Ein Feiertag weniger für den Frieden?

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Philippus
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Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von Philippus »

Apropos Zeitgeschehen....Was haltet ihr von der gerade akuellen Idee, angesichts der horrend hohen Geldsummen, die für die Neu-Aufrüstung gebraucbt werden, einen Feiertag zu opfern?
Mal abgesehen von der Frage ob wir überhaupt aufrüsten sollten, nunja ansonsten werden wir dann eben von Putin statt Merz regiert und Putin sitzt dann in Berlin statt Merz.

Also ich finde die Idee gut, aus dem Grund, weil es die gesamte arbeitende Bevölkerung geichmäßig betrifft. Ich hatte eher mit Rentenkürzung oder Bürgergeldkürzung gerechnet, damit diese Faulenzer auch mal einen Beitrag leisten.

Welchen Feiertag sollen wir nehmen? Soviel ich weiß, gibt es für Ostermontag oder Pfingstmontag keinerlei blblische Begründung, oder?
Selbst für den zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es die nicht, in anderen christlichen Ländern gibt es den ja auch nicht.

Der Erste Mai, den gibt es schon seit Adolf seit den dreißiger Jahren, dann gäbe es auch Ärger mit den Gewerkschaften.

Christi Himmelfahrt wäre ein Affront gegen die Evangelischen und Fronleichnam ein Angriff auf die Katholiken.

Blieben also nur noch zweiter Weihnachtsfeiertag und Pfingstmontag und Ostermontag übrig.
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Johncom
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 20:17 Apropos Zeitgeschehen....Was haltet ihr von der gerade akuellen Idee, angesichts der horrend hohen Geldsummen, die für die Neu-Aufrüstung gebraucbt werden, einen Feiertag zu opfern?
Ich wusste nicht dass diese Idee aktuell ist. Kam die im Fernsehen?
Einen Feiertag für den Krieg zu opfern, das wäre ein Vorschlag, genauso pervers wie so manches, was die abgewählte Regierung gerade durchzieht.

Wenn es genügend Unterstützer gäbe, sollte sich das Volk auf einen Extra-Feiertag vorbereiten: einfach mal streiken. Vielleicht auch eine ganze Woche durchfeiern. Die Parteien, Kirchen, Gewerkschaften haben den Mut nicht, die sind gekauft.

Wolfgang Borchert war Kriegszeuge:
Du. Mann an der Maschine und Mann in der
Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du
sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe
mehr machen – sondern Stahlhelme und
Maschinengewehre, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Mädchen hinterm Ladentisch und
Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen
befehlen, du sollst Granaten füllen und
Zielfernrohre für Scharfschützengewehre
montieren, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen
befehlen, du sollst statt Puder und Kakao
Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod
erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder,
du sollst Haßlieder singen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst die Männer
kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst den Mord segnen
und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Kapitän auf dem Dampfer. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst keinen Weizen
mehr fahren – sondern Kanonen und Panzer,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!

Du. Pilot auf dem Flugfeld. Wenn sie dir morgen
befehlen, du sollst Bomben und Phosphor
über die Städte tragen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN! ....
https://www.gedichte7.de/dann-gibt-es-nur-eins.html
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ProfDrVonUndZu
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Alternativ könnte man sämtliche Feiertage von der gesetzlichen Verbindlichkeit lösen. Es bliebe den Leuten ermöglicht, für ihre eigenen Feiertage Urlaubstage aufzuwenden, wovon es dann natürlich entsprechend mehr geben müsste. Unterm Strich könnte das die Leute zufriedener machen, als dann einen Feiertag halten zu müssen, wenn man ihn eigentlich gerade gar nicht braucht oder nicht gebrauchen können, weile eine Staatsreligion das so vorgibt.

