ihn nicht gleich erkannt hatte hängt wohl damit zusammnen, dass keine einzige Seele geglaubt hatte, dass er lebe. Man hat sich mit seinem Tod abgefunden und die Frauen wollte nur das Grab pflegen. Es kam niemand auch nur ansatzweise in den Sinn, dass er wieder lebt. Menschen sind wie sie sind: Träge. Aber ich müsste so etwas sicher auch erst verdauen, ich denke nicht, dass ich anders reagiert hätte.

Erst als Jesus wie aus dem Nichts plötzlich vor den 11 Aposteln erschien, dann konnte sie es nicht anders mehr deuten, denn welcher sterbliche Mensch kann plötzlich aus dem Nichts erscheinen, wo doch auch die Türe verschlossen war? Und dann schalt Jesus auch ihren Unglauben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Abischai »

Der Herr hatte nicht die Kleidung an, die er die vorigen ungefähr 3 Jahren über stets getragen hatte. Man konnte ihn bis dato von hinten allein an seiner Kleidung erkennen. Diese Kleider waren jetzt aber zerrissen bzw. in fremden Besetz übergegangen, also konnte man den Herrn schon mal nicht mehr so leicht erkennen. Und da gab es sicher noch andere Details, die den auferstandenen Herrn von dem Meister, wie ihn die Jünger kannten, unterschied. Die Leiden, die der Herr schon zu Lebzeiten getragen haben wird (vgl. Jes.53) trug er nun nicht mehr, irgendsoetwas wird das schon gewesen sein. Aber als der Herr den Jüngern am See begegnet, erkannten sie ihn ünerhaupt nicht am Äußeren, er wird ein anderes Aussehen gehabt haben, sie wußten daß er es war, aber sie haben ihn nicht mit den Augen erkannt, sondern an seinem Wesen, an seinen Worten. Die "Emmausjünger" hatten ja auch eine geheimnisvolle Begegnung mit dem Herrn den sie kannten, aber in diesem Augenblick nicht erkannten. Auch da erkannten sie ihn erst an der Art, wie er das Brot brach. Und sie erinnerten sich daran, daß ihr Herz in ihnen "brannte", als er mit ihnen sprach. Das war die Bestätigung.

Dieses ist mir in den letzten Wochen mehrfach aufgefallen, aber es ist mir fremd, daher gehe ich dem Thema nicht weiter nach. Aber interessant ist das schon.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Otto
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Otto »

Abischai hat geschrieben:Der Herr hatte nicht die Kleidung an, die er die vorigen ungefähr 3 Jahren über stets getragen hatte. Man konnte ihn bis dato von hinten allein an seiner Kleidung erkennen. Diese Kleider waren jetzt aber zerrissen bzw. in fremden Besetz übergegangen, also konnte man den Herrn schon mal nicht mehr so leicht erkennen.

Auch ein Argument, passt aber nicht mit:
Abischai hat geschrieben:Aber als der Herr den Jüngern am See begegnet, erkannten sie ihn ünerhaupt nicht am Äußeren, er wird ein anderes Aussehen gehabt haben, sie wußten daß er es war, aber sie haben ihn nicht mit den Augen erkannt, sondern an seinem Wesen, an seinen Worten.
Oder mit:
Abischai hat geschrieben:Die "Emmausjünger" hatten ja auch eine geheimnisvolle Begegnung mit dem Herrn den sie kannten, aber in diesem Augenblick nicht erkannten. Auch da erkannten sie ihn erst an der Art, wie er das Brot brach. Und sie erinnerten sich daran, daß ihr Herz in ihnen "brannte", als er mit ihnen sprach. Das war die Bestätigung.
Abischai hat geschrieben:Dieses ist mir in den letzten Wochen mehrfach aufgefallen, aber es ist mir fremd, daher gehe ich dem Thema nicht weiter nach. Aber interessant ist das schon.
Es ist sehr interessant und eine Logische Erklärung (natürlich in Anlehnung an der Bibel) muss es doch geben.. Wer davon ausgeht Jesus hat nach seiner Auferstehung sein früheres menschliches Leib wieder erhalten wird keine vernünftige Erklärung dafür finden.Ich habe eine kleine Antwort @Magdalena diesbezüglich gegeben, leider schweigt sie drüber. Hier eine Kopie davon:

