Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Rund um Bibel und Glaube
Hiob
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Hiob »

Magdalena hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 18:32 Die Lehre: "Jetzt sind sie für immer mit Christus verbunden" kann ich nicht unterschreiben, denn Babys können ja noch gar nicht glauben.
Unwichtig. Katholisch gesehen wirkt die "Impfung" auch ohne Glauben.

Richtig ist, dass Voraussetzung für die Taufe der Glaube der Eltern ist. Allerdings wären dann viele getaufte Babys ungültig getauft, weil auch heute noch viele Paare ihr Kind taufen lassen, ohne ein aktives Verhältnis zum Glauben zu haben. Da wäre zu klären, woher dieser Eltern-Glaubens-Vorbehalt herkommt. Wie mir scheint, eher aus der Kirche und nicht von Gott.
Hiob
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Hiob »

Kingdom hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 12:59 Wenn dies so wäre, kann jeder eben hineininterpretieren oder heraus interpretieren was er eben gerade für sich passt oder für seine Gemeinschaft.
Genau so ist es auch. Was davon wahr ist, entscheidet Gott.
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Ziska hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 13:34
Gottes Reaktion auf das gottlose götzendienerische Verhalten seines Volkes ist deutlich zu erkennen.
Da sich Gott nicht verändert, hat er auch heute eine feste Meinung dazu.
Sein Wort ist ewig und Christi seine Worte auch. Nicht die Lehrer oder Lehre ändert das Wort, sondern jede Lehre muss sich an dem messen lassen und wenn sie das nicht kann, so ist eines klar, nicht auf dem Wort Gottes gegründet.

Selbst David, wollte im AT voller Freude die Bundeslade holen, hat die Anordungen Gottes dabei vergessen und ein Mann starb dabei durch Gott. Er war zuerst erbost, darüber aber beim zweiten Mal als er klar die Anordungen Gottes gehört und danach gehandelt hat, dann gelang ihm das vorhaben und niemand starb dabei.

Wir können alle dankbar sein das Christus heute auch solche Sünden getragen hat aber wir sollten es eben nicht zum Anlass nehmen Sünde zu lehren.

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Helmuth
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Helmuth »

Zunächst einmal meinen Willkommensgruß, werter Hiob! Schön, wieder einmal von dir zu lesen. :Herz2:
Hiob hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 13:45
Kingdom hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 12:59 Wenn dies so wäre, kann jeder eben hineininterpretieren oder heraus interpretieren was er eben gerade für sich passt oder für seine Gemeinschaft.
Genau so ist es auch. Was davon wahr ist, entscheidet Gott.
Die Entscheidung Gottes muss man aber nicht abwarten, wenn wir seinen Willen kennen. Sein Wort ist die Wahrheit und wenn ich sie kenne, dann kann ich sie jedermann weitergeben, wobei unerheblich ist, ob sie ein Katholik, ein Freikrichler oder Anthony aus Oxford weitergibt.

Die Frage ist: Wo finde ich sie? Dazu ist die Antwort authentischer Nachfolger Jesu recht eindeutig: Man liest sie in der Bibel. Man liest Teile davon auch anderswo, dort aber zitiert und nicht als neue Offenbarung wie im Katechismus. Das herauszuarbeiten war Thema des Threads. Viele Auslegungen haben nichts mehr mit dem ursprünglichen Wort Gottes zu tun war z.B. unter anderem mein Ergebnis

Der TE verfolgte einen anderen Ansatz. Auch der Katechismus ist Lehre des Wort Gottes, weil er die Weiterentwicklung der Lehre der Apostel ist. Das bedeut nun, die Apostel waren noch nicht im Besitz endgültiger Wahrheiten, diese entwickelten sich erst mit der Zeit aufgrund der Etablierung der katholischen Kirche.

Diese beiden Auffassungen stehen nun aber einander wie diametral gegenüber, denn was war dann z.B. wahr unter Mose? Er hat den Bilderdienst verboten, um ihn dann später neu zu interpretieren? Oder konnte sich Gott nicht klar ausdrücken? Oder Mose?

Was Katholiken hier übersehen ist, dass diese Denklogik so nicht funktioniert. Entweder ist das Errichten von Satuen für Gott gewollt, oder es ist es nicht. Es gibt kein: Das war damals noch nicht so geoffenbart und wird erst heute in der Kirche wahrhaftig praktiziert. Die Argumentation, es gäbe auch andere Muster, ist schlicht billig und erklärt Unlogik zur Logik.