Andererseits sollte man vielleicht auch mal daran denken, dass ein Feiertag gar nicht die Wiederherstellung der Arbeitskraft zum Zweck hat. Urlaub wiederum hat den primären Zweck der Erholung von der Erwerbsarbeit. Da kann man mal sehen, wie totalitär durchdrungen uns das Arbeitsregime schon hat, dass es eine solche Hoheit beansprucht.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Johncom
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von Johncom »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 01:19 Alternativ könnte man sämtliche Feiertage von der gesetzlichen Verbindlichkeit lösen.
Wer genau: "man" oder ich, wir.
Mein Gefühl in diesen Jahren ist, dass sich die gesetzliche Verbindlichkeit immer mehr ad absurdum führt. Zum einen der Pandemie-Quatsch, zum anderen der Weltklimarettungs-Quatsch. Und wenn jetzt uralte Traditionsfeiertage abfallen sollen, aber neue wie der Weltfrauentag (bisher nur in Berlin) eingeführt werden.

Alles ändert sich, politisch beschlossen. Wer da mitmacht, ist gelackmeiert. Dann schon lieber seine eigenen Feiertage festsetzen und auch feiern.
Sonst zeigen wir uns als willige Bürger-Untertanen und bereit zu jeder Umerziehung.
Unterm Strich könnte das die Leute zufriedener machen, als dann einen Feiertag halten zu müssen, wenn man ihn eigentlich gerade gar nicht braucht oder nicht gebrauchen können, weile eine Staatsreligion das so vorgibt.
Es scheint mir so, Staatsreligion folgt dem Staat, nicht der Staat der Religion. Da kommt es wieder auf die Kraft der bürgerlichen Durchsetzung an: folge ich dem Staat oder meinem Glauben. Einen Feiertag, auch wenn ich ihn nicht brauche, für die Kriegs-Rüstung abzugeben bzw für die Banken, die ihren Krieg finanzieren wollen? Ich bin nicht dabei. Auch wenn es eine gesetzliche Verbindlichkeit geben würde, die ist mir so was von Wurscht.
jsc
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von jsc »

Johncom hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 22:54
Philippus hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 20:17 Apropos Zeitgeschehen....Was haltet ihr von der gerade akuellen Idee, angesichts der horrend hohen Geldsummen, die für die Neu-Aufrüstung gebraucbt werden, einen Feiertag zu opfern?
Ich wusste nicht dass diese Idee aktuell ist. Kam die im Fernsehen?
Einen Feiertag für den Krieg zu opfern, das wäre ein Vorschlag, genauso pervers wie so manches, was die abgewählte Regierung gerade durchzieht.
Nope, das hat sich der Threadersteller einfach ausgedacht...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Ziska
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von Ziska »

jsc hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 07:48
Johncom hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 22:54
Philippus hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 20:17 Apropos Zeitgeschehen....Was haltet ihr von der gerade akuellen Idee, angesichts der horrend hohen Geldsummen, die für die Neu-Aufrüstung gebraucbt werden, einen Feiertag zu opfern?
Ich wusste nicht dass diese Idee aktuell ist. Kam die im Fernsehen?
Einen Feiertag für den Krieg zu opfern, das wäre ein Vorschlag, genauso pervers wie so manches, was die abgewählte Regierung gerade durchzieht.
Nope, das hat sich der Threadersteller einfach ausgedacht...
Nein, das hat sich der Threadersteller nicht ausgedacht! Das wird wirklich diskutiert.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
LG Ziska

Jesus wird alle Kriege beenden!

