Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Oleander
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 02:49 Fanatismus im Religiösen finde ich persönlich nicht verwerflich
Wenn ein "Moslem" echt der Ansicht ist (total überzeugt von...), er würde in Sinne seines Gottes handeln, in dem er sein "Leben" lässt für... , in dem er sich in die Luft sprengt oder Ähnliches...
Johncom hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 02:49 So wie ein Sportler fanatisch trainiert mit dem Wunschziel, die größte Meisterschaft zu gewinnen, so könnte ein Gläubiger sein ganzes "Ich" opfern um Gott zu erkennen.

....würde "Unsereins" wohl denken: "Hat der einen an der Waffel?" :?

ODER es würde das Bedürfnis aufkommen, diesen eines Besseren "belehren" zu wollen = ein Appell an die "Vernunft"= mal die eigene Ansicht (zustande gekommen durch xxx...)zu überdenken.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 02:49 Ist dass wirklich Ziel in einem Forum, andere zu verstehen?
Pfffff... :lol:
Spoiler: anzeigen

The answer, my friend is blowin′ in the wind... ;)

Ich weiß nicht, wies dir so ergeht, aber ich möchte doch schon auch andere verstehn können und vor allem interessiert es mich, wie es zu Ansichten überhaupt gekommen ist.
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Johncom
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 03:28
Johncom hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 02:49 Fanatismus im Religiösen finde ich persönlich nicht verwerflich
Wenn ein "Moslem" echt der Ansicht ist (total überzeugt von...), er würde in Sinne seines Gottes handeln, in dem er sein "Leben" lässt für... , in dem er sich in die Luft sprengt oder Ähnliches...
Dann ist er kein Moslem im Sinne seines Gottes.. Also wenn er wahllos andere Menschen mit in die Luft sprengt. So sagte es mir ein Moslem.
(Es wäre aber besser, du zitierst nicht halbe Sätze sondern ganze. Und im ganzen Kontext.)
Johncom hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 02:49 So wie ein Sportler fanatisch trainiert mit dem Wunschziel, die größte Meisterschaft zu gewinnen, so könnte ein Gläubiger sein ganzes "Ich" opfern um Gott zu erkennen.
....würde "Unsereins" wohl denken: "Hat der einen an der Waffel?" :?

ODER es würde das Bedürfnis aufkommen, diesen eines Besseren "belehren" zu wollen = ein Appell an die "Vernunft"= mal die eigene Ansicht (zustande gekommen durch xxx...)zu überdenken.
Was "Unsereins" denkt, hat ein Glaubender schon hinter sich.
Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?
Man braucht eigentlich keine Brücken. Man braucht nur erkennen, warum sind wir im Kopf so weit auseinander. Über das Herz sind wir Nullkommanichts wieder zusammen. Es sind nur die Verstandesgedanken im Ich-Komplex, die den einen vom anderen Meilenweit entfernt erscheinen lassen.

Und das ist die frohe Botschaft: nicht mein sondern Sein Wille geschehe. In den Moment, wo "ich" es besser wissen will, bin ich schon in latenter Feindschaft.
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Johncom
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 03:47 Ich weiß nicht, wies dir so ergeht, aber ich möchte doch schon auch andere verstehn können und vor allem interessiert es mich, wie es zu Ansichten überhaupt gekommen ist.
Das verstehen wollen kann endlos gehen. Erzähl mir deine Probleme, ich erzähl dir meine ...

Was kann ein Austausch von religiösen und weltanschaulichen Ansichten bringen? Ja sicher, man kann mitteilen: das hat mir geholfen, ich habe Heil erfahren. Ich bekomme einige Anstöße auch hier. Nicht so viele aber einige.

Andere verstehen? Die vielen anderen bin ich auch. Manches verstehe ich von anderen, die am selben Keks geknabbert haben wie ich. Plötzlich kommt ein Impuls zu einem Punkt, den ich jetzt anders sehen kann.
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Oleander
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

viewtopic.php?p=592272#p592272
Helmuth hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 13:23 Ich habe mit meiner Gemeinde dieselben Schwierigkeiten, die immer Äpfel und Birnen...

Ich hab eigentlich noch immer nicht verstanden, Wer oder Was "deine Gemeinde " nun sein soll?
Also der du dich zugehörig siehst oder regelmässig besuchst?