Im Gunde wäre Mose nur ein Schüler der RKK, oder um es auf den Punkt zu bringen: Selbst Jesus müsste sich den Dogmen der Kirche beugen, da ja erst durch sie eine höhere Stufe auf dem Wege zur Vollkommenheit erreicht wurde. Es war dann aber noch nie etwas vollständig wahr. Auch Jesus wäre nur ein Schüler der RKK, denn diese ist heute weiterentwickelter als zur Zeit, als Gott seinen Sohn gesandt hatte.

An sich wollte ich hier nicht mehr schreiben, aber aufgrund deines Erscheinens wollte ich dich jedenfalls grüßen und weil ich weiß, dass das präzise logische Denken dein Fach und deine Gabe ist, ergeht meine Frage an dich: Was denkst du zu meinen Ausführungen? Erkennst du einen Logikfehler?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Johncom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Johncom »

Helmuth hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 07:07
Johncom hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 01:54 Alles andere lähmt: "Meine" Kirche ist besser als deine. Mein Bekenntnis ist besser usw .. Nur Zeitvertreib. Man wertet sich auf, andere werten sich auf. Mein Ego gegen dein Ego.
Ganz richtig. Gegen eine sachliche Aufarbeitung katholischer Gesichtspunkte hat hier auch kaum jemand von den anderen Christen etwas eingewendet, aber die permante persönliche Abwehrhaltung, die damit verbunden ist, den anderen ständig maßzureglen, genau das lähmt, das sieht du m.E. ganz richtig. Von unserer Seite ist es dann das beste dazu zu schweigen.
Schweigen ist Gold, sagt man. Nun ist das hier ja kein Schweige-Forum. Man will sich austauschen, so ist es auch gedacht.

Schweigen im Gespräch vielleicht an der Stelle, wo es einen selber zum Angriff oder Gegen-Angriff juckt.
Persönliche Angriffe müssen nicht sein, kommen aber oft vor. Besonders unter nicht katholischen Christen. Wenn es mal nicht um Wort und Schrift geht, also die Bibel, wenn Nächstenliebe, Herzlichkeit, Hilfeleistung thematisch besprochen würden, gäbe es wahrscheinlich einen breiten Konsens. Leider ist die Konzentration auf das schriftliche Wort - ich wage zu sagen: unchristlich.

"Hütet euch vor den Schriftgelehrten" - ... diese und andere Aussagen Jesu sind die Kernlehre. Und "was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt" usw. Das ist alles drin, was uns verwandeln kann. Das ist Geist. Jedes Streiten verhindert jeden Geist, jedes einsehen.

Das ist das Diabolos-Werk: einmal der Stolz der Gelehrten, zum anderen die Auslegung des Buchstabens.
Genauso, nicht besser läuft es in anderen Religionen: Schrift-Auslegung, jeder will es besser wissen. Aber geht so die Nachfolge Christi?
Unterschiedliche Standpunkte sind kein Grund für Spaltung. Ich lebe schon seit Jahrzehnten als Nicht-Trinitarier unter Trinitariern. Ich lebe das also auch und suche nicht nur für mich die reine Gottes-Sohn-Kirche. Es gäbe ansonsten kaum eine Gemeinschaft.
Nicht-Trinitarier und Trinitarier.
Kann man ja froh sein, mit solchen Fragen keine Berührung zu haben. Ein Problem weniger. 8-)
Nachfolger können damit umgehen. Es ist immer nur das sündhafte Verhalten, das alles spaltet und trennt. Wo man mit seinem Gewissen nicht mitkann, muss es die Pflicht der Kirche sein das auch zu respektieren
Trennen und spalten ist sündhaft. Genauso wie das Gefühl: Ich gehöre zu einer "besonderen" bevorzugten Religion. Ich selber finde sogar die Selbstbezeichnung "Christ" anmassend. Ein Christ muss (wie) ein Christus sein. Oder mit allem Bemühen daran arbeiten, wie ein Christus zu sein. Bis dahin ist er nur ein Frommer auf dem Weg.