Jesus sagte:
Joh 6,51 hat geschrieben:Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er für immer leben. Und in der Tat, das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich für das Leben der Welt opfern werde
Das Fleisch Jesu, sein menschlicher Körper, wurde geopfert. Hätte Jesus nach seiner Auferstehung wieder sein Fleisch erhalten wäre sein Opfer zurück genommen also nutzlos gewesen.. Darum wie auch uns die Schrift weiter bestätigt, ist Jesus als Mensch gestorben aber als Geist auferstanden.
1Petr 3,18 hat geschrieben:Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte, zwar getötet nach[oder in] dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach[oder in] dem Geist.
1Kor15,45 hat geschrieben:45 So steht auch geschrieben: »Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele«, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
Da Jesus als ein Geisteswesen auferstanden wurde, konnte er in der Zeit bis vor seine Himmelfahrt mit seinen Jüngern in der Gestalt irgendeines Menschen auftreten so wie es in der Vergangenheit auch Engel Gottes taten. Um den Glauben des Thomas zu stärken, zeigte er sich sogar in einem Körper mit Wundmerkmale..

Damit das Loskaufs Opfer Jesu seine Gültigkeit nicht verliere, dürfte Jesus überhaupt nicht als Mensch Auferstehen sondern als ein Geist. Die Form die er schon vor seiner Geburt als Mensch, im Himmel neben seinem Vater hatte. Die Bibel bestätigt dies (siehe oben).
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Otto
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 22:47 Er überließ ihn nicht der Verwesung, womit sich auch diese Schrift erfüllt hatte.
Gut beobachtet.. Das könnte auch sein verschwinden erklären.
LGrüße von Otto
Otto
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Otto »

Otto hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 00:24
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 22:47 Er überließ ihn nicht der Verwesung, womit sich auch diese Schrift erfüllt hatte.
Gut beobachtet.. Das könnte auch sein verschwinden erklären.
Helmuth hat geschrieben:Warum man ihn nicht gleich erkannt hatte hängt wohl damit zusammnen, dass keine einzige Seele geglaubt hatte, dass er lebe.
Wie Abischai auch gezeigt hat, sein Aussehen war nicht wie früher.
LGrüße von Otto
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Helmuth
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 23:32 Der Herr hatte nicht die Kleidung an, die er die vorigen ungefähr 3 Jahren über stets getragen hatte.
Gutes Argument. Das hatte ich noch nicht bedacht.

Otto hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 00:20 Damit das Loskaufs Opfer Jesu seine Gültigkeit nicht verliere, dürfte Jesus überhaupt nicht als Mensch Auferstehen sondern als ein Geist. Die Form die er schon vor seiner Geburt als Mensch, im Himmel neben seinem Vater hatte. Die Bibel bestätigt dies (siehe oben).
Dass ein Mensch nicht als Mensch aufersteht wäre mir neu. Diese Argumentation mit dem Brot bzw. Fleisch hinkt total, weil der auferstandene Herr selbst sagt:
Lk 24,39 hat geschrieben: Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Gebein, wie ihr seht, dass ich habe.
Er hatte also Fleisch und Gebein, als er sich gezeigt hatte. Das sind seine eigenen Worte. Die Auferstehung der Geister geht klarerweise damit einher, dass sie einen neuen Leib bekommen. Unabhängig davon bleibt man ein Mensch. Nach seiner ersten Auffahrt, so denke ich begann seine Wandlung, aber nicht die seines Wesens an sich, sondern seines Leibes. Über die Wandlung redet Pauus:
1. Kor 15,51-52 hat geschrieben: Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Abischai spricht die Kleidung an, die muss neu gewesen sein und ich ergänze, dass die Stimme auch ein Kriterium ist. Nach drei Jahren gewöhnt man sich daran, sodass sie auch ein Erkennungsmerkmal ist.

Wir wissen, dass Jesus auch Paulus erschienen ist. Und bei der Begegung wurde er so geblendet, sodass er daran erblindete. Dann war sein Leib nicht mehr von unserer Schöpfung:
1. Kor 15,40 hat geschrieben: Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, und eine andere die der irdischen.
Wir sollten nicht steckenbleiben in den 40 Tagen bis zu seiner Auffahrt in den Himmel, wo er dann umgewandelt wurde und den irdischen Leib abgelegt hatte um den himmlischen für immer zu bekommen.

