Sunbeam hat geschrieben: ↑Mi 1. Jan 2025, 08:39
Es fällt so langsam wirklich schwer, da keinen Hass in sich aufkommen zu lassen, aber ich glaube, diese dämonischen Bösewichter hätten nicht einmal unseren Hass verdient, meinen jedenfalls nicht.
Die Sünde darf man
sehr wohl "hassen".
Es wäre ja nicht normal, wenn man gegen abgrundtiefe Bosheit, Mordlust und Sadismus keinen Widerwillen hätte.
Für mich ist es
nicht normal, wenn Mitbürger solche Horrorentwicklungen letztlich gleichmütig hinnehmen und sich im Lamentieren erschöpfen, anstatt geschlossen auf die Barrikaden zu gehen. Alleine die Solidarität mit den Opfern gebietet, sämtliche Stellschrauben zu nützen, die uns in einer Demokratie zur Verfügung stehen, um eine Richtungsänderung zu erzwingen.
Es geht schlicht und einfach um Gerechtigkeit. Wenn wir es aufgeben, für Gerechtigkeit zu kämpfen, brauchen wir die Begriffe "Gott" und "Glauben" oder "Verfassung" und "Rechtsstaat" gar nicht mehr in den Mund zu nehmen. Wenn wir es aufgeben, unsere Stimme für
mehr Gerechtigkeit zu erheben, wird "das Böse" übermächtig. Das liegt in der Natur der Sache. Die Schergen des Bösen (Diabolos) brauchen
immer eine Eingrenzung. Dafür sind Gesetze da.
Die abgespeckte Version für Nichtchristen: Gerechtigkeit hat auch mit Recht zu tun. Zum Beispiel mit der Durchsetzung geltenden Rechts durch die zuständigen Beauftragten, also Behörden und Regierungen.
Für die Zukunft kann man Terroranschläge durch "Schutzsuchende" zwar nicht gänzlich verhindern; dafür sind zu viele unbekannte Faktoren im Land, und an der importierten Gewalt und der daraus resultierenden Anarchie werden wir noch lange leiden. Aber die konsequente Anwendung rechtlicher Grundlagen sowie eine gefälligst konsequent zu handhabende Durchführung von Schutzmaßnahmen würde die Anzahl der Attentate merklich dezimieren. Bestrafe 100 - nicht per Kuscheljustiz, sondern empfindlich!- und erziehe alle.
Diese traurigen Menschen brauchen Fürbitte.
Wenn es denn helfen würde, diesen Menschen wirklich helfen würde...,
Wer die "Wirkung" gezielter Fürbitte einmal erlebt hat, der zweifelt nicht mehr daran. Es fühlt sich ein bißchen an wie "getragen werden". Die Situation, in der man sich befindet und die vielleicht wirklich bedrohlich ist, ist dieselbe, aber es ist, als sei da ein "Schutz" um die Zielperson- als steht da jemand zwischen der Aggression und dem Menschen, auf den sie gerichtet ist. Das hält allerdings nur so lange an, wie die Beter aktiv sind. -
Es kann sein, dass auch Umstände verändert werden. Es kann sein, dass jemand, den die Ärzte aufgegeben haben, sich entgegen aller- fachlich kompetenten- Prognosen erholt.
Den kleinen Jungen können wir den Eltern nicht wiedergeben. Es tut mir so leid für sie. Wenn ich daran denke, kommen mir immer wieder die Tränen.
Irgendwie habe ich immer meinen dritten Sohn im Alter von neun Jahren vor Augen.
Aber vielleicht können wir einen Schutz für sie erbitten, sodass sie sich ein wenig regenerieren können, innerlich. Das können übrigens auch Nichtchristen tun. Und wenn die Eltern mehr Kraft haben, dann können sie sich der Situation auch wieder besser stellen. Da gibt es ja noch den leiblichen Vater und die Geschwister des Jungen, in Oberfranken.
