mein Kreuz...

[Abischai]

Der Satan, der den Herrn Jesus Christus ans Kreuz schlagen durfte, um unsere Sünden zu bestrafen

He, he... Der Satan strafte den Herrn nicht für unsere Sünden. Dein doch recht häufiges Bibelgewurstel solltest Du über den Haufen werfen und noch mal von vorn anfangen, den Resetknopf drücken! (Das haben viele, getan, auch ich, den Herrn bitten, noch mal von Grund auf aufzubauen.)

[Helmuth]

Der Satan, der den Herrn Jesus Christus ans Kreuz schlagen durfte, um unsere Sünden zu bestrafen

He, he... Der Satan strafte den Herrn nicht für unsere Sünden. Dein doch recht häufiges Bibelgewurstel solltest Du über den Haufen werfen und noch mal von vorn anfangen, den Resetknopf drücken! (Das haben viele, getan, auch ich, den Herrn bitten, noch mal von Grund auf aufzubauen.)

Ich gebe dir durchaus Recht, aber teile ihm das etwas freundlicher mit.

Den Resetknopf zu drücken rate ich übrigens allen Theologen und Dogmatikern, jedoch bei einem Programmfehler nützt ein einfaches Reset auch nicht. Dann brauchst du ein neues Programm.

Aber nun bitte gerne weiter im Thema. In der Sache ist Gott sei Dank keine Dogmatik im Spiel, sondern fester Glaube gepaart mit Charakterstärke, und das alles in Liebe. Da hilft kein Dogma, sondern nur die die Aufnahme des Kreuzes, das dir auferlegt wird.

Man kann es sich z.B. nicht aussuchen, in welche Familie man hineingeboren wird, und wenn man gläubig wird, dann hast du auf einmal die sonst Liebsten gegen dich, oder es kommen Parteiungen, wie Jesus sagt (womit er aus Micha zitiert):

Denn es werden von nun an fünf in einem Haus entzweit sein; drei werden mit zweien und zwei mit dreien entzweit sein: der Vater mit dem Sohn und der Sohn mit dem Vater, die Mutter mit der Tochter und die Tochter mit der Mutter, die Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und die Schwiegertochter mit der Schwiegermutter.

Man kann es auch als Chance sehen, dass aus einem 2:3 ein 3:2, dann 4:1 oder gar 5:0 wird. Aber die Bedingung wäre, dass du bereit bist solange auch dein Kreuz aufzunehmen, denn Honiglecken ist das in Regel nicht.

[Spice]

...
Ich kann nur von mir sagen:
Mich hat noch keiner deswegen gehasst, weil ich an Gott oder Jesus glaube, dies bekannt habe und meinen Glauben lebe.

Mich auch nicht.

Hierzu hat der Herr Jesus aber auch etwas spannendes gesagt:
"Wehe, wenn die Leute gut von euch reden..." die negative Seite der Medaille, sozusagen.
Es ist demnach ein völlig normales Anzeichen der Nachfolge Jesu, daß man Verfolgung erleiden wird, egal wie schwerwiegend das ausfällt.

Es ist eine probate Erkenntnis: wenn es dir stet gutgeht, ist irgendwas faul. Ich gönne jedem, daß er niemals Verfolgung erleben möge, aber das ist unrealistisch, zumindest für Christen.

Na, hier redet man ja nicht gut von mir. Und in der ungläubigen Öffentlichkeit bin ich eben einer, der an Gott glaubt und verdreht deshalb die Augen. Aber deshalb müssen die Menschen nicht schlecht von mir reden, denn ich bin ja kein "Ekel".

[Spice]

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber meine erste Reaktion ist nicht diese, dass ich mich in der Tat damit glückselig sehe. Dementsprechend ist meine Reaktion nicht von der Art, wie es sich Jesus erwartet:

Ich kann nur von mir sagen:
Mich hat noch keiner deswegen gehasst, weil ich an Gott oder Jesus glaube, dies bekannt habe und meinen Glauben lebe.

Mich auch nicht.

Nicht gehasst!
ABER wie oft ist man dir (schon alleine hier im Forum) schon oder anderen verbal (Diskussionsmässig) entgegengetreten, weil du eine bestimmte Glaubensauffassung hast?
Kam mit Aussagen wie: "Naja, halt typisch Steinerjünger."" Kann man nicht ernst nehmen..." oder Ähnliches...

Hassen wird man dich dafür wohl nicht, aber dir wohl manchmal ablehnend entgegen treten, wenn du überzeugen willst.


Mag sein, dass Menschen "spotten" über.., sich vielleicht lustig machen über... vielleicht ihre Gedanken dazu machen...aber "hassen"?

Ja eben. Und anders ist es auch nicht in der Öffentlichkeit in Bezug auf Christen.

