Liebe zur Wahrheit

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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 17:41 "Niemand kann zu mir kommen, es sei denn der Vater zieht ihn", so ungefähr steht es geschrieben. Meintest Du das?
ja
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hans-Joachim
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Hoger hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 17:36 Ich habe vor Jahren - nicht mein Weg - aber ich kann euch stehen lassen.
Danke. Sehr gütig. :D
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 17:54 Danke. Sehr gütig.
ja, manchmal fehlt dann halt der Gesichtsausdruck
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Zippo
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Zippo »

Hoger hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 12:07
Zippo hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 12:00 Dem beliebten Wort aus Joh 14,6 ist Jesus Christus die Wahrheit. Das bezieht sich doch auf das Evangelium, also die Botschaft, die den Menschen in die Gemeinschaft Gottes zurückbringt oder ist mehr damit gemeint ?
Das "beliebte Wort" beginnt mit "Ich-Bin..." und das ist die Selbstaussage Gottes im 2. Buch Mose.
Im Evangelium, der Frohen Botschaft, geht es um das Gottesreich und seine Verwirklich auf Erden.

Für mich ist die Wahrheit eine Person - Jesus Christus, der Sohn Gottes.
Ich kenne diese Gedanken, die machen aus diesem "Ich bin" den Gottesnamen Jahwe. Damals wollte Gott zum Ausdruck bringen, daß entgegen aller Gedanken der Israeliten, die in sich in der Knechtschaft wohl häufiger gefragt haben, wo denn der Gott ihrer Väter geblieben ist, Gott doch noch vorhanden war. Er hatte das Volk Israel nicht verlassen, sondern nur aus heilsgeschichtlichen Gründen in eine schwere Zeit geführt. Aber jetzt war er hinabgekommen, um ihnen herauszuhelfen. 2 Mo 3,2-15

Eine ähnliche Situation war jetzt durch die Römer entstanden, vielleicht haben sich die Israeliten auch schon gefragt, wo Gott bleibt und die Sehnsucht nach einem Messias war da, der Israel helfen sollte. Joh 1,41.45

Jetzt kommt der Herr Jesus und sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich. " Joh 14,6
Da muß man schon im Zusammenhang lesen, sonst macht es ja eigentlich keinen Sinn. Es fehlt der Bezug. Es geht um den Weg zum Vater, eine Gemeinschaft, die man nur durch den Herrn Jesus Christus erhalten kann. Joh 14,23

Gott hatte die Gemeinschaft mit den Menschen nicht ganz aufgegeben, aber seit dem Sündenfall im Paradies, war Gott nur über seine Engel mit Menschen verbunden. Sein Heiliger Geist war beständig nur in besonderen gesalbten Personen, wie dem Propheten, dem Richter, König und Hohepriester vorhanden.

Die Liebe zur Wahrheit bringt nun die Gemeinschaft wieder zurück. Das ist ja zunächst einmal die Akzeptanz dessen, was der Herr Jesus Christus am Kreuz vollbracht hat.
Durch Buße, Taufe und Nachfolge soll die Botschaft des Evangeliums verinnerlicht werden. Und immer geht es um diese eine Person, die es möglich gemacht hat, daß wir durch Buße Vergebung erfahren dürfen, in der Taufe mit dem Herrn Jesus Christus sterben und auferstehen dürfen Rö 6,3-4 , geistig in seinen Leib hineingetauft werden und Gaben bekommen, die uns zur Nachfolge befähigen. 1 Kor 12,...13...

Ich kann schon einsehen, warum man als Christ die Wahrheit in dem Herrn Jesus Christus personifiziert.
Die Übertragung der "Ich bin" Worte, fand ich immer ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Was gibt es für Beweise, daß die Israeliten immer an den Gottesnamen dachten, wenn sie "Ich bin" hörten ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Zippo hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 10:40 Ich kenne diese Gedanken, die machen aus diesem "Ich bin" den Gottesnamen Jahwe
Nein - Jahweh heißt "Er ist" - so sollen ihn die Menschen nennen

"Ich bin" ist eine Selbst-aussage, die wir nicht sprechen können.
Daher der Bezug zum Sohn Gottes, der dies sagen konnte (Eigentlich ein Sakrileg)
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 12:40
Zippo hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 10:40 Ich kenne diese Gedanken, die machen aus diesem "Ich bin" den Gottesnamen Jahwe
Nein - Jahweh heißt "Er ist" - so sollen ihn die Menschen nennen
Ein Name ist nur für die Menschen wichtig. Gott ist es völlig egal, wie man ihn nennt.
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Helmuth
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 12:40
Zippo hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 10:40 Ich kenne diese Gedanken, die machen aus diesem "Ich bin" den Gottesnamen Jahwe
Nein - Jahweh heißt "Er ist" - so sollen ihn die Menschen nennen
Korrekt steht der hebr. Text im Futurum, also heißt es “Ich werde sein, der ich sein werde“. So nannte ihn aber nie wer. Das „Ich bin“ ist ebenso kein Name, und das allein offenbart auch noch nichts. „Ich bin“ kann jedes Individuum in der 1.P. für sich in Anspruch nehme, ist aber noch kein vollständige Aussage.