Das Ganze hat mit den Kräften ("intelligente Energien") zwischen Himmel und Erde zu tun, die von der "aufgeklärten" Welt geleugnet werden. Es ist möglich, diese zu beeinflussen. Esoteriker und Satanisten tun das auch, und wenn sie damit keinen "Erfolg" hätten, gäbe es diese spirituellen Richtungen schon lange nicht mehr. Sie versuchen es aber "in eigener Kraft"- indem sie den unsichtbaren Mächten gebieten und diese dirigieren wollen.
Christen nehmen sich ihren Herrn als Anwalt. Das ist lange nicht so riskant wie eigenmächtige Operationen auf einem Gebiet, von dem wir so gut wie nichts wissen. Der Anwalt der Christen ist darauf spezialisiert. Ein Fachanwalt sozusagen.
jedenfalls weiß ich, das die Anteilnahme breiter Schichten in der deutschen Bevölkerung groß ist, mit den Opfern und deren Familien.
Das ist auch gut so. Aber mit der Zeit werden die Betroffenen in Vergessenheit geraten.
(Bei den großen Terroranschlägen in Frankreich da gab es flächendeckend für das ganze Land Trauergottesdienste, warum nicht auch in Deutschlandland?)
Hm. Von Trauergottesdiensten halte ich nicht viel. Diese werden meist von den Großkirchen veranstaltet, und wie das mit dem Glauben der Mehrheit der Mitglieder ist, das ist ja kein Geheimnis. Wenn ich da Politiker sehe, die ansonsten reden und handeln wie Ungläubige... was soll ich davon halten?
Mein Eindruck ist: Diese "Gottesdienste" (wer dient hier wem?) haben eher eine Alibifunktion, und der Nutzen kommt mehr den Teilnehmern zugute als den Opfern. Wenn man die spirituelle Haltung/ Überzeugung der meisten Besucher bedenkt, könnte man sie auch Aktivismus nennen. Man nimmt teil, dann geht man nach Hause in dem erhebenden Gefühl, etwas Gutes und außerdem
genug getan zu haben.
Die Teilnahme von Regierungsmitgliedern an solchen Trauerveranstaltungen scheint mir in erster Linie politisch- auch gesellschaftspolitisch- motiviert zu sein.
Solingen
Mannheim
Bundeswehrsoldaten Afghanistan
Bush
Wenn ich lese, welche Sprüche von Politikern abgegeben wurden,
die die Macht (gehabt) hätten, etwas zu verändern... nachhaltig... sodass nicht regelmäßig immer noch mehr "Trauergottesdienste" abgehalten werden müssen, um die Opfer einer
verantwortungslosen Politik gegen den Willen der Mehrheit, "würdevoll abzuservieren" und sie dann zu vergessen...
kommen Ärger und Empörung auf. Und, wie bereits angedeutet: Wer solche Gefühle als "Unrecht" bezeichnet und möglicherweise zu "mehr Gelassenheit" rät, macht sich zu einem Werkzeug der Ungerechtigkeit und zum Wegbereiter weiterer Bosheiten.
Gefühle sind "Anzeiger"; eine meist nicht willentlich gesteuerte emotionale "Bewertung" einer Situation, und sie haben ihre Berechtigung. Ärger beispielsweise zeigt an, dass "etwas nicht stimmt" und dass ein Handlungsbedarf besteht.
Selbstverständlich sollte man die Emotionen "checken" und analysieren, denn sie sind nicht unabhängig von eigenen Bedürfnissen, Erziehung und Prägungen. Und selbstverständlich darf man sich nicht zu Reaktionen hinreißen lassen, die dann noch mehr Leid anrichten, sondern sollte möglichst nüchtern denken und handeln, größtmögliche Gerechtigkeit immer im Blick. Das verstehe ich u.a. unter "den Nächsten lieben".
Emotionen können aber ein starker Motor sein, "unüberwindbare" Mauern anzugehen, um sie einzureißen.
LG