Für mich sind alle Menschen gleich. Manche sind weiter, sind sehr entschlossen, aber viele träumen sich durchs Leben wie im Halbschlaf. Man kann dankbar sein, nicht stolz ... wenn man sich auf dem Weg der Heiligen wieder erkannt hat.
ja selbst dann, wenn das Gewissen des anderen schwach ist, ansonsten sündigt sie:
1. Kor 8,12 hat geschrieben: Wenn ihr aber so gegen die Brüder sündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus.
Wie wäre es, wenn sich Christen weniger um Sünde kümmern, sondern mehr auf das Heil zugehen, und es auch real leben.
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Lea
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Lea »

Johncom hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 02:33 Wie wäre es, wenn sich Christen weniger um Sünde kümmern, sondern mehr auf das Heil zugehen, und es auch real leben.
:thumbup:
Diese Aussage ist mMn der Kernpunkt, der viele Spaltungen unter den Gläubigen auflösen könnte.
Johncom hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 02:33 "Hütet euch vor den Schriftgelehrten" - ... diese und andere Aussagen Jesu sind die Kernlehre. Und "was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt" usw. Das ist alles drin, was uns verwandeln kann. Das ist Geist. Jedes Streiten verhindert jeden Geist, jedes einsehen.
Hier hast du zwei wichtige Aussagen von Jesus zitiert, die eigentlich seine ganze Lehre auf die es ankommt, zusammenfasst. Wer danach lebt, folgt Jesus nach. Und ER allein ist es, der seine Nachfolger verändern kann.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 02:33
"Hütet euch vor den Schriftgelehrten" - ... diese und andere Aussagen Jesu sind die Kernlehre. Und "was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt" usw. Das ist alles drin, was uns verwandeln kann. Das ist Geist. Jedes Streiten verhindert jeden Geist, jedes einsehen.
Es ist gut gemeint Johncom aber das ist hier nicht das Thema.

Schon die ersten Apostel mussten zusammen diskutieren, was für Gebote sie den Heiden auferlegen wollten. Um zu einem Konsens zu kommen, musste eben jeder sich niedriger achten aber auch klar einbringen vom Wort Gottes her und vom hören was im der Geist Gottes sagt zu dieser Sache. Dann legte man alles vom Wort zusammen und was eben die Jünger hörten, prüfte und sortierte man alles aus was in irgend einem Punkt dem Gebot Gottes oder nicht vom Geist Gottes sein konnte oder den Propheten wiedersprach und so entstand, der Beschluss was man den Heiden Christen als Gebote mit auf den Weg gab.

Eines davon war das man sich von der Unzucht fernhielt und damit ist eben nicht nur die Sexuelle Unzucht gemeint sondern auch Geistige Unzucht, also Huererei mit Heidnischen Bräuchen, Götzendienst, Okkulten Praktiken usw. Beides sehr wichtig Bestandteile der 10 Gebote, das Sexuelle betrifft das Weltliche, die Geistige Unzucht betrifft die Mensch Gott Beziehung, ist etwas vom schlimmsten was eben zwischen Gott und dem Mensch stehen kann. Als Israel und Juda Unzucht trieben, war das Resultat immer am Ende, wenn sie nicht hörten auf die Propehten und Busse taten Babylonisches Exil als völliger Entzug von Gottes Verheissungen und Schutz, das verwerfen von Christus, darauf folgte eine 2000 Jährige Diasporra, mit allen Folgen für die welche ihn verwarfen, alles was geschrieben steht im Buch Mose.

Hier wurde von mir ein paar Geistige Unzüchte angesprochen ohne sie explizit so zu benennen und ich habe höflich nachgefragt, wo genau hat Gott gesagt, das man so handeln soll, oder wo Christus oder wo die Apostel. Eine Biblische Begründung bekam ich dazu nicht, bis heute. Das ist aber das Thema hier und wer mit dem Anspruch kommt etwas Biblisch zu begründen, erwarte ich eine Biblische Begründung dafür und nicht ein Menschliche.

Was darauf folgte war, das man sogar die 10 Gebote für nicht mehr gültig erklärte und dann eben übelste wilde Anschuldigen und Unterstellungen, welche ich mit schweigen ertragen habe. Wo ich z.B aber eben nicht schwieg, ist dort wo es um die Sache das Thema hier geht, dies allein war aber Stein des Anstosses.

Wie kann man nur eine Lehre der Kath. Kirche in Frage stellen? Meine Antwort darauf immer jede Kirche, Gemeinschaft auch meine,, jeder Mensch, jeder Prophet, jede Lehre muss sich am Wort Gottes messen lassen können und wenn sie sich über sein Wort überhebt, so ist das alles aber sicher nicht Biblisch begründet oder vom Geist Gottes und das war nun mal der Anspruch hier und Thema hier: Biblisch begründet.