[renato23]

Wer als gläubiger Christ dem Herrn Jesus nachfolgt, der wechselt in das Reich Gottes.

Es war Jesus der seinen Zuhörern verhiess,

Joh 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Dank der Gnade unseres Herrn Jesus wurde Paulus für seine erbarmungslose Christenverfolgung nicht bestraft sondern beauftragt, am Evangelium vom Reich Gottes MItbauer zu sein und hierfür Jesus Namen überall bekannt zu machen. Dafür sollte er sein Kreuz auf sich zu nehmen, also selber durch Jesustreue Verfolgung zu erleiden.

Dafür hat der Herr Jesus schon angedeutet, daß er dafür viel Leiden würde. Apg 9,16 Wer hat ihm das Leid angetan ?

Apg 913 Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat; 14 und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, die deinen Namen anrufen. 15 Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. 16 Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen.

Für die Bekehrung aus einstiger Finsternis ins Licht ist eine Bekehrung von fleischlicher zu geistlicher Gesinnung zielführend und kein folgen- fruchtloses Lippenbekenntnis.

Paulus sagt, er ist aus der Finsternis zum Licht bekehrt worden und von der Gewalt Satans zu Gott. Apg 26,18

Hier bekam Paulus klar offenbart, dass wer sich von der Finsternis zum Licht, von der Gewalt des Satans zu Gott bekehre Vergebung der Sünden empfangen werden

Apg 2615 Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; 16 steh nun auf und stell dich auf deine Füße. Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was du gesehen hast und wie ich dir erscheinen will. 17 Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende, 18 um ihre Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der Sündenempfangen und das Erbteil mit denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich. 

Wer ist mit den Wölfen gemeint in Mt 10,16, sind es nicht die von dämonischer Macht erfüllten Menschen ?

Die Wölfe waren die auf Einhaltung aller 613 mosaischen Gesetzen pochenden Schriftgelehrten. Jesus nannte solche ja auch Wölfe im Schafspelz....

Mt 10,16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.

[Helmuth]

Paulus hat sein Kreuz recht gut getragen meine ich. Vergleiche mit ihm sind aber schwer, da er den Auftrag persönlich von Jesus selbst erhalten hatte, und damit zugesichert wurde, dass damit seine Autorisierung auch Kraft des HG beglaubt ist, wenn es nötig war. Das braucht Gott bei mir nicht. Oder er könnte zu mir sagen:

Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht.

Ich komme heute ohne den Tadel aus, aber damit stellt sich der Tadel meiner Feinde nicht ein. In der Kraft des HG vollbrachte Paulus manche Wunder, überlebte eine Steinigung, einen Schiffbruch, trieb einen Dämon aus, machte einen Ungläubigen blind, aber zuallerest predigte er das Evangelium in jeder Stadt. Und damit gingen die meisten aller Anfeindungen einher, die er ertragen musste.

Die Erfahrung für das Evangelium angefeindet, lächerlich gemacht zu werden, für dumm erklärt zu werden oder von Sektieren in deren Bann gezogen worden zu sein, teile ich mit ihm durchaus auch, wenn auch mir noch nicht der Tod deswegen angedroht worden ist.

Hin und wieder wurde es auch einem Paulus zuviel. Ich sehe, dass ihm dabei wie mir am meisten das zu schaffen gemacht hatte, wenn er von den eigenen Brüdern angefeindet worden ist.

Die draußen kann man verkraften, aber wenn das eigene Volk bzw. falsche Brüder dich unschädlich oder sogar tot sehen wollen, dann ist dieses Kreuz schon heftig. Ihretwegen musste er schuldlos eine mehrjährige Inhaftierung in Kauf nehmen, die in Rom vermutlich sogar mit seiner Hinrichtung geendet hatte. Sein Lohn wird aber auch entsprechend ausfallen.

Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.

[Zippo]

Aber ich hatte mich in der Gemeinde um einen Menschen zu kümmern, der nicht nur krank war, sondern auch häufiger unfriedlich.

Wer hat dich dazu beauftragt?
Kan es sein, dass du es selber wolltest?
Vielleicht aus Mitgefühl oder sonst einer eignen Haltung heraus?

Und warst dann aber damit überfordert?

Nein, das kann nicht sein. Nachts um 2 Uhr fiel ein Buch vom Regal, dessen Autor seinen Nachnamen hatte, da merkte ich, daß er Probleme hatte.
Dann entwickelte sich eine Beziehung, die sehr viel Führung Gottes hatte und mich sehr mit dem Volk Israel in Verbindung brachte, daß ich auch rückblickend sagen muß, daß es Gottes Wille war, obwohl Michael oft unangenehm war und überall aneckte.

