Flavius hat geschrieben: ↑So 2. Feb 2025, 08:27
= Frau ist dem Mann nicht ebenbürtig.
Das ist nicht die Aussage in Jeremia 31. Du gehst mit einem krassen Vorurteil an einen Text heran. Es geht vielmehr um deren Harmonie. Mann und Frau werden wieder zu einer Einheit finden und nicht, dass einer dem anderen abtrünnig bleibt.
In der Hinsicht wäre es egal, ob die Frau dem Mann oder der Mann der Frau untreu bleibt. Es steht der Mann für Gott und die Frau für den Menschen, damals das Volk Israel (womit dann egal ist, ob männlich oder weiblich). Es ist dies ein Bild für die Beziehung Gott <-> Mensch.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 2. Feb 2025, 08:45
Wörtlich kann die hebräische Aussage auch verstanden werden als : Das Durchbohrte wird das Starke abwenden.
Als Rückübersetzung aus dem Lateinischen? Na, welcher Wortakrobat hatte solche Ganglien-Ergüsse?

Ich hoffe, das warst nicht du, denn beleidigen wollte ich dich damit nicht. Aber es tut mir leid, ich kann das nicht wirklich ernst nehmen.
Bleiben wir beim Original, dem masoretischen Text, denn dieser ist auch der Ursprung. Dazu ist schon die Deutsch-ÜS mit "umgeben" für recht mich unverständlich. Aber ich denke dazu recht ähnlich wie Abischai.
Es geht darum, dass die Frau wieder voller Hingabe um ihren Mann herumwuselt und ihn in allem umsorgt, das hat wirklich was, weil es auch den Charakter der Anbetung hat. Oder man drückt das mit weniger Emotion so aus, dass ihm treu ergeben ist, d.h. auch ohne viel Herumwuseln, was das Wesentlich ist, dass das Herz am rechten Fleck ist.