Das ist das Diabolos-Werk: einmal der Stolz der Gelehrten, zum anderen die Auslegung des Buchstabens.
Da gebe ich Dir Recht. Mein Einwand war, es gibt keine Allein selig machende Kirche welche die alleinige Deutungshoheit hat und wer das eben sagt, sieht man bereits den Stolz von dem Christus sagte, geht gar nicht. Meine Nachfrage, war wo hat Christus, die Apostel, das AT von einer Alleinseligmachenden Kirche gesprochen, wo ist die Biblische begründung dazu. Konnte mir bis heute keiner zeigen.

Ja wenn man mich übel beschimpt deswegen, mich als Katholiken hasser bezeichnet deswegen, nur weil ich weiter nach einer Biblischen Begründung Frage, kann/konnte ich das im schweigen etragen, aber was bleibt weiterhin, keine Bibllische Begründung, was das Thema hier ist.

Beim Buchstaben gilt an den 10 Geboten die nehmen wir einfach wie sie dort stehen und ändern nichts am Heiligen Wort Gottes. Kein Jota, so wie Christus lehrte.

Kein Jota hat Christus gestrichen, entweder man nimmt es als heiliges Wort Gottes oder man wagt es eben zu löschen, mir ist dieses Wort zu heilig, als das ich es uminterpretieren will, verdrehen oder Stellen löschen will oder eben gar das ganze Gebot für ungültig erklären.

Weisst du bei den 10 Geboten geht es nicht um Buchstaben, es geht um mehr, es geht um Gottes heiliges Wort. Klar geht es dann eben auch um umsetzung dieses Wortes durch seine Kraft. Umsetzen heisst für mich nicht das ich diesem Wort Menschliche Praktiken dazu geselle, es uminterpretiere, es verdrehe und das ich erkenne wie heilig und wichtig diese Gebot ist für mich und für Gott und eben für die ganze Welt.

Ja es gehört auch dazu das ich ein Bruder oder Schwester nicht hasse, wenn sie diese Basis noch nicht begriffen hat oder ihn deswegen veurteile oder Anklage. Habe ich nie getan hier, wurde aber mir und anderen hier unterstellt ohne jeglichen Beweis dafür.

Trage ich diese Unterstellungen und Lüge jemanden nach, nein, ich kann damit leben aber bennennt müssen sie werden. Selbst Jesus durfte eben Einwände bringen, wenn er der Sünde angeklagt wurde oder man ihm diese unterstellte. Das ist nicht gegen das Gebot Gottes. Das einzige was ich möchte, ist ein Biblische Begründung für meine berechtigten Fragen und Einwände und wenn als Antwort nur üble Beschimpfungen kommen, was solll man tun ertragen.
Genauso, nicht besser läuft es in anderen Religionen: Schrift-Auslegung, jeder will es besser wissen. Aber geht so die Nachfolge Christi?
Genau Nachfolge und was sagt Jesus eben zum Wort Gottes:
Joh 17:17 Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.
Also ich halte fest die Lehre der Apostel und das Wort Gottes sagt, keine geistige Unzucht, in den Geboten so ziemlich an oberster Stelle.

Und weiter sagt Jesus selbst zu den Geboten:
Mt 5:18 Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Wenn das Jesus sagt, ist es nun die Aufgabe der Nachfolger ganze Sätze zu streichen, sie um zu interpretieren, sie zu verdrehen um Ihrer eigener Lust willen, zu sündigen. Ist das nun das was Christus lehrt oder die Apostel wenn sie sagen:
Apg 21:25 Was aber die gläubig gewordenen Heiden betrifft, so haben wir hingesandt und angeordnet, daß sie von alledem nichts zu beobachten haben, sondern sich nur hüten sollen vor dem Götzenopfer und dem Blut und dem Erstickten und der Unzucht.
Wir sollen uns hüten, bewahren, heiligen lassen von Unzucht, nicht Unzucht für heilig erklären und nach Bibelstellen suchen die wir uminterpretieren können, um Unzucht heilig zu sprechen.

Wie wäre es, wenn sich Christen weniger um Sünde kümmern, sondern mehr auf das Heil zugehen, und es auch real leben.
Also wenn in Gottes Allerheiligstem die 10 Gebote sind und uns durch Christu diese 10 Gebote ins Herz gegeben wurden als erfülltes Gesetz, als Heil, als Frieden mit Gott. Sollten wir dieses Heil nun bewahren und an dem orieintieren, oder sollten wir es verwerfen?

