Wir alle stehen dort wo wir leben sehr wohl unter dem Gesetz des Landes.
Wer liebt übertretet das Gesetz nicht.
Eigentlich ist alles ganz einfach
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Der gute Bürger richtet somit das Gesetz auf indem er es von Herzen hält.
Jetzt mißverstehen wir uns, es geht mir um das ganze Gesetz mit allen seinen Geboten, seiner Stiftshüte, dem Opferdienst und seinen Festen. Das hatte doch alles in dem Heilsplan Gottes eine besondere Bedeutung. Habt ihr in eurer Gemeinde nie darüber gesprochen ?
Zentrales Wort im NT ist, daß kein Mensch durch des Gesetzes Werke gerecht wird. Rö 3,20 Christen werden nicht angehalten, dem Bund der Beschneidung beizutreten.Helmuth
Man muss den Gedankengang Paulus tiefer verstehen, dass es ihm um die Gültigkeit und Anerkennung geht, denn zuvor fragt er rein rhetorisch:
Diese Frage verneint er klar. Indirekt bestätigt er damit das Gesetz. Wenn dir „aufrichten“ plausibler erscheint, dann in dem Sinn, dass er es weiter aufrecht hält, d.h. seine Gültigkeit wird nicht in Frage gestellt, wie das Jesus selbst nicht tut.Röm 3,31 hat geschrieben: Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! …
Wer sich beschneiden läßt und versucht das Gesetz einzuhalten, hätte den Apostel Paulus total frustriert. Gal 5,11, 6,12-15
Natürlich ist das Aufrichten des Gesetzes aus Rö 3,31 keine Aufforderung in den Bund des Gesetzes einzutreten.Helmuth
Ich brauche dabei nicht an die Stiftshütte, Gebetsriemen, Quasten, und all das zu denken. Aber sicher habe z.B. zu beachten die Reinhaltung der Ehe, meine Brüder nicht du bestehlen, sie nicht zu belügen oder nachtragend sein, ihnen Vergebung zu verweigern, also alles, was an sich allen Menschen geboten wird.
Bist du Jude hast du auch die Speisegesetze einzuhalten, da Gott auch die nicht abgeschafft hatte. Für sie gilt das weiterhin, uns Heiden war das nie auferlegt. Ein gläubiger messianischer Jude wird sich auch weiter beschneiden lassen, weil sie ihr Gewissen dazu auch verpflichtet.
Mehr interpretiere ich da in Paulus Aussage nicht hinein.
Für mich nicht. In Römer 10:4 wurde m.E. wieder das Wort "Ende" unglücklich übersetzt. Es meint an der Stelle das Ziel oder besser Endziel. Haben wir dieses schon erreicht? Ich sage noch nicht. Es wird ein Ende geben, das aber erst dann sein kann, wenn keiner mehr sündigt. Der einzige, der dieses Ziel ereicht hat. ist J. Christus, weil er auch nicht sündigt.
Im Joh-Brief wird es noch drastischer formuliert:Joh 14,15 hat geschrieben: Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote.
Genau so hat Israel schon von Anbeginn unter Mose Bundesbruch begangen, und das wurde auch mehrmals prophezeit. Desgleichen sagte Jesus auch allen Christen den Abfall zur Gesetzlosigkeit voraus. Wir tun also desgleichen. Es gibt darin überhaupt keinen Unterschied, denn die Sünde ist immer Gesetzlosigkeit.1. Joh 2,4 hat geschrieben: Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht.
Von allen Gesetzen sind nur die Blutopfer obsolet geworden. Und nichts anderes vermittelt der Hebräer-Brief. Er lehrt nicht des Gesetzes Ende, auch nicht dass der Bund nicht mehr Gültigkeit hat. Allein auf Blutopfer hin trifft die Aussage zu, dass in Christus das Gesetz erfüllt wurde.
Du bist immer schnell dabei, zu sagen, daß etwas unglücklich übersetzt ist. Ich habe im strong Verzeichnis nachgesehen und das Wort telos wird 33 mal mit Ende übersetzt. Und das wird auch aus anderen Aussagen des Paulus deutlich. Hast du den Vers davor schon mal gelesen ? Rö 10,3 Oder Gal 5,1...Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 06:56Für mich nicht. In Römer 10:4 wurde m.E. wieder das Wort "Ende" unglücklich übersetzt. Es meint an der Stelle das Ziel oder besser Endziel. Haben wir dieses schon erreicht? Ich sage noch nicht. Es wird ein Ende geben, das aber erst dann sein kann, wenn keiner mehr sündigt. Der einzige, der dieses Ziel ereicht hat. ist J. Christus, weil er auch nicht sündigt.
