Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 5. Dez 2024, 16:55 Man sieht, dass die ganze Welt, besonders die unsichtbare Welt Gottes, nicht komplett in der Bibel gefunden werden kann. Und auch nicht so erfasst werden kann dass man vorbereitet ist, um Nahtoderlebnisse sicher beurteilen zu können.
Gutes Stichwort: sicher beurteilen. Können wir das? Müssen wir das überhaupt? Warum sollen wir sicher beurteilen, wenn unsere biologischen Sinnesorgane für die unsichtbare Welt gar nicht ausreichen. Auf natürliche Weise kann man aber sein Leben "hier" schon so einstimmen, dass man zB frei wird von inneren Spannungen und nach und nach sensibler wird für feinstoffliches Erkennen. Die regelmässige Einkehr ist das Türchen, an das jeder anklopfen kann. Wenn der Wunsch nach höheren Wissen "rein" ist, wird aufgetan.

Ja, die Bibel knallt einem das Wissen über die höheren Himmel nicht um die Ohren. Aber vielleicht war es in biblischen Zeiten Allgemeinwissen?
Ich selber wundere mich, wie man sich von Anfang an durch diesen Glauben jegliches Verständnis für Nahtoderlebnisse und die Erlebnisse von Sundar Singh verbauen kann. Aber man müsste es ja wagen, die Aussagen der Bibel über das Weiterleben nach dem Tod nicht derart festzulegen auf "gibt's nicht".
Das Problem mancher Bibelprediger heute ist wohl, dass sie keine Ahnung haben, dass sie sich in der Bibel genauso verkopft bewegen wie ein Mechaniker in technischen Lehrbüchern. Wobei der Mechaniker wenigstes in die Praxis geht um alles in Echtzeit zu prüfen. Eigentlich wären Kirchen genau die Einrichtungen, die Experten stellen müssten für alles Übernatürliche. Aber sie werden vom Staat reguliert, der von der Wirtschaft. Und die sagt: das Volk muss nicht alles wissen. Das soll arbeiten, kaufen, Steuern zahlen und mit Unterhaltung zerstreut werden.
Für mich ist die Bibel eben nicht derart, dass man alle Wahrheit darin findet, wenn man sich nur genügend bemüht, sie ganz und gar zu verstehen. Wie sehr man sich dabei auch bemüht, der Erkenntnisgewinn daraus hat Grenzen.
Die offizielle Bibel hat einige Bücher nicht aufnehmen dürfen, die lassen sich aber finden. Das Verstehen wollen und das Verstehen dürfen, das sind 2 verschiedene Ansätze.

"Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan."

Alleine dass die Nahtod-Forschung jetzt überall aufblüht, ist ja schon ein Zeichen dafür, dass sich vieles zum Positiven wendet, und vielleicht auch weil dafür gebetet wurde. Und gleichzeitig kommen die etablierten Wahrheitsverkünder in Bedrängnis, genauso wie im NT. Weil sie ihr Glaubensvolk verlieren werden an neue Frohe Botschafter.
oTp
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Sicherer Urteilen ist schon dann möglich, wenn man mal auf das schaut, was sichtbar ist. In Form von Erlebnis-Berichten verschiedener Menschen.

Wem natürlich die Bibel genügt, der muss ja nicht sein Weltbild erweitern. Es ist ja die Frage, ob man etwas wissen möchte.
Dann bleibe ich allerdings auch automatisch beim Seelentod und bei den Ungereimtheiten der Sintflut. Und bei rückwärts gewandter Tradition. Auch das Zurückschauen der Christen auf das AT anstatt auf das Neue duch Christus zu schauen, ist nun mal rückwärtsgewandt.

