Ist Gott dein Vater?

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5833
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Larson »

Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 18:52 Siehst Du nicht das es hier um etwas anderes ging und dennoch wurde es Schuldopfer genannt und Jesaia 8 wiederlegt eindeutig das es nicht Israel sein, kann.
Sind wir nicht alle „Schuldopfer“ seiner selbst und die der anderen?
Psalmen widerlegen deine These. Du baust dir selber was mit Jes 8 zusammen. Jes 8 hat ja nichts mit Jesus zu tun, sondern mit dem Sturz Arams und Ephraim.

Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 18:52 Der neue Bund. Einer liess sich für die Sünden seines Volkes zerschlagen, nicht wegen seiner Sünde, er war fehlerlos.
Woher willst du wissen, dass er fehlerlos war? Solches steht zwar aber auch bei den Propheten (Hesekiel 4).

Ein Opferprinzip nach chr. Theologie wiederspricht nun mal vollends der Lehre Gottes in der Tenach. Gott will Umkehr zu seinen Weisungen, nicht Opfer, noch weniger Menschenopfer.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 8370
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Abischai »

Larson hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 16:25 Gott will Umkehr zu seinen Weisungen, nicht Opfer, noch weniger Menschenopfer.
Natürlich will Gott Umkehr, aber daß er keine Opfer will, ist falsch, da hast Du die Schrift vielleicht einfach noch nicht wirklich gelesen.
An einigen Stellen steht, daß Gott kein Gefallen an Brandopfern hat, wenn nichts dahintersteht, wenn die Leute keine Reue zeigen und fröhlich weitersündigen. Dann sind solche Opfer Gott ein Greuel (aber nur dann!!)

"Menschenofper" sind Morde, bei denen Menschen versuchen sich bei den "Göttern" einzuschmeicheln indem sie das "größte" Opfer bringen, was man sich denken kann: Menschenopfer. Daß sowas Mord ist und Gott ein Greuel, ist denen egal, sie finden's toll. Und die bringen auch auch nicht ihr eigenes Leben, sondern immer schön das von anderen, ganz heldenhaft!

Bei dem "Opfer Jesu" handelt es sich nicht darum, daß jemand beschlossen hat Jesus zu "opfern", man wollte ihn möglichs lautlos beseitigen, das wars. Und ER hat ausdrücklich gesagt: niemand nimmt mein Leben von mir, ich gebe es freiwillig als Lösegeld für viele. (Joh.)
Der Begriff "Menschenopfer" gehört also nicht an diese Stelle.

Auch als Jesus gesagt hat: "wer mein Fleisch ist und mein Blut trinkt..." da waren die Juden schockiert und angewidert. Aber viele haben durchaus erkannt, daß Jesus nicht von Kanibalismus sprach, sondern von einer geistlichen Entsprechung, wie denn er auch bei der Einsetzung des Mahles mit dem Brot in der Hand sprach: "dies ist mein Leib, der für euch gegeben werden wird." und mit dem Kelch voll Weines: "dies ist der neue Bund in meinem Blut, trinkt alle daraus."
Jedem Kind fällt auf, daß es sich hier im eine Bebilderung handelt, die durchaus nicht jeder begreift.

Genau so ist das mit dem Opfer. Jesus wurde nach den Regeln der Menschen, rechtswidrig zwar, aber mit voller Inbrunst: hingerichtet. Und Gott hat das geschehen lassen.

Hier gipfelt die Macht des Todes: mit dem Tod. Punkt, aus!

Aber Gott beendet die Macht des Todes, indem er ein neues einsetzt: Jesus aufersteht, und von nun an ist die bis dahin unwidersprochene Macht des Todes ein für allemal gebrochen. In Zukunft wird das noch mehr werden, denn wenn bislang viele Menschen ihr Hinscheiden ersehnt haben, was ja doch unausweichlich ist, wird es künftig nicht mehr so gehen, im Gegenteil, selbst die die froh waren vom Angesicht Gottes hinweg gestorben und vergammelt und verbrannt zu werden, werden auferstehen, ob ihnen das paßt oder nicht. Verstecken geht dann nicht mehr.

Es ist etwas völlig neues, das findet man nicht oberflächlich in den Schriften, da muß man schon ganz genau hinsehen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Philippus
Beiträge: 2046
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Philippus »

Lena hat geschrieben: Mo 1. Nov 2021, 10:10 Empfindest du Gott als dein Vater im Himmel und du dich als sein Kind?


Gott kann aber genau so unser Richter und Verurteiler sein.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 8370
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Abischai »

Philippus hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 23:46
Lena hat geschrieben: Mo 1. Nov 2021, 10:10 Empfindest du Gott als dein Vater im Himmel und du dich als sein Kind?


Gott kann aber genau so unser Richter und Verurteiler sein.
Dieses Widerwort ist nicht mal ansatzweise eine "Antwort".
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16716
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 00:26
Philippus hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 23:46
Lena hat geschrieben: Mo 1. Nov 2021, 10:10 Empfindest du Gott als dein Vater im Himmel und du dich als sein Kind?
Gott kann aber genau so unser Richter und Verurteiler sein.
Dieses Widerwort ist nicht mal ansatzweise eine "Antwort".
Sondern? Solche Kurzkommentare sind entbehrlich, denn damit widerspricht man einander nur ohne voranzukommen Ein sinnvolle Disksussion zur Themensache erfolgt m.E erst dann, wenn man zum gesetzten Thema Aspekte bringt bzw. Argumente austauscht. Was war hier dein Argument?