Die Apostel sagten dazu man solle das erfüllte Gesetz (Freiheit in Christi) nicht als Anlass nehmen zur Sünde. Was für mich heisst das Gebot Gottes heilig bewahren, leben und nicht verwerfen ist Heil, es zu verwerfen, zu ändern, für ungültig erklären ist kein Heil, kein Segen. Wenn wir sagen wir lieben Gott, wie können wir ihn lieben, wenn wir sein Gebote das Heiligste für ungültig erklären?
Joh 17:17 Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.
Also nicht von der Wahrheit abweichen, sie bewahren, sie für heilig halten, sie durch Gottes Hilfe im Alltag leben und als heilig und Wahrheit verkünden. Dafür betet Christus für uns und bezeugt, dein Wort (Vater im Himmel) ist Wahrheit.

Du hast das Problem der Pharisäer angesprochen, bezüglich diesem Heiligen Wort, hat er ihnen folgendes gesagt und das ist eben Thema hier:
Mr 7:8 Ihr verlasset das Gebot Gottes und haltet die Überlieferung der Menschen fest,......
Also dürfen wir um Tradition, Menschlicher Überlieferungen willen das Gebot Gottes verlassen? Nein, das wäre ja nicht Christliche Nachfolge.

Die Auggangslage war, Biblisch begründet, auf die warte ich immer noch und niemand kann sie liefern, weil man eben für Menschliche Überlieferungen und Traditionen keine Biblische Begründung finden kann.

Man kann sehr wohl eben Bibelstellen nehme um Sünde recht zu fertigen aber wenn eine Bibelstelle genommen wird um Sünde recht zu fertigen, so ist das weder vom Geist Gottes, noch Biblisch belegt, noch Apostolische Tradtion, noch die Lehre Christi und wer das eben nicht versteht, der soll glauben was er will.

Menschliche Begründungen damit man sündigen kann gibt es Milliarden aber es gibt keine Bibllische Begrüundungen dafür, das man dies tun sollte oder das dies die Lehre Christi sei oder die Lehre der Apostel.

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Larson
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 02:28 Das NT akzeptierst du nicht als das Wort Gottes- wie willst du eine Kirche beurteilen, deren Fundament das Evangelium Jesu Christi ist?
Sehr gut sogar. Man muss nicht dazugehören, um etwas zu verstehen.

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 02:28 Wenn du mit dem Glauben der Christen nichts am Hut haben willst, sei es dir gegönnt. Aber warum streitest du dann in diesem Thema?
Ist es streiten, wenn ich christliche Tradition, welche als „biblisch“ dargestellt wird, mit der Bibel vergleiche, und auf Unterschiede hinweise?

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 02:28 Wir brauchen niemanden, der uns erzählt, die Bibel höre mit Maleachi auf und alles andere, das danach kommt, sei nicht relevant.
Naja, man kann gerne der Tenach hinzufügen, was man will. Das wurde dann mit dem NT und AT auch so gemacht, und trotzdem sind dich die Evangelischen und Katholiken nicht einig, was zum Kanon gehört.

Oder meinst du, das Judentum braucht „jemanden“, der ihnen weiss machen will, dass sie auch das NT zur hebräischen Bibel gehört?

Darum prüfe…
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

Katholischer Religion biblisch, evangelisch und historisch widerlegt.
(wurde mal von Abischai erwähnt)

Von Babylon nach Rom:

https://archive.org/details/VonBabylonN ... 1/mode/2up


kann man runterladen, hat nur 384 Seiten.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 21:46 wollte ich dich jedenfalls grüßen
Das will ich auch: Liebe Grüße in die Donau-Metropole. ;)
Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 21:46 Erkennst du einen Logikfehler?
Nein. Auf Basis Deiner Voraussetzungen schreibst Du folgerichtig. Das Problem sind die Voraussetzungen. Du meinst, dass das individuelle Verständnis der Bibel gleichbedeutend wäre mit "Ich vertrete die Wahrheit". Dies ist der Grund, warum unzählige Denominationen beanspruchen, die Wahrheit zu vertreten, die ihrerseits gegenseitig schnell widersprüchlich sein können.

Ich halte es da mehr mit "Du sollst Dir kein Bildnis machen". Also nicht sola scriptura, sondern sola gratia. Die wahrste Schrift wird vom Menschen nicht verstanden, wenn er nicht dazu begnadet wurde, was kein Verdienst des Menschen ist.
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