Ich denke Ziska fragt hier allgemein, warum Menschen generell Jesus nicht als Messias erkennen. Magdalenas Aussage war nur ein Anknüpfungspunkt, sie wollte im anderen Thema nicht OT gehen.
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Otto
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Damit das Loskaufs Opfer Jesu seine Gültigkeit nicht verliere, dürfte Jesus überhaupt nicht als Mensch Auferstehen sondern als ein Geist. Die Form die er schon vor seiner Geburt als Mensch, im Himmel neben seinem Vater hatte. Die Bibel bestätigt dies (siehe oben).
Dass ein Mensch nicht als Mensch aufersteht wäre mir neu. Diese Argumentation mit dem Brot bzw. Fleisch hinkt total,
Das habe ich nicht gesagt. Es geht um Jesus. Jesus hat sein Leib das „lebendige Brot“ für das „Leben der Welt geopfert“ das konnte kein 0815 Mensch tun. Erst opfern und dann die Opfergabe zurück nehmen gibt es niemals nicht.
Helmuth hat geschrieben:weil der Auferstandene selbst sagt:
Lk 24,39 hat geschrieben:Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Gebein, wie ihr seht, dass ich habe.
Diesen Vers isoliert zu betrachten und daraus zu einem logischen Schluss zu kommen ist unzureichend.
helmuth hat geschrieben:Er hatte also Fleisch und Gebein, als er sich gezeigt hatte. Das sind seine eigenen Worte.
Natürlich hatte er Fleisch und Gebein als er das sagte. Sonst könnte er sich nicht zeigen, keiner hätte ihn gesehen.
Helmuth hat geschrieben:Die Auferstehung der Geister geht klarerweise damit einher, dass sie einen neuen Leib bekommen.
Welche Auferstehung der Geister? Seit wann stehen Geister auf? :?
Helmuth hat geschrieben:Nach seiner ersten Auffahrt, so denke ich begann seine Wandlung, aber nicht die seines Wesens an sich, sondern seines Leibes. Über die Wandlung redet Pauus:
1. Kor 15,51-52 hat geschrieben:Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Die „Umwandlung“ welche Paulus hier anspricht ist die Auferstehung. Diese findet „in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune“. Und der vorher Mensch wird zum Geist.

Paulus sagte dazu:“ Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, eine andere die der irdischen“

Und noch: „es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib“ Jesus war der erste Mensch welcher so eine Auferstehung hatte. Aus diesem Grund bezeichnete Ihn Paulus als den Erstling von denen die gestorben sind:
Nun ist Christus aber von den Toten auferweckt worden, der Erstling von denen, die gestorben sind.
Helmuth hat geschrieben:Abischai spricht die Kleidung an, die muss neu gewesen sein und ich ergänze, dass die Stimme auch ein Kriterium ist.
Wenn du mein Gesicht kennst und ich besuche dich immer mit anderen Kleidern wirst Schwierigkeiten haben mich zu erkennen? Und woher hatte Jesus sofort nach seiner Auferstehung seine Kleider? Von den Römern geklaut oder von seinen Jüngern geliehen? Er wurde ohne Kleider begraben. :) Dass es nicht an den Kleidern lag spricht unter anderem dieser Vers:
Mark 16,12 hat geschrieben:Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in anderer Gestalt unterwegs, als sie aufs Land gingen.
Warum offenbarte sich Jesus seinen Freunden in eine andere Gestalt? Wollte er verstehen sie spaß spielen? Nein! Damit Jesus (ein unsichtbarer Geist) den Menschen sichtbar wird …
helmuth hat geschrieben:Wir sollten nicht steckenbleiben in den 40 Tagen bis zu seiner Auffahrt in den Himmel, wo er dann umgewandelt wurde und den irdischen Leib abgelegt hatte um den himmlischen für immer zu bekommen
Den irdischen Leib hat er sofort nach seiner Auferstehung abgelegt sonst könnte er nicht kommen und gehen wie er wollte, auch in geschlossenen Zimmern. Aber will dich zu nichts überreden, wenn du es so meinst dann ist es für dich so… :Herz2:
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Helmuth
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 12:02 Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in anderer Gestalt unterwegs, als sie aufs Land gingen.
Der Hinweis ist auch gut, denn damit wird verständlich, warum ihn die beiden nicht sofort erkannt haben, sondern erst am Brotbrechen. Aber mehr als dieses "anders" erfahren wir leider nicht.

