Auch Komponisten, die Texter von Liedern wurden immer inspiriert, also wörtlich: vom Geist angeregt. Und haben anscheinend ganz unabhängig in voneinander ähnliches gefunden. Das ist bemerkenswert.
"Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Ja, das habe ich auch noch im Kopf. Aber beweisfähige Berichte sind schon etwas selten
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Allerdings sprachen wir von Inspirationen. Darauf bezieht sich auch meine Antwort.
Das bezeichnet man auch als "von der Muse geküsst."Auch Komponisten, die Texter von Liedern wurden immer inspiriert, also wörtlich: vom Geist angeregt. Und haben anscheinend ganz unabhängig in voneinander ähnliches gefunden. Das ist bemerkenswert.

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Oder von den Engeln beflügelt.
Inspiration geschieht. Beweisfähig ist, was wir alle sehen, hören, fühlen usw ... was in der materiellen Welt wahrgenommen wird.Allerdings sprachen wir von Inspirationen. Darauf bezieht sich auch meine Antwort.
Aber wir können nicht mal beweisen, dass Gedanken im Kopf erzeugt werden. Es gibt Bewusstsein. Man sagt: mir ist gerade was eingefallen. Von wo? Oder man spricht von Eingebung. Inspiration heißt Eingebung. Lateinisch inspirare wörtlich: einatmen.
Normalerweise denkt man, jeder Mensch ist eine getrennte Person.
Das stimmt, aber von höherer Ebene aus gesehen ist jeder mit vielen Kollektiven verbunden, der Familie, der Sippe, seinem Volk und im weiteren Sinn mit der ganzen Menschheit. Und noch weiter gesehen mit den jenseitigen Himmeln. Und so tauchen in allen Glaubenskulturen sehr ähnliche "Visionen" auf von himmlischen Ebenen (wie auch von niedrigen Ebenen mit Höllen und Dämonen).
Die Wissenschaft kann und will nur "Äußeres" beweisen. Mit der Quantenphysik ist jetzt zum 1. Mal in der Neuzeit die Vorstellung "Gott als Grund unseres Seins" auch wissenschaftlich interessant geworden.
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Die Theologieprofessorin an der Universität Kiel hat ihren Schwerpunkt in "Mystik im Kontext von interdisziplinären Consciousness Studies (Bewusstseinsstudien)" und "Seelsorge in einer respiritualisierten Gesellschaft":
Verwandlung aus dem Alltags-Ich. Aus dem Kleingeistigen (Sündigem) hinaus in die große Erfahrung: Gott ist hier, allgegenwärtig und ich bin Teil. Mein Leben ist von Gott und in Gott.„Mystik kann man lernen“
Mystikern geht es nicht darum, dass die Menschen Bücher lesen, sondern dass sie verwandelt werden. Christliche Mystiker bleiben nicht dabei stehen, Texte über Jesus Christus zu lesen. Sie wollen Christus gleichgestaltet werden, in Christus sein, Tempel des Heiligen Geistes werden.
https://www.erzdioezese-wien.at/site/gl ... 69079.html
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Verwandlung des Alltags-Ichs.
Ja, ergibt sich nicht nur aus Einhaltung von Geboten. Und nicht nur als automatische Folge eigenen Tuns. Dazu gehört auch Gnade. "Herr, zieh mich hin zu dir". Zeige dich mir, werde in mir zur lebenigen Wirklichkeit. Dass du mich durchdringt, in meinem ganzen Sein stets gegenwärtig bist !
Ja, ergibt sich nicht nur aus Einhaltung von Geboten. Und nicht nur als automatische Folge eigenen Tuns. Dazu gehört auch Gnade. "Herr, zieh mich hin zu dir". Zeige dich mir, werde in mir zur lebenigen Wirklichkeit. Dass du mich durchdringt, in meinem ganzen Sein stets gegenwärtig bist !
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Genau! Und gut formuliert.oTp hat geschrieben: ↑Sa 25. Jan 2025, 08:14 Verwandlung des Alltags-Ichs.
Ja, ergibt sich nicht nur aus Einhaltung von Geboten. Und nicht nur als automatische Folge eigenen Tuns. Dazu gehört auch Gnade. "Herr, zieh mich hin zu dir". Zeige dich mir, werde in mir zur lebenigen Wirklichkeit. Dass du mich durchdringt, in meinem ganzen Sein stets gegenwärtig bist !