Zum Beispiel bringe ich nun als Argument, dass es keinen Unterscheid zwischen Gott dem Vater und einer Aufgabe als Richter gibt. Phillipus Aussage ist objektiv richtig. Er stellt sie ja nicht in den Gegensatz zur Vaterschaft, sondern sagte "kann aber genauso ... sein".

Das möge vielleicht nicht sehr aufschlussreich bzgl. der Vaterschaft sein, soweit sehe ich das auch, aber sie ist nicht falsch. Du hast es m.E. nur als Widerwort deiner Person gegenüber empfunden, aber nicht begründet.

Doch gibt es auch die klaren Zusammenhänge. Jeder irdische Vater ist ein Repräsentant Gottes auf Erden für seine eigene Familie. Klarerweise ist dazu Voraussetzung, dass er sich verehelicht und Kinder zeugt. Er ist aber dann nicht nur der Erzeuger seiner Kinder, sondern auch ihr Erzieher und Richter. Er hat über seine Familie die Stellung als Elohim.

Doch sehe ich die Rolle als Richter nicht einseitig als Verurteiler, wie das bei Gott unserem Vater auch nicht der Fall ist, sondern er richtet über das Gute wie das Böse. Das gehört alles zu Vaterrolle, und dieselbe übt Gott aus.

Ich finde das aber erst dann so richtig offenbarend, wenn man selbst Vater geworden ist. Sonst ist er nur eine theologische Debatte. Dann hast du eine Offenbarung, die sich nicht nur im Geiste zeigt, sondern auch Fleisch und Blut bzw. Mark und Bein durchdringt. Das geht enorm tiefer als es auch die gesamte Seele stimuliert. Ein Prophetenwort dazu:
Mal 2,15 hat geschrieben: Und hat nicht einer sie gemacht? Und sein war der Überrest des Geistes. Und was wollte der eine? Er suchte einen Samen Gottes. So hütet euch in eurem Geist, und handle nicht treulos gegen die Frau deiner Jugend!
Ich hebe daraus diese Willenserklärung Gottes hervor: "Er suchte einen Samen Gottes." Darüber lohnt es sich nachzudenken, wer immer von Gott zu einem Vater gemacht worden ist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 2893
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Sunbeam »

Helmuth hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 07:22
Abischai hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 00:26
Philippus hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 23:46
Lena hat geschrieben: Mo 1. Nov 2021, 10:10 Empfindest du Gott als dein Vater im Himmel und du dich als sein Kind?
Gott kann aber genau so unser Richter und Verurteiler sein.
Dieses Widerwort ist nicht mal ansatzweise eine "Antwort".
Sondern? Solche Kurzkommentare sind entbehrlich, denn damit widerspricht man einander nur ohne voranzukommen Ein sinnvolle Disksussion zur Themensache erfolgt m.E erst dann, wenn man zum gesetzten Thema Aspekte bringt bzw. Argumente austauscht. Was war hier dein Argument?

Du meinst, weil du hier endlose lange Texttapeten in das Forum wuchtest, wird deine Argumentation sinnvoller :?:

Denn mehr als moralinsaueres Zeigefinger-Gezeter bringst du doch hier selten einmal auf die Bühne, denn wer von den Christen hier will denn noch dein Sklave auf deiner theologischen Galeere sein..., einer wurmstichigen und ruinösen Galeere übrigens, die von des lieben Gottes kleinen Rattentieren wohl schon vor langer Zeit fluchtartig verlassen wurde.
oTp
Beiträge: 9756
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von oTp »

Ein Vater ist liebevoll zu seinen Kindern. Voller Liebe. Niemand zeigt uns das mehr als Jesus. Darum darf ich ihn Vater nennen. Und
Gott hat uns unser Leben gegeben. Auch deshalb ist er Vater aller Menschen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 4403
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Kingdom »

Larson hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 16:25
Sind wir nicht alle „Schuldopfer“ seiner selbst und die der anderen?
Ja sind wir, nur hat dies nichts mit dem Schuldopfer zu tun, das in Jesaia 53 klare Erlösung bringt und das eben allein Erlösung bringt.

Lg Kingdom
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 5968
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Lena »

Philippus hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 23:46 Gott kann aber genau so unser Richter und Verurteiler sein.
Das stimmt.

Aber lies mal:
Joh. 5,24 hat geschrieben:Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. 
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 5968
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Lena »

Abischai hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 00:26 Dieses Widerwort ist nicht mal ansatzweise eine "Antwort".
Auf den ersten Blick nicht, da hast du recht.

Zwischen den Zeilen gelesen könnte man eine Antwort finden.
Nur ist sie so, dass man sie nicht sagen kann.
Weil sie unsichtbar zwischen den Zeilen steht.
Antworten