Ich möchte diesen Aspekt sein lassen, weil wir eh nicht mehr herausbekommen als die paar Dinge, die geschrieben stehen. Wir haben einige Runden gedreht und gut ist. Für das Thema, wie es Ziska angesetzt hat, bringt es m.E. nichts weiter.

Knöpfen wir uns dafür ihren ersten Aspekt vor:
Ziska hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 13:52 1. Sie wollten die Zeichen, die in den hebräischen Schriften niedergeschrieben waren, nicht anerkennen, die ihn als den Messias kennzeichnen.
Aus jüdischer Sicht muss der Messias insbesondere 5 Wunder vollbringen: Blinde sehend machen, Tauben das Gehör geben, Lahme gehend machen, Aussätzige reinigen und Tote auferwecken. Wenn all diese 5 Wunder eine Person vollbringt, dann ist er der Messias.

Nun hat Jesus all diese Zeichen vollbracht, aber man anerkannte ihn dennoch nicht. Damit liegt der Grund ihrer Ablehnung doch woanders.
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Helmuth hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 12:36
Otto hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 12:02 Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in anderer Gestalt unterwegs, als sie aufs Land gingen.
Der Hinweis ist auch gut, denn damit wird verständlich, warum ihn die beiden nicht sofort erkannt haben, sondern erst am Borbrechen. Aber mehr als dieses "anders" erfahren wir leider nicht.
Doch doch, wir erfahren hier diesbezgl. mehr u. zwar gem. Pauli folgender Aussage in Hebräer 10: 19,20. Und diese für mich sehr wichtige Information möchte ich dir nicht vorenthalten lieber Helmuth.

In der dir genehmen Elberfelder Übersetzung geht Paulus nämlich wie folgt auf Jesu Fleisch-sprich seinen für uns Menschen geopferten Körper näher ein.

Nachdem er vorher(was offensichtlich bekannter ist) auf sein für uns Menschen vergossene Blut Bezug nimmt, zeigt er sofort danach welche Bedeutung Jesu Körper-sprich sein geopfertes "Fleisch" im Vorsatz Gottes ebenfalls hat:
19 Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum, 20 den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang – das ist durch sein Fleisch –
Wie man sieht, spielten gem. der Bibel sowohl Jesu vergossenes Blut, aber auch sein geopfertes Fleisch-sprich sein makelloser vollkommener Körper eine wichtige Rolle damit sich Menschen Gott überhaupt nahen können.

Und was Jesus einmal geopfert hat, hat er auch niemals mehr von seinem Vater wieder zurück verlangt-auch nicht seinen geopferten Körper als er nach seiner Auferstehung seinen Jüngern erschien. Oder hast du hier eine andere Information lieber Helmuth? :roll:
"Darum laufe ich nicht wie ins Blaue hinein und kämpfe nicht wie einer, der Luftschläge macht"
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Abischai
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Abischai »

Otto hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 00:20 Das Fleisch Jesu, sein menschlicher Körper, wurde geopfert. Hätte Jesus nach seiner Auferstehung wieder sein Fleisch erhalten wäre sein Opfer zurück genommen also nutzlos gewesen...
Da hast Du zu weit in eine einsame Richtung gedacht. Der Herr hat sein Fleisch nicht wiedererhalten, sondern er hat es behalten, gar nicht abgelegt. Er war aus der irdischen Behausung nur für 3 Tage "ausgezogen". Der Herr hat Thomas aufgefordert seinen Finger in die Wunden am Leib des Herrn zu legen, es war real der selbe Leib.
Daß der Herr geopfert wurde (sein Leib) bedeutet nicht, daß dieser Leib nicht auferstehen könnte/dürfte. Auch das Bild der Opferung Isaaks ist ein Typus auf die Opferung Christi, und auch er (Isaak) ist im Bilde "auferstanden".
Selbst die Schrift 1:1 ausschließlich wörtlich verstanden, gibt Deine obige Schlußfolgerung nicht her.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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