Sich Zeit nehmen, in die Ruhe kommen. Wenn man merkt, das Gebet wird oberflächlich, ein anderes einüben.
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Da gibt es ein altes Gebet des Nikolaus von FlueoTp hat geschrieben: ↑Sa 25. Jan 2025, 08:14 Verwandlung des Alltags-Ichs.
Ja, ergibt sich nicht nur aus Einhaltung von Geboten. Und nicht nur als automatische Folge eigenen Tuns. Dazu gehört auch Gnade. "Herr, zieh mich hin zu dir". Zeige dich mir, werde in mir zur lebenigen Wirklichkeit. Dass du mich durchdringt, in meinem ganzen Sein stets gegenwärtig bist !
Den ersten Satz werden alle, die an geistlicher Entwicklung interesiert sind zustimmenMein Herr und mein Gott - gib alles mir, was mich fördert zu Dir
Mein Herr und mein Gott - nimm alles mir, was mich hindert zu Dir
Mein Herr und mein Gott - nimm mich mir und gib mich ganz zu Eigen Dir
Der zweite bedarf schon einer Menge Überwindung, da das ja Verlust vo etwas bedeuten kann, was mir lieb ist
Der dritte, also die völlige Selbstaufgabe, will mit ihren Folgen wohl bedacht sein
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Völlige Selbstaufgabe kann nur über völliges Vertrauen geschehen. Das Bedenken irgendwelcher Folgen folgt eher einer weltlichen Kalkulation: Habe ich einen Vorteil, wenn ich mich selbst aufgebe? Das völlige Vertrauen wäre: das sei Gott überlassen. Mich muss es nicht mehr geben. Das einzige Sein ist in Gott, ich und alle ... irgendwann oder heute schon.rudolfer hat geschrieben: ↑So 26. Jan 2025, 20:57 Da gibt es ein altes Gebet des Nikolaus von Flue
Den ersten Satz werden alle, die an geistlicher Entwicklung interesiert sind zustimmenMein Herr und mein Gott - gib alles mir, was mich fördert zu Dir
Mein Herr und mein Gott - nimm alles mir, was mich hindert zu Dir
Mein Herr und mein Gott - nimm mich mir und gib mich ganz zu Eigen Dir
Der zweite bedarf schon einer Menge Überwindung, da das ja Verlust vo etwas bedeuten kann, was mir lieb ist
Der dritte, also die völlige Selbstaufgabe, will mit ihren Folgen wohl bedacht sein
Die Professorin:
Die Befreiung des Willens ist auch die von der Sorge ums eigene Ich: ob ich noch angesehen bin in der Welt oder ob sich mich verleumden, hassen.Es geht um die Befreiung des Willens.
Schauen Sie einfach, wie weit die Erfahrung und Wirklichkeitswahrnehmung eines Menschen mit einer Nahtoderfahrung entfernt ist vom Alltagshorizont: was Menschen dort denken, fühlen, und nach welchen Zielen und Werten sie dort ihr Handeln ausrichten.
Mystik geht es um die nahezu vollständige Deprogrammierung von Kopf, Herz und Hand. Platon spricht davon, dass wir wie in einer Höhle leben und das nicht merken.
https://www.erzdioezese-wien.at/site/gl ... 69079.html
Zur völligen Selbstaufgabe könnte man auch sagen: Warum nicht mal den Sünder, das Ego in die Wüste schicken. Wie toll bin denn "ich".
Wie super-toll war ich bisher. War ich immer der Schönste, Klügste, Reichste? Oder war ich der Träumer, der alles haben wollte und nie alles gekriegt hat.
Die Selbstaufgabe, das kann auch die eigentliche Weisheit sein: nicht ich lebe, Gott lebt.
Oder "ich" lebe nur weiter als Werkzeug und Sein Wille geschieht.
Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"
Für manche stimmt das. Andere empfinden, wer Gebote wie Gesetze einhält, zB aus Angst vor Strafe, ist feige. Er unterwirt sich nur.
Wer jetzt - im Idealfall .. die Christus-Liebe für sich selbst erkannt hat, kann gar nicht mehr "sündigen", denn alle anderen sind im Kern alle das gleiche Geschöpf.