Das würden die Apostel ganz anders sehen. Paulus schreibt dem Timotheus: Das Gesetz ist gut, wenn es richtig gebraucht wird. 1 Tim 1,8-11 Es macht auf Sünde aufmerksam, aber das ist doch sicherlich nicht das Einzige, was du dir in deinem christlichen Leben vorgenommen hast ?Helmuth
Doch solange brauchen wir das Gesetz und ich kann Gott dafür nur danken, ansonsten würde ich meine eigenen Sünden kaum erkennen. Wenn das jemand anders handhabt und dazu sogar steht, dass für ihn das Gesetz obsolet ist, dann ist er aller Voraussicht nach kein Christ oder vom Glauben wieder abgefallen.
Auf beide Bünde verpflichtet ? Das ist aber eine ganz seltsame Idee. Auch die Juden wurde nicht dazu angehalten den Bund des Gesetzes weiterzuleben, das ist doch der Grund, weshalb Paulus überall Probleme mit den gesetzestreuen Juden hatte. Apg 6,13, 18,13,21,28Helmuth
War er zuvor Christ, dann hat er nicht den Alten sondern den Neuen Bund gebrochen, und wäre er ein Judenchrist, so hat er beide, den Alten wie den Neuen gebrochen, denn er ist auf beide Bünde verpflichtet.
Welche Gebote meint denn der Johannes ? Es geht ihm doch um das Gebot, den Glauben zu halten und Liebe zu üben.Helmuth
Für uns Heidenchristen ist aber nur der Neue relevant, aber verwechlse das bitte nicht mit den Juden. Überdies sagt Jesus sehr einhellig:
Im Joh-Brief wird es noch drastischer formuliert:Joh 14,15 hat geschrieben: Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote.
1. Joh 2,4 hat geschrieben: Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht.
Der Bund des Mose ist zuende !!!Helmuth
Von allen Gesetzen sind nur die Blutopfer obsolet geworden. Und nichts anderes vermittelt der Hebräer-Brief. Er lehrt nicht des Gesetzes Ende, auch nicht dass der Bund nicht mehr Gültigkeit hat. Allein auf Blutopfer hin trifft die Aussage zu, dass in Christus das Gesetz erfüllt wurde.
Man muss dazu aber auch die Sprechweise verstehen, was ich als allgemeines Manko in der Auslegung beobachte. Ebenso betrifft das Gottes Bünde, auch darin herrscht m.E. dazu dieselbe Verwirrtheit unter Christen wie schon zum HG-Thema.
Die Blehrung war ja nicht gegen die Beschneidung als solches. Die Lehre war ja das man die Leute unsicher machte und eben sagte, ohne Beschneidung, seid Ihr verloren. Also das man das Werk bezw. den Bund Christi so zusagen für ungültig oder nicht wirksam erklären wollte dadurch, darum eben der Hinweis, dann bist Du gehalten alle Gebote des Sinai zu erfüllen und sonst bist du verloren.
Uns ist ja das Gesetz durch den Heiligen Geist, in uns fest geschrieben und wenn wir Sünde tun, so erinnert uns dieser Geist daran an das was Jesus lehrte, an das was in den Geboten steht. Beschneidung ist also nicht gegen das Gesetz aber eben wenn man wieder lehrt alle Heiden müssen sich beschneiden lassen, sonst sind sie verloren so ist das eine falsche Lehre und mit dem würde man eben den Bund Jesus Christi für ungültig erklären.Joh 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Ich bemühe mich ja, die Gebote zu achten, aber ich werde es wohl niemals schaffen. Und gerade deswegen hast du es mit einem Christen zu tun, weil ich auf die Gnade hoffe.Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 14:36 Thomas, wenn die Texte immer länger werden, dann signalisiert mir das, dass kein Konsens zu erwarten ist. Du bist aber der TE und hast gefragt, ich habe geantwortet. Wenn das mehr als drei Mal hin und her geht, und kein Punkt geklärt werden kann, dann wird das nix. Dann lassen wir eben jeder seine Sicht der Dinge stehen.
Und im übrigen gehe ich davon aus, dass du die uns gebotenen Gesetze einhalten willst, ansonsten würde ich meinen es nicht mit einem Christen zu tun zu haben. Wir sind ja sogar auf das säkulare Gesetz verpflichet, soweit es nicht gegen Gott gerichtet ist, was auch Gottes Wille ist.
Gottes Segen auf deinen Wegen.