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... e-beenden/
jsc
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von jsc »

Ziska hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 07:52
jsc hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 07:48
Johncom hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 22:54
Philippus hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 20:17 Apropos Zeitgeschehen....Was haltet ihr von der gerade akuellen Idee, angesichts der horrend hohen Geldsummen, die für die Neu-Aufrüstung gebraucbt werden, einen Feiertag zu opfern?
Ich wusste nicht dass diese Idee aktuell ist. Kam die im Fernsehen?
Einen Feiertag für den Krieg zu opfern, das wäre ein Vorschlag, genauso pervers wie so manches, was die abgewählte Regierung gerade durchzieht.
Nope, das hat sich der Threadersteller einfach ausgedacht...
Nein, das hat sich der Threadersteller nicht ausgedacht! Das wird wirklich diskutiert.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... n-100.html
Es geht in deinem Link nicht darum, einen Feiertag weniger zu haben um etwas für den Frieden zu tun.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Johncom hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 02:02 Wer genau: "man" oder ich, wir.
Gesetze sind eine Sache der Legislative. Ich meinte natürlich auf Bundes- oder mindestens auf Landesebene. Oder von mir aus auch Weltweit. Es ging mir einfach nur darum, den Gedanken mal in den Raum zu werfen. Wenn und wo immer Religion zur Privatsache erklärt wird, gehört ein solcher Gedanke dazu.
Johncom hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 02:02 Alles ändert sich, politisch beschlossen. Wer da mitmacht, ist gelackmeiert. Dann schon lieber seine eigenen Feiertage festsetzen und auch feiern.
Sonst zeigen wir uns als willige Bürger-Untertanen und bereit zu jeder Umerziehung.
Die Bevölkerung wird beschäftigt und in Bewegung gehalten, damit sie andere Sorgen haben. Gleichzeitig kritisieren sie die Politikverdrossenheit und suggerieren Maßnahmen für mehr Demokratie, wie diese pseudomäßigen Bürgerräte.

Johncom hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 02:02 Es scheint mir so, Staatsreligion folgt dem Staat, nicht der Staat der Religion.
Das ist ein Wechselspiel und eine Symbiose.
Johncom hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 02:02Einen Feiertag, auch wenn ich ihn nicht brauche, für die Kriegs-Rüstung abzugeben bzw für die Banken, die ihren Krieg finanzieren wollen? Ich bin nicht dabei. Auch wenn es eine gesetzliche Verbindlichkeit geben würde, die ist mir so was von Wurscht.
Malochen für den "Frieden", da wäre ich auch nicht dabei. Aber solange überhaupt malocht wird, wird auch für den "Frieden" gearbeitet. Dem Dilemma kann man sich kaum vollständig entziehen. Deswegen kam ich auch auf die Idee mit meiner alternativen Herangehensweise, die das Dilemma zwar nicht umgeht, aber einen anderen Ansatz zum Thema Feiertage in den Raum wirft.
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

jsc hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 08:14 Es geht in deinem Link nicht darum, einen Feiertag weniger zu haben um etwas für den Frieden zu tun.
Das wird so zwar nicht kommuniziert, aber im Grunde geht es doch genau darum. Es ist natürlich etwas polemisch zugespitzt. Mit reiner Wohltätigkeit haben die gigantischen Schulden ja nicht viel zu tun. Vor allem dann schon nicht, wenn gleichzeitig beim Sozialen eingespart werden soll. Nötige Investitionen in die Infrastruktur dienen ja gleichzeitig auch militärischen Zwecken. Hitler hat uns doch die Straßen gegeben.
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Hans-Joachim
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Re: Ein Feiertag weniger für den Frieden?

Beitrag von Hans-Joachim »

Philippus hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 20:17 Mal abgesehen von der Frage ob wir überhaupt aufrüsten sollten, nunja ansonsten werden wir dann eben von Putin statt Merz regiert und Putin sitzt dann in Berlin statt Merz.
mal eben ...
Wie jeder Kriegsgewinnler würde Putin Deutschland ausquetschen wie eine Zitrone. Die Freiheit des Volkes wäre dann mal eben futsch.
Ich hatte eher mit Rentenkürzung oder Bürgergeldkürzung gerechnet, damit diese Faulenzer auch mal einen Beitrag leisten.
Und seit wann Rentner Faulpelze sind, ist mir nicht klar.
In der Ruhe liegt die Kraft
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