Aber mich haben solche Fragen schon immer interessiert.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 6. Dez 2024, 10:16 Sicherer Urteilen ist schon dann möglich, wenn man mal auf das schaut, was sichtbar ist. In Form von Erlebnis-Berichten verschiedener Menschen.
Wer diese Erlebnisse hatte, den haben sie sozusagen umgehauen. Ich hatte sowas nicht, aber erstaunliche Träume, eindeutig "mehr" waren als was ich kannte. Meine Frau hatte diese überirdische Begegnung mit dem Licht und Engeln und der Stimme, die sagte, dass sie wieder zurück muss. Aber was soll ich da beurteilen? Das was ist, ist. Und wer sehen kann, sieht.
Wem natürlich die Bibel genügt, der muss ja nicht sein Weltbild erweitern. Es ist ja die Frage, ob man etwas wissen möchte.
Keine muss sich scheuen, die Bibel tiefgründiger zu deuten, zB:
ja, ehe die silberne Schnur zerreißt, die goldene Schale bricht, der Krug an der Quelle zerschmettert wird, das Rad zerbrochen in die Grube fällt
https://anthrowiki.at/Silberschnur
und aus einer erweiterten Geist/Weltsicht finden die, die wissen möchten, alle Hinweise auch in der Bibel.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 6. Dez 2024, 10:16 Auch das Zurückschauen der Christen auf das AT anstatt auf das Neue duch Christus zu schauen, ist nun mal rückwärtsgewandt.
Das ist wohl eher menschlich statt "christlich", das zurück schauen und das heilige Buch als Gesetzbuch auslegen. Der Mensch will Sicherheit, und wenn er in der Jesus-Lehre nicht genug findet, dann eben im AT. Aber der Heilige Geist weht, wo er will. Nicht immer zu den eingefleischten Gläubigen, auch gelernte Materialisten (hier ein Wissenschaftler, Informatiker, Professor) kann es treffen:




"Was ich erlebte, hat mit den Boden weggerissen".
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Für die meisten Menschen ist die Vorstellung des eigenen Tods mit Angst besetzt.
Aber was sagen die, die einmal oder mehrmals auf der anderen Seite waren?
In unserem Gespräch geht es um Sabine Amrheins eigene spirituelle Erfahrungen, die „den Himmel und die Hölle“ umfassen, um einen möglichen Zusammenhang zwischen Lebensführung und dem erwarteten Leben im „Jenseits“, um religiöse Ängste, „Besetzungen“ (Besessenheit) und auch um die Frage, was denn „das Reich Gottes" eigentlich ist.

Inhaltsübersicht:
00:00 Vorschau
00:46 Himmel und Hölle – selbst erlebt
08:28 Eine „starke Verbindung mit Jesus“, unabhängig von einer Kirche
23:15 Erlebnisse am Lebensende und Lebensführung
29:15 Was ist eine „Besetzung“?
31:00 Welche Bedeutung haben Moralvorstellungen und „Laster“ wirklich?
37:37 Belastungen durch religiöse Ängste
40:10 Die Arbeit in der „Praxis für Grenzwege“
43:42 „Das Reich Gottes ist in Euch“ – was ist das „Reich Gottes“?
46:09 Himmel und Hölle – könnte nicht alles auch ganz anders sein?
50:50 Befreiung von dogmatischen Vorstellungen: Dunkle-Nacht-der-Seele-Erfahrungen
52:40 Innerer Halt und Getragenen in Freiheit

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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 08:08
Aber so ist es wohl: Mehr Fragen als Antworten, unser Verstand begreift Vieles nicht. Und nach unserem Tod sind wir auch noch eingeschränkt.
Nach unserem Tod sind wir wahrscheinlich sehr frei, wenn die Seele bereit ist. Deshalb ja die ewige Mahnung, sich von der Sünde zu lösen.
Der Verstand ist nur ein vorübergehendes Hilfsmittel für das Erdenleben. Der Verstand ist nicht "ich".
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Der Verstand ist nicht Ich.

Johncom, das interpretiere ich aber ziemlich.genau umgekehrt:
Jenachdem wozu wir unseren Verstand benutzt haben, so sind wir ab dem Todeszeitpunkt. Das bestimmt unser Wesen direkt nach dem Tod. Und dann sind wir entweder frei oder Gefangene unseres zu Lebzeiten sündhaften inneren Wesens.