Es fehlt noch ein „wer oder was“ derjenige ist. Also ich bin der Vater, der Sohn, oder Heilige, oder man nennt den Namen. Ich bin JHWH oder ich bin Jesus, Gottes Sohn. Daraus nun eine spezifische Theologie zu formen erachte ich für nicht sinnvoll, d.h. es offenbart sich damit nichts. Und wie gezeigt, gibt die hebr. Sprache dazu gar keinen Anhaltspunkt.

Hinzu kommt, dass es keinen Präsens für „sein“ im Hebräischen gibt, dann stünde nur „Ich“ allein. Erst durch einen konkreten Namen offenbart sich derjenige, der spricht z.B. durch die Bedeutung seines Namens, das Pornomen allein reicht dazu nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 14:32 Korrekt steht der hebr. Text im Futurum, also heißt es “Ich werde sein, der ich sein werde“. So nannte ihn aber nie wer. Das „Ich bin“ ist ebenso kein Name, und das allein offenbart auch noch nichts. „Ich bin“ kann jedes Individuum in der 1.P. für sich in Anspruch nehme, ist aber noch kein vollständige Aussage.
Der Text selber:
[2. Mo 3,15] Da sprach Gott zu Mose: „Ich bin, der ich bin.“ Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt. Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht
Da wo die Elberfelder mit HERR übersetzt, steht JHWH, da wo der HERR von sich spricht, nicht. Weil da nicht Jahweh steht. Und Jahweh bedeutet: "Er Ist". oder der Ewige
Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 14:32 „Ich bin“ kann jedes Individuum in der 1.P. für sich in Anspruch nehme, ist aber noch kein vollständige Aussage.
Du kannst gerne sagen: "Ich Bin die Auferstehung und das Leben" - das wird wohl nicht ankommen, wie bei Jesus
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Helmuth
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 10:40Was gibt es für Beweise, daß die Israeliten immer an den Gottesnamen dachten, wenn sie "Ich bin" hörten ?
Keine, soweit ich weiß. Dazu nachfolgend einige Erläuterungen aus meiner Sicht.



Hoger hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 14:43 Da wo die Elberfelder mit HERR übersetzt, steht JHWH, da wo der HERR von sich spricht, nicht. Weil da nicht Jahweh steht. Und Jahweh bedeutet: "Er Ist". oder der Ewige
Für "Ich bin JHWH" gibt es zahlreiche Bespiele, oder habe ich dich falsch verstanden?

An sich ist mir die Sprachverwirrung bzgl. HERR und JHWH bekannt. Die unrev. ELB hatte noch mit "Jehova" übersetzt, wobei die Aussprache m.E. nicht relevant ist. Schade, dass man das nicht beibehalten hat. Vielleicht wegen der ZJ? Keine Ahnung. Das sprachliche Problem ist nun, dass JHWH nicht Herr und Elohim nicht nur Gott bedeutet. Und das wird noch dazu verdreht übersetzt.

Der "Ich bin hat mich gesandt " steht auch im Futurum. Kannst du Hebräisch? Dann kanst du es selbst überprüfen. Der Präsens ist eine tradierte ÜS. Und es steht auch kein Artikel, nur "ich werde sein". Die Bedeutung liegt aber weder im "ich bin", noch im "ich werde sein", sondern im Namen JHWH. Dafür gibt es keine sprachliche Deutung, daher nehme ich das auch nur als Name.

Die Identifikation wird aber auch anders gegeben als "der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs". Damit wird er unverwechselbar. denn andere Völker hatten andere Götter, doch geoffenbart hat sich Gott nur in der Heilslinie, die von Adam über Abraham hin zu Jesus Christus aus dem isralitischen Stamm Juda führt.
Hoger hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 14:43 Du kannst gerne sagen: "Ich Bin die Auferstehung und das Leben" - das wird wohl nicht ankommen, wie bei Jesus
Klar, kann ich, macht nur keinen Sinn. "Ich bin" ist dennoch eine legitime Sprechweise, die jeder auch anwenden muss. Man spricht über sich üblicherweise nicht in der 3. Person. Damit wird nur die Identifikation des Redenden angezeigt und nicht, was derjenige ist, wofür ein Name steht. Doch spricht uns der Herr ebenso bestimmte Namen zu. Zu sich sagt Jesus.
Joh 8,12 hat geschrieben: Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: "Ich bin das Licht der Welt, ...
Und er sagt das auch zu uns:
Mt 5,14 hat geschrieben: "Ihr seid das Licht der Welt, ...
Wie soll ich das nun aus meiner Sicht sagen? Es geht nur: "Ich bin das Licht der Welt." Darum sage ich, man mache aus "ich bin" keine Theologie, das nur ein völlig normale Sprechweise ist. Doch wie gesagt im Hebräischen funktionert das sprachlich auch wieder anders.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 16:24 Für "Ich bin JHWH" gibt es zahlreiche Bespiele, oder habe ich dich falsch verstanden?
Ich-Bin der Ewige (JHWH = Er-Ist)
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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