Gott bemüht sich doch oft um die schwierigen Fälle Mt 21,31, 1 Kor 6,9-11. Michael war so ein schwieriger Fall. Er selbst hielt sich für einen Gotteskrieger, er bekam immer Verse aus dem AT - z. Bsp. 1 Mo 32,29, Jes 58,6-8 - und hielt sich für einen Nachfahren Jakobs. Mit ihm unterwegs zu sein, war aber ein Kreuz, weil er sich mit allen möglichen Menschen anlegte, auch in der Gemeinde führte er einen beständigen Kampf mit den Ältesten.
Die Fahrten nach Rußland in ein Waisenhaus waren auch äußerst anstrengend, es war ein Kreuz. Aber Gott hat sich immer wieder dazu gestellt und auch feindliche dämonische Einflüsse abgewehrt. Da wurde Michael auch mir gegenüber plötzlich sehr häßlich.

Ich habe mich allerdings oft gefragt, warum der Herr Jesus so ein großes Theater um böse Menschen macht und dafür viele Menschen leiden läßt. Michael war ja nun Epileptiker und auch seine Eltern haben viel gelitten, nicht nur wegen der Krankheit, die ganz unvermittelt auch beim Mittagessen auftreten konnte, sondern auch wegen seiner aggressiven Art.

Gruß Thomas

[Zippo]

Der Satan, der den Herrn Jesus Christus ans Kreuz schlagen durfte, um unsere Sünden zu bestrafen

He, he... Der Satan strafte den Herrn nicht für unsere Sünden. Dein doch recht häufiges Bibelgewurstel solltest Du über den Haufen werfen und noch mal von vorn anfangen, den Resetknopf drücken! (Das haben viele, getan, auch ich, den Herrn bitten, noch mal von Grund auf aufzubauen.)

Wer ist denn der Same der Schlange, die dem Samen der Frau in die Verse gebissen hat ? 1 Mo 3,15 Das waren doch die von Satan erfüllten Menschen, die da gerufen haben: "Kreuzige ihn"

Und hat Gott nicht den Menschen Jesus für unsere Sünde bestraft ? Jes 53,3

Deine böse Rede ist für mich auch wie ein Kreuz. Vielleicht solltest du mal mit vernünftigen Argumenten kommen !

Gruß Thomas

Rühren deine persönlichen Probleme, die du als Kreuz bezeichnest vielleicht daher, daß du schon mal ungerecht und unbeherrscht über andere Menschen urteilst ? Ich sage dir, Satan macht auch vor dir nicht halt !

[Helmuth]

Deine böse Rede ist für mich auch wie ein Kreuz. Vielleicht solltest du mal mit vernünftigen Argumenten kommen !

Und auch du mäßigst dich bitte in deiner Wortwahl. Egal, welches Kreuz wer zu tragen hat, wir tragen alle eines, aber so redet im Bibelforum kein Bruder mit einem anderen!

[Sara Funkelstein]

Aber ich hatte mich in der Gemeinde um einen Menschen zu kümmern, der nicht nur krank war, sondern auch häufiger unfriedlich.

Wer hat dich dazu beauftragt?
Kan es sein, dass du es selber wolltest?
Vielleicht aus Mitgefühl oder sonst einer eignen Haltung heraus?

Und warst dann aber damit überfordert?

Nein, das kann nicht sein.

Ich finde die Frage schon berechtigt. Nur weil jemand Hilfe braucht, ist das für dich nicht automatisch ein to-do. Bei Menschen mit bestimmten Krankheiten, Behinderungen usw. wäre es sowieso besser, wenn sie professionelle Hilfe erhalten und nicht von Laien. Ob das bei dir der Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Und vor allem hat ein Kranker nicht das Recht, Grenzen anderer zu überschreiten und den Frust bei ihnen abzuladen. Wenn ihm jemand hilft, ist das schön für ihn. Aber einfordern kann er das nicht. Man muss sich auch selbst schützen.

Nachts um 2 Uhr fiel ein Buch vom Regal, dessen Autor seinen Nachnamen hatte, da merkte ich, daß er Probleme hatte.

Warum fiel es herunter?

Hast du noch Kontakt zu dieser Person? Falls es dir zu schaffen macht, lass dich doch mal beraten (oder hast es schon getan).

Ich habe mich allerdings oft gefragt, warum der Herr Jesus so ein großes Theater um böse Menschen macht und dafür viele Menschen leiden läßt.

Ich hoffe darauf, dass Gott weiß, was er tut und irgendwo am anderen Ende etwas Gutes bewirkt. Er gibt dir jeden Morgen deine Seele wieder und schenkt dir sein Vertrauen für einen weiteren Tag. Du bist der Richtige für deine Aufgaben.

Wenn ich dir damit zu nahe trete, gern Rückmeldung. Halte mich dann raus.