Ich bin damit etwas uneinverstanden, denn durch das Gefügte, notwendig Gefügte also, dann dürfte das doch gar nicht mehr als Sündenfall benamt werden, und die vielen, vielen, eigentlich zu vielen Menschen, die durch die Sündentheologie und der Pfaffen moralischer Sündenfanatismus in's Gras beißen mussten, oder als Sünder verfolgt und verfemt wurden, als Sünder im Namen Gottes in den Feuern des Autodafe grausam verreckten, diese ganze Sünderei wären demnach und am Ende dann doch ein durch die Jahrtausende gehender Betrug am Volk Gottes, an den Glaubenden, an der Menschheit überhaupt.Hiob hat geschrieben: ↑So 23. Feb 2025, 17:51Überhaupt nicht - aber das wäre ein eigenes Thema. Nur ganz kurz: Der Mensch kann sich nur aus eigenen Stücken erkennend zu Gott bekennen, wenn er Abstand von Gott hat. Der "Baum" hat zwei Funktionen: Erstens ermöglicht er dem Menschen, gut und böse zu unterscheiden. Zweitens ist er eine Schleuse in die "Weltzeit", in der es gut und böse gibt, UND die weit genug von Gott ist, dass sich der Mensch im Spannungsfeld aus gut und böse entwickeln kann, um dann am Ende (sei dies zu Lebzeiten oder als geistige Existenz) erkennend heim zu Gott zu gehen.
Würde der Mensch diese Kurve durch Materie und Zeit nicht gehen, bliebe er ewig wie ein Embryo, das nur "Mama" denken und fühlen kann. Möglicherweise will das Gott aber nicht.
Wie nennen wir den Sündenfall denn nun? Gott als Manipulator der Schlange (um dann die Schlange zu verleumden, wegen Gottes unbedingt weißer Weste in diesem Dramolett), oder Gott als Regisseur und Drehbuchautor des größten Beschisses aller Zeitläufte...