Jeder, der den HG hat, von ihm geleitet und in der Folge gelehrt wird, der hat eine Gottesbeziehung, und zwar eine intakte. Er wird deswegen von Paulus schließlich auch als Sohn Gottes bezeichnet:
Belehrung ist eine Folge aus Leitung. Wie soll es anders möglich sein? Leitung funktioniert nur, wenn wir im Geist wandeln. Dazu wieder muss man mit den HG erfüllt sein, wie Magdalena zuvor eingebracht hat, dass man voll des Geistes wird. Das sind dazu Voraussetzungen. Vielleicht verstehe ich das als charismatischer Christ unter Umständen sogar wirklich besser, womit aber nicht zuviel sagen möchte.Röm 8,14 hat geschrieben: Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Wer tut das bzw. besser gefragt, wer kann das ohne eine vorhandene Gottesbeziehung tun? Ohne sie würde ich auch kein Wort von dem, was ich gerade rede, verstehen. Woran es mir mangelt ist die nötige Weisheit es anderen zu vermitteln. Aber das kommt m.E. ebenso mit der Zeit, weil diese Dinge auch ein Lernprozess sind, so wie etliche Dinge, in denen wir vom HG gelehrt werden.
Ich beschreibe das nun so: Sich unter die Leitung Gottes zu stellen ist unser Anteil in unserer Gottesbeziehung. Wir tun das, indem wir die Gebote halten, und zwar aus freien Stücken. Ich muss hoffentlich nicht dazusagen, dass wir das nicht um der Gesetzlichkeit willen tun, sondern aus Liebe, weil Gott uns das Gesetz ins Herz schreibt. Jesus gebietet uns auch:
Und wenn wir uns derart anleiten lassen, spricht er dann auch folgende Verheißung aus:Joh 14,15 hat geschrieben: Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote.
Großartig, nicht wahr? Dieser Prozess, dass uns Gottes Wort ins Herz geschrieben wird, erfolgt nicht durch uns, sondern ist der Part, den der HG in uns vollbringt. Dadurch erfolgt die Lehre in uns, die auch mit Erfahrung einhergeht. Wie ich sagte, geht es in erster Linie um das Herz. Der Verstand hinkt dem oft hinterher, weil das m.E. ein Folge der Trägheit ist. Dazu möchte ich den Propheten Jeremia zitieren:Joh 14,21 hat geschrieben: Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
Ein nicht weniger großartiges Wort Gottes, wenn man es gelehrt durch den HG auch versteht. Mein Verstand allein würde eher "Bahnhof" sagen. Der Autor des Hebr-Briefes greift dieses Wort auch auf und legt es noch weiter aus. Und das ginge ja nur, wenn ihn der HG diesbezüglich auch entsprechend gelehrt hat, oder sieht das wer anders?Jer 31,33-34 hat geschrieben: "Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen" spricht JHWH: "Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein. Und sie werden nicht mehr jeder seinen Nächsten und jeder seinen Bruder lehren und sprechen: „Erkennt JHWH!“, denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten" spricht JHWH, "denn ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken."