oTp hat geschrieben: ↑Mi 25. Dez 2024, 06:50Sundar Singh erzählt hier jedenfalls eindrücklich, dass es quasi auch unzählige Höllenebenen gibt.
Dem steht die Aussage der Hypnoseexpertin gegenüber, dass nur 1% der von ihr hypnotisierten Menschen von Höllenerlebnissen berichten. Und damit meint sie, stehe fest, die Hölle werde überbetont.
Hast du das Gespräch gehört? ..
Aus der Remote Viewer Szene käme die Behauptung, das Licht sei eine Falle. Höllenerlebnisse sind ihr in mehr als 1000 Sitzungen wohln nicht zu Ohren gekommen, da drüber sei alles erlösend, und jeder werde dahin geleitet, was seinem Reifezustand entspricht. Wichtig war ihr zu sagen: nichts geschieht gegen den eigenen Willen.
Dazu fällt mir ein, ist das was "von oben" als Hölle empfunden wird, vielleicht der Himmel für andere? Nur so als Beispiel, ich bin vor langer Zeit mal in Discos gegangen, die irrsinnig lauten Heavy Metall spielen, und habe die Fans gesehen, die sich das die ganze Nacht antun. Mit Alkohol, in hässliche Klamotten und eben auf diese "Höllen-Kultur" abfahren, aber anscheinend sich völlig zuhause fühlen. Wer auf so einer Ebene zuhause ist, wird drüben sein Parallel Mekka finden, die anderen, die genauso drauf sind. Und weiß er, da gibt es auch lichte Sphären, schöne Paradiese, aber Null Bock, hier gehts mir doch gut. .. das erklärt den freien Willen.
Der Volksmund ist nicht dumm: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Ich kann mir gar keine Vorstellung davon machen, wieviel Prozent der Menschen nach dem Tod in Höllenwelten leben werden.
Ich finde, das ist eine Frage, die uns nichts angeht. Wenn Gott uns erschaffen hat, dann weiß er auch um unsere Wege, die Erfahrungen die wir machen bis wir bereit sind, zurückzukehren. Wenn wir (du, ich, jeder) anderen von der Dunkelheit ins Licht helfen wollen, was eine edle Aufgabe ist, dann können wir für die niederen Seelen beten.
Aber man sollte sich nicht über andere stellen. Sich einbilden, man selber ein Fast-Heiliger und die da unten, ach wie schlimm. Da bilden wir uns was ein.
Zunächst müsste man festlegen, wo die erste Höllenebene beginnt. Dort müsste es einem Verstorbenen mehr schlecht als gut gehen. Und zwar mindestens für eine relativ lange Zeit. Die Zeiträume in den Höllenebenen werden von Sundar Singh nicht gerade als kurz bezeichnet.
Alles "festlegen" wollen ist Menschenverstand. Das Verstandesdenken fällt aber sofort weg nach der Ablösung vom Körper. Alle Existenz-Ebenen drüben sind unendlich, etwas so als würde man im Traumschlaf durch eine Tür gehen und man befindet sich in einem neuen Film. Die helfenden Begleiter, wie bei Sundar Singh zeigen ihm, was er wissen möchte und sehen kann, aber es ist keine real-objektive Wirklichkeit, keine Landkarte. Alle Länder/Räume "drüben" sind kollektive Übereinstimmungen. Ein Amazonas-Indianer wird wahrscheinlich bestimmte Räume sehen, sich als da angekommen erleben, wo seine Ahnen ihren entsprechenden Raum erschaffen haben. Andere nicht-religiöse Menschen haben sich mit sinnlichen Leidenschaften beschäftigt und finden ihre Spelunken auch wieder, was für den gläubigen Menschen dann wir eine Gottlose Hölle aussieht.
Was ist also daran falsch, eindrücklich vor einer möglichen Höllenexistenz nach dem Tod zu warnen ?
Es hat so ein Geschmäckle, dieses Angst-Predigen. Die Menschen, wir alle, machen Erfahrung. Die Hölle "hier" und die Hölle drüben, wo ist der Unterschied. Wer nur an den eigenen Vorteil denkt, wer andere hereinlegt, wird nie glücklich. Glücklich sind die, die sich opfern für andere. Oder seelig wie es Jesus sagt. Man kann ein Beispiel geben, in völligem Gott-Vertrauen zu leben, innerlich unbesiegbar. Und so, wenn Gott will, 1,2,3 Mitmenschen oder sogar viele auf die höhere Ebene mitzunehmen.
Menschen neigen ja dazu, Negatives das sie tun, zu verharmlosen. Und damit auch dessen Folgen. Da wird die Hölle eher automatisch verniedlicht und verdrängt.
Manche Menschen sehen das Negative bei anderen, aber Jesus lehrt: Jeder fange bei sich selber an:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?
https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us7
Nach dem Tod ist vor dem Tod. Wenn es so stimmt, träumen die Seelen weiter in einer Ewigkeit entsprechend ihrer Leidenschaft.
Aber das sehe ich wie du: das Leben hier bietet wahrscheinlich große Chancen: radikales Erkennen, das zu Umkehr führen kann.
Aber ich würde weniger "warnen". Vielleicht selber den Weg zu Seligkeit vorleben. Was man anderen erzählt, begeistert niemanden außer man zeigt ihnen, dass die Befreiung schon hier beginnt.