In einem anderen Thread schriebst du:
Helmuth hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 11:50 Mein Interesse ist wieder einen festen Anschluss an eine Wiener Gemeinde zu finden.
Also hast du keinen "festen Anschluß"?
Schreibst aber: "in meiner Gemeinde..."

:denken:
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

viewtopic.php?p=592232#p592232
stereotyp hat geschrieben: Di 17. Dez 2024, 18:57 Aber wenn einem das alles nicht völlig egal ist, wird man sich auf kurz oder lang eine passende Gemeinde/Denomination suchen wollen.
Meine Gedanken: Der Leib Christi/ der lebendige Tempel, besteht "weltweit" aus Händen, Füssen etc....
Deren aller Haupt ist laut Bibel aber Christus...Gott aber ist das Haupt Christi.
Das gibt es Hände, Füsse etc., die wir nicht mal persönlich kennen.
Und auch nicht " einordnen/beurteilen" können oder gar in ihre Herzen sehn...

Nur Gott alleine weiß wohl am besten darüber Bescheid, wie es um den Einzelnen steht, egal um welche Denomination es sich handelt...

Was sie aber "verbindet" ist wahrscheinlich der echte Glaube an Gott/Jesus und die Liebe zu ihm...

Und umkehrt: Die Liebe Gottes zu.....
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

stereotyp hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 20:33 Etwas mal stehen zu lassen heißt für mich eigentlich nur, dass man die Gegenwart des Nächsten duldet.
Ich dachte da eher an Ansichten stehen lassen ohne den anderen überzeugen zu wollen von der Eigenen...
Egal ob es sich um Glaubensansichten oder Ansichten zu anderen Themen handelt...
Oder um Dinge des alltäglichen Lebens...


Auch in einer Ehe muß man Kompromisse eingehn, damit sie funktioniert.
"Ehebruch" wäre zum Beispiel kein Kompromiß, aber man kann darüber in Ruhe nochmals reden...
Und mitunter sogar verzeihn und einen Neustart wagen.
Was allerdings dabei einen "Schaden" abbekommen könnte, wäre das Vertrauen....

Wie siehst du das?
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 02:13 Das verstehen wollen kann endlos gehen. Erzähl mir deine Probleme, ich erzähl dir meine ...
When I was just a little girl
I asked my mother what will I be?
Will I be pretty? Will I be rich?
Here's what she said to me

Que sera, sera
Whatever will be, will be
The future's not ours to see
Que sera, sera
What will be, will be

https://www.songtexte.com/songtext/dori ... 05107.html

Rilke hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 15:17 Ich mag es, Dinge von mehr als nur einer Seite zu beleuchten, um so auch die ganze Dimension eines Argumentes kennenzulernen.
:Herz2:
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Oleander »

viewtopic.php?p=592286#p592286

Rilke hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 15:17 Jesus Christus ist der eine Mittler zwischen Gott und dem Menschen
Ich möchte gerne diese Bibelstelle hinzuziehn:
Mt 27,51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen,...
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us27%2C51

Ich hab diese Bibelstelle (Bildnis) immer so verstanden, dass es zukünftig keines "Priesters" oder "Vermittlers" bedarf...
Also man sich direkt an GOTT wenden kann mit allem -ohne "Zwischenstation" oder einem "Ver-mittler"...oder eines "Fürsprechers/Hohepriesters" bedarf...Nur der Zugang hatte zum "Allerheilgsten"

Mitunter ein Grund, warum ich mich im Gebet oft direkt an Gott wende:
Mt 6,9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Rilke
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Re: Was verbindet Menschen- was trennt sie voneinander? Wie baut man "Brücken"?

Beitrag von Rilke »

Oleander hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 16:05 Ich hab diese Bibelstelle (Bildnis) immer so verstanden, dass es zukünftig keines "Priesters" oder "Vermittlers" bedarf...
Also man sich direkt an GOTT wenden kann mit allem -ohne "Zwischenstation" oder einem "Ver-mittler"...oder eines "Fürsprechers/Hohepriesters" bedarf...Nur der Zugang hatte zum "Allerheilgsten"

Mitunter ein Grund, warum ich mich im Gebet oft direkt an Gott wende:
Mt 6,9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Interessant.
Ich denke du hast recht, wenn du sagst, dass wir uns direkt an unseren Vater im Himmel wenden können.

Die Sache mit dem Vermittler ist aber facettenreicher:
Wenn ich für dich/dein Wohlergehen bete, bin ich dann nicht ein Mittler zwischen Gott und dir?
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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