Wir selber formen durch unser Verhalten als Mensch dieses unser inneres Wesen. Damit, wofür wir uns mittels unseres Verstandes entscheiden :
Sünde oder Liebe, Verhalten nach dem Vorgaben Gottes oder purer Egoismus. Waren wir gut, sind wir frei und Himmelsbürger. Sind wir eher egoistisch und bösartig, macht uns das zu Gefangenen unseres eigenen verdprbenen Wesens. Wo ist dann Freiheit ? Wo ist dann die Teilnahme an der Liebe Gottes und der "Heiligen" ? Die Sünde macht uns dann zu Gefangenen.
Waren wir lügenhaft, können wir die Wahrheit des Jenseits nicht vertragen. Waren wir bösartig, bleiben wir so.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Johncom, die Vorgabe, das Jenseits sei so, wie wir es uns vorstellen können, lässt ja grunfsätzlich alle Fantasien über das Jenseits zu. Ich werde mir das Video mal ganz anhören.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 07:34Jenachdem wozu wir unseren Verstand benutzt haben, so sind wir ab dem Todeszeitpunkt. Das bestimmt unser Wesen direkt nach dem Tod. Und dann sind wir entweder frei oder Gefangene unseres zu Lebzeiten sündhaften inneren Wesens.
Wer ist Wir? Du sagst, ja: den Verstand benutzt. Wer hat den Verstand benutzt. Ich nenne das mal die Seele. Ja nach dem, wie die Seele vernetzt ist, dunkle Triebe oder liebevoll, wird sie "drüben" entsprechend empfangen.
Wir selber formen durch unser Verhalten als Mensch dieses unser inneres Wesen. Damit, wofür wir uns mittels unseres Verstandes entscheiden :
Sünde oder Liebe ...
Der Verstand denkt und berechnet nur. Sünde oder Liebe sind Herzenssache.
... Verhalten nach dem Vorgaben Gottes oder purer Egoismus. Waren wir gut, sind wir frei und Himmelsbürger. Sind wir eher egoistisch und bösartig, macht uns das zu Gefangenen unseres eigenen verdprbenen Wesens. Wo ist dann Freiheit ? Wo ist dann die Teilnahme an der Liebe Gottes und der "Heiligen" ? Die Sünde macht uns dann zu Gefangenen.
Waren wir lügenhaft, können wir die Wahrheit des Jenseits nicht vertragen. Waren wir bösartig, bleiben wir so.
Vielleicht ja. Nur denke ich, im Lügenhaften ist auch der Aspekt des Irrens. Auch hier im Erdenleben leidet der Lügner, der triebhafte Egomane, weil er ständig vor seinem Gewissen flieht. Die selbstlose Seele ist auch hier schon frei. Das Wort glücklich nennt die Bibel selten, aber: gesegnet.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 12:25 Johncom, die Vorgabe, das Jenseits sei so, wie wir es uns vorstellen können, lässt ja grunfsätzlich alle Fantasien über das Jenseits zu.
Vielleicht kann man annehmen, das Jenseits ist noch fantastischer als wir es vorstellen können? Aber ist nicht auch diese Welt, in der wir uns heimisch empfinden, eine (kollektive) Vorstellung?

Das Geheimnis, das auf Erkennen wartet, hat wie ich glaube, Jesus ausgesprochen:
Ich Bin (der Weg, die Wahrheit, das Leben). Der nach außen hin Glaubende denkt, Jesus zeigt auf seine Person. Im inneren Kreis wird es wohl so gesehen, er meint uns alle: wir alle sind Ich Bin, wir alle sind bewusstes Sein.
Wir sind das Ur-Ich. (Ich bin der ich bin).

Ob wir dieser oder anderen Welten-Ebenen Realität geben, es kommt drauf an, für was das Bewusstsein bereit ist. So wie hier, diese Umwelt, kommt uns dann vielleicht auch die nächste Wahrnehmungs-